Hallo Sonja,
da haben wir etwas gemeinsam. Ich wurde auch in Pretoria geboren.
Danke für dein Lob und deinen Kommentar.
Deine Fotos habe ich mir noch nicht angesehen, aber das werde ich jetzt tun.
Grüße Marco
Das ist wirklich eine gute Frage von Dir, die ich Dir gerne beantworten kann. Da heißt es aber ein wenig ausholen. Ich war lange Amateur-Astronom auf der KUFFNER-STERNWARTE in Wien 16. OTTAKRING (Vorstadt von Wien). Dort habe ich gelernt, wie man mit einem großen Teleskop 4100 mm Brennweite Astrofotos macht. Da ich Fotograf bin, war dies eigentlich keine allzugroße Schwierigkeit. Nur der Tag/Nacht Unterschied war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig und die Bedienung des doch sehr großen Teleskop, war doch ganz anders zu Handhaben, als ein im Handel gekauftes sagen wir, ein größeres DOBSON-Teleskop (NEWTON-Spiegelteleskop). Auf der Sternwarte hatten wir einen REFRAKTOR, dass ist ein Linsenteleskop. Für unsere wöchentliche Sonnenführung mit Dr. Günther Wuchterl (ASTRONOM) hatten wir einen H-ALPHA Filter der das Sonnenlicht um in ertwa 98% heruntersetzte (Wasserstoffline 656 Nanometer Durchlaß. Die Sonne erscheint Rot im Teleskop und kann für die Augen gefahrlos betrachtet und auch mit einer dementsprechenden ASTROCAM oder Spiegelreflexkamera fotografiert werden, wenn das Teleskop nachgeführt wird (Kompensierung der Erddrehung auf 0%, sagen wir lieber fast auf 0%. Der besagte Filter ist auf die Sonnen-Chromosphähre, die oberste Gasschicht, vor der Corona (Sonnen-Atmosphäre) abgestimmt und nun braucht man eigentlich nicht viel mehr machen, als die Sonne im Teleskop scharfstellen und die elektronische Nachführung richtig auf den Stern abzustimmen. Die ASTRO-CAMERA ist mit einem bisschen besseren NOTE-BOOK verbunden und die ASTRO-SOFTWARE (Treiber und kleines System für die Computersteuerung. Das Abbild der Sonnenscheibe wird nun am Bildschirm des Computers angezeigt und man kann die Sonne ganz einfach fotografieren (Standbild) oder auch ein wunderschönes Video machen. Große Festplatte ist hier ein unbedingtes muss. Eine Minute Video braucht in etwa 1,3 Gigabyte. Ein gutes Standbild im TIFF-Format etwa 25 MB. Wir haben diese Führung (Astronomie am Tag) genannt. Die Sonne zeigt nun ihr wahres Gesicht, dass man auf der Erde nie sehen würde: Die Anfertigung des H-ALPHA Filters für eine Teleskopöffnung von 27 cm kostet ziemlich genau 7500.-.Euro. Die Astrocam und das Notebook in etwa 2000.- Euro. Die Sonnen-Chromosphäre zeigt Protuberanzen (Sonneneruptionen) diese können still oder sehr explosiv auftreten. Man sieht auch die bwegte Granulation der Sonne (Sonnenoberfläche-Photosphäre) strahlend und heiß auf der Erde. Hier kann man in guten Momenten FLARES sprich "Flär" Explosionen sehen, die die ganze Erde in Sekunden zerstören würde. Diese Explosionen erscheinen gelb auf der Sonnenoberfläche. Diese Explosionen können gewaltige Sonnenstürme in den Weltraum schicken. Sind diese Stürme der Erde zugewandt, kann es für Elektronik, Licht und Industrie sehr gefährlich werden Sonnenstürme können große Städte in Sekunden lahm legen, wenn Sie stark genug sind. Unsere Erdatmosphäre ist im Stande in etwa 70% der Sonnenstürme abzulenken.
Nach drei Monaten, machte ich diese Sonnenführungen selbstständig und hatte immer reichlich staunendes Publikum, die ja die Sonne nur als gleißend leuchtenden heißen Stern kannten (volkstümlich halt die Sonne, die eben scheint.) Das brachte mich auf den Gedanken mir ein solches Teleskop zu kaufen. So einfach war es aber nicht, ich habe eine süsse Ehefrau, die ich von diesen Vorhaben überzeugen mußte. Das war alles andere als leicht. Das CORONADO-SOLARMAX III mit 800 mm Brennweite kostet im Moment rund 5900.- Euro. Das ist alles andere als ein Papenstil. Dazu kam noch die Astrocam, die bei Betrieb eine Luftkühlung brauchte. So ein Teleskop wird ein wenig warm bis in etwa bei Dauerbetrieb 260 Grad Celsius. Die doch beachtliche Wärme wird zwar über das schwere Kupfer/stahlgehäuse sehr schnell abgeführt, Aber der Brennpunkt der Sonne ist rund 400 Grad Celsius heiß. Das Licht wird zu 98-99% gefiltert (H-ALPHA rote Wasserstofflinie 656 Nanometer). Diese Wellenlänge wird durchgelassen und bei guter Einstellung, bekommt man eine wunderschöne Sonne ins Bild. (ETALON Kippvorichtung des Filters für entweder die ganze Sonnenscheibe, oder die Chromosphäre den Sonnenrand mit Spikulen, Protuberanzen und brennenden Sonnenrand). Wir haben immer brennende Grasbüschel gesagt. Die Sonne kann ganz ruhig sein, fast ohne Aktivität, oder auch einen fürchterlichen Wutanfall bekommen, wo die gute Dame, sehr wohl ihre Aktivität zeigt. Der Astrocam ist eine Software beigelegt, die auf das Note-Book installiert wird, und somit kann die Sonne beobachtet, gefilmt und auch fotografiert werden. Ein solches Bild entsteht auf einen guten Standort ohne atmosphärischer Verschmutzung und sehr klaren Himmel. In der Stadt kaum möglich. Da ich ein UHD (4k) Notebook habe sind solche Aufnahmen möglich. Man könnte hier glatt behaupten DIE SONNE HAT EIN EIGENLEBEN. Und eine Terrabyte-Festplatte, sollte auch da sein, die Bilddaten sind enorm. Ein Bild 3600 mal 2400 hat in etwa 50 MB im TIFF-Format (Endung TIF) Ein Video 1920 mal 1080 10 Minuten 35-37 Gigabyte. Fehlerqoute in etwa 2% kaum sichtbar UHD. Ich weiß, ich habe hier sehr weit ausgeholt, aber ich glaube es ist hier auch recht verständlich. Ich werde in der nächsten Zeit weitere Bilder der Sonne herzeigen.
Danke Sonja für Deinen Kommentar. Die Fotos wurde alle am selben Vormittag gemacht - diese Stimmung ist von der Umgebung und Entfernung abhängig.
LG Ingeborg
Liebe Sonja,
wenn einem die Filter in Ihren Bann gezogen haben, dann ist es fast wie eine Sucht, so zumindest bei mir.
Mit Filtern fotografieren ist eine andere Dimension. Gratuliere Dir, das Du Dich so intensiv damit beschäftigst.
Hier hatte ich nur die kleine und leichte Knipse dabei, wenn es auf den Berg geht, achte ich auf jedes Gramm an Gewicht. Deshalb keine "Filterbilder"
Gruß aus dem Schwarzwald
Hallo Sonja
Versuche mal den Dornier 2013 auf Glas zu stellen und indirekt zu beleuchten. Nur so eine Idee von mir
Ich würde gerne nach Sa kommen. Leider bin ich ausgebucht,oh
Lg.Karl He
lubogenrieder 29/10/2019 11:30
Sonja, ich schaue immer gerne rein in Dein Profil, es steckt voll von gutgemachten Überraschungen, weit weg vom Üblichen.Gratulation.Gruß Ludwig
Mike HH 24/10/2019 18:00
Hallo Sonja, schöne Grüße aus dem Norden. Gut mal wieder von Dir etwas zu hören. GrüßeMike
scheidesign 21/10/2019 15:19
Hallo Sonja,vielen Dank für Deine Lobe zu meinen Fotos! Mir gefallen Deine Fotos ausgesprochen gut!
LG Franz
dotroom 17/10/2019 22:47
Hallo Sonja,da haben wir etwas gemeinsam. Ich wurde auch in Pretoria geboren.
Danke für dein Lob und deinen Kommentar.
Deine Fotos habe ich mir noch nicht angesehen, aber das werde ich jetzt tun.
Grüße Marco
lubogenrieder 15/10/2019 10:21
Hallo Sonja,an dieser Stelle mal ein allgemeines Lob für Deine Vielfalt und die Kreativität.
Gruß Ludwig
Günter Sickmann 27/09/2019 8:33
Hi Sonja,danke für den Kommentar.
Schau mal hier nach:
http://www.zoo-duisburg.de/tiere/riesentrappe/
Liebe Grüße aus Duisburg
Günter
Wessely Karl 19/08/2019 1:44
Hallo Sonja !!Habe Deine Lobe erhalten und und bedanke mich herzlich dafür. Fern-Bussi aus Wien
Gruß
Karl Wessely
Wessely Karl 18/08/2019 23:49
Das ist wirklich eine gute Frage von Dir, die ich Dir gerne beantworten kann. Da heißt es aber ein wenig ausholen. Ich war lange Amateur-Astronom auf der KUFFNER-STERNWARTE in Wien 16. OTTAKRING (Vorstadt von Wien). Dort habe ich gelernt, wie man mit einem großen Teleskop 4100 mm Brennweite Astrofotos macht. Da ich Fotograf bin, war dies eigentlich keine allzugroße Schwierigkeit. Nur der Tag/Nacht Unterschied war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig und die Bedienung des doch sehr großen Teleskop, war doch ganz anders zu Handhaben, als ein im Handel gekauftes sagen wir, ein größeres DOBSON-Teleskop (NEWTON-Spiegelteleskop). Auf der Sternwarte hatten wir einen REFRAKTOR, dass ist ein Linsenteleskop. Für unsere wöchentliche Sonnenführung mit Dr. Günther Wuchterl (ASTRONOM) hatten wir einen H-ALPHA Filter der das Sonnenlicht um in ertwa 98% heruntersetzte (Wasserstoffline 656 Nanometer Durchlaß. Die Sonne erscheint Rot im Teleskop und kann für die Augen gefahrlos betrachtet und auch mit einer dementsprechenden ASTROCAM oder Spiegelreflexkamera fotografiert werden, wenn das Teleskop nachgeführt wird (Kompensierung der Erddrehung auf 0%, sagen wir lieber fast auf 0%. Der besagte Filter ist auf die Sonnen-Chromosphähre, die oberste Gasschicht, vor der Corona (Sonnen-Atmosphäre) abgestimmt und nun braucht man eigentlich nicht viel mehr machen, als die Sonne im Teleskop scharfstellen und die elektronische Nachführung richtig auf den Stern abzustimmen. Die ASTRO-CAMERA ist mit einem bisschen besseren NOTE-BOOK verbunden und die ASTRO-SOFTWARE (Treiber und kleines System für die Computersteuerung. Das Abbild der Sonnenscheibe wird nun am Bildschirm des Computers angezeigt und man kann die Sonne ganz einfach fotografieren (Standbild) oder auch ein wunderschönes Video machen. Große Festplatte ist hier ein unbedingtes muss. Eine Minute Video braucht in etwa 1,3 Gigabyte. Ein gutes Standbild im TIFF-Format etwa 25 MB. Wir haben diese Führung (Astronomie am Tag) genannt. Die Sonne zeigt nun ihr wahres Gesicht, dass man auf der Erde nie sehen würde: Die Anfertigung des H-ALPHA Filters für eine Teleskopöffnung von 27 cm kostet ziemlich genau 7500.-.Euro. Die Astrocam und das Notebook in etwa 2000.- Euro. Die Sonnen-Chromosphäre zeigt Protuberanzen (Sonneneruptionen) diese können still oder sehr explosiv auftreten. Man sieht auch die bwegte Granulation der Sonne (Sonnenoberfläche-Photosphäre) strahlend und heiß auf der Erde. Hier kann man in guten Momenten FLARES sprich "Flär" Explosionen sehen, die die ganze Erde in Sekunden zerstören würde. Diese Explosionen erscheinen gelb auf der Sonnenoberfläche. Diese Explosionen können gewaltige Sonnenstürme in den Weltraum schicken. Sind diese Stürme der Erde zugewandt, kann es für Elektronik, Licht und Industrie sehr gefährlich werden Sonnenstürme können große Städte in Sekunden lahm legen, wenn Sie stark genug sind. Unsere Erdatmosphäre ist im Stande in etwa 70% der Sonnenstürme abzulenken.Nach drei Monaten, machte ich diese Sonnenführungen selbstständig und hatte immer reichlich staunendes Publikum, die ja die Sonne nur als gleißend leuchtenden heißen Stern kannten (volkstümlich halt die Sonne, die eben scheint.) Das brachte mich auf den Gedanken mir ein solches Teleskop zu kaufen. So einfach war es aber nicht, ich habe eine süsse Ehefrau, die ich von diesen Vorhaben überzeugen mußte. Das war alles andere als leicht. Das CORONADO-SOLARMAX III mit 800 mm Brennweite kostet im Moment rund 5900.- Euro. Das ist alles andere als ein Papenstil. Dazu kam noch die Astrocam, die bei Betrieb eine Luftkühlung brauchte. So ein Teleskop wird ein wenig warm bis in etwa bei Dauerbetrieb 260 Grad Celsius. Die doch beachtliche Wärme wird zwar über das schwere Kupfer/stahlgehäuse sehr schnell abgeführt, Aber der Brennpunkt der Sonne ist rund 400 Grad Celsius heiß. Das Licht wird zu 98-99% gefiltert (H-ALPHA rote Wasserstofflinie 656 Nanometer). Diese Wellenlänge wird durchgelassen und bei guter Einstellung, bekommt man eine wunderschöne Sonne ins Bild. (ETALON Kippvorichtung des Filters für entweder die ganze Sonnenscheibe, oder die Chromosphäre den Sonnenrand mit Spikulen, Protuberanzen und brennenden Sonnenrand). Wir haben immer brennende Grasbüschel gesagt. Die Sonne kann ganz ruhig sein, fast ohne Aktivität, oder auch einen fürchterlichen Wutanfall bekommen, wo die gute Dame, sehr wohl ihre Aktivität zeigt. Der Astrocam ist eine Software beigelegt, die auf das Note-Book installiert wird, und somit kann die Sonne beobachtet, gefilmt und auch fotografiert werden. Ein solches Bild entsteht auf einen guten Standort ohne atmosphärischer Verschmutzung und sehr klaren Himmel. In der Stadt kaum möglich. Da ich ein UHD (4k) Notebook habe sind solche Aufnahmen möglich. Man könnte hier glatt behaupten DIE SONNE HAT EIN EIGENLEBEN. Und eine Terrabyte-Festplatte, sollte auch da sein, die Bilddaten sind enorm. Ein Bild 3600 mal 2400 hat in etwa 50 MB im TIFF-Format (Endung TIF) Ein Video 1920 mal 1080 10 Minuten 35-37 Gigabyte. Fehlerqoute in etwa 2% kaum sichtbar UHD. Ich weiß, ich habe hier sehr weit ausgeholt, aber ich glaube es ist hier auch recht verständlich. Ich werde in der nächsten Zeit weitere Bilder der Sonne herzeigen.
Gruß
aus Wien /Österreich
Karl Wessely
giongatt 02/08/2019 11:42
Thank you so much for your visit on my photos!
Greetings from Italy!
Gionni
† Ingeborg K 23/07/2019 18:56
Danke Sonja für Deinen Kommentar. Die Fotos wurde alle am selben Vormittag gemacht - diese Stimmung ist von der Umgebung und Entfernung abhängig.LG Ingeborg
lubogenrieder 25/06/2019 20:34
Hallo Sonja,viele schöne Bilder habe ich bei Dir gesehen, würde mich freuen, wenn wir uns gelegentlich in unseren Profilen besuchen.
Gruß Ludwig
Swissman 22/06/2019 10:16
Hallo Sonjaherzlichen Dank für deine Kommentare und Lobe zu meinen Fotos . .
Grüssli aus der Schweiz!
Reto
Hotzenwäldler 20/06/2019 7:12
Liebe Sonja,wenn einem die Filter in Ihren Bann gezogen haben, dann ist es fast wie eine Sucht, so zumindest bei mir.
Mit Filtern fotografieren ist eine andere Dimension. Gratuliere Dir, das Du Dich so intensiv damit beschäftigst.
Hier hatte ich nur die kleine und leichte Knipse dabei, wenn es auf den Berg geht, achte ich auf jedes Gramm an Gewicht. Deshalb keine "Filterbilder"
Gruß aus dem Schwarzwald
K.-H.Schulz 17/06/2019 23:00
Hallo SonjaVersuche mal den Dornier 2013 auf Glas zu stellen und indirekt zu beleuchten. Nur so eine Idee von mir
Ich würde gerne nach Sa kommen. Leider bin ich ausgebucht,oh
Lg.Karl He
bernie z 26/05/2019 12:18
Danke für dein Besuch und deine KommentareLG Bernie