Hallo Andreas, danke für deinen netten Kommentar.
An deinen Bilder sehe ich, dass du in Peru und Chile im Paradies wärest,..Da wir aber nicht überall hinkommen, wie du richtig bemerkst, teilen wir diese Leckerbissen eben über die fc.
(Ich habe jetzt den link zur Seite des Museums gesetzt)
LG aus Peru, Elke
Hallo Andreas,
hast ja einige Leckerbissen unter Deinen Fotos. Werde Deine Seite nun auch öfter besuchen. (Bin derzeit in D-Land und Plane Südamerika)
LG Siegmar
Danke für Deinen Kommentar auf meiner Profilseite. Haha, ja, die Ausrichtung ist mir in der Tat spontan aufgefallen, als ich heute die neu hochgeladenen Fotos betrachtete.
Ich mache das auch so: Wenn ich einen passenden Standort nicht finden kann, dann fotografiere ich das gar nicht. Ich sage mir immer, entweder richtig oder gar nicht.
Das gilt mit diesem strengen Urteil nicht immer bei Erinnerungsfotos, die ich z.B. im Urlaub schieße. Die lade ich aber nicht hoch.
Hallo Andreas! Deine Fotos sind wirklich nett Ich mag! Und wenn Du die Zeit findest komm Du nach Oberschlesien, vielleicht werde ich dieses Jahr meine Schwester in Leverkusen besuchen und wie immer dort viele Fotos machen!Vielen Dank, herzliche Grüße
Hallo Andreas,
danke für Deinen Kommentar auf meiner Seite. In der Tat gibt es sicherlich auch in Dortmund immer etwas, was sich lohnt zu sehen und zu fotografieren ;)
Frohe Festtage und einen guten Rutsch.
LG Chris
Hallo Andreas.
Ich habe noch keine Lösung. Da ist irgendwas in die Wand gehauen, soviel erkenne ich. Diese Metallteile haben die Form von Schlüsseln. Mehr fällt mir noch nicht ein. Die Linien könnten evtl. in die Wand gravierte Furchen sein, die durch den Schattenwurf schwarz erscheinen. Aber auch ohne das richtige Wissen gefällt mir das Foto.
Schönen Urlaub, und bring' was für Deine Fotogalerie mit!
Gruß Hartmut
Freut mich, daß Du noch so freundlich geantwortet hast. Beim nochmaligen Lesen hatte ich nämlich im Nachhinein den Eindruck, daß ich da etwas belehrend geschrieben habe. Das lag mir natürlich fern. Solltest Du das tatsächlich auch so empfunden haben, muß ich mich entschuldigen.
Du hast jetzt etwas ganz Entscheidendes gesagt: Dein 1:1,8er hast Du gekauft, um die Schärfentiefe zu minimieren. Genau dafür ist es gemacht, neben der Möglichkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen manuell zu fotografieren. Dabei spielen solche Überlegungen wie Top-Schärfe dann keine Rolle, zumal ja alle Bildbereiche außerhalb der Schärfeebene sowieso unscharf sind und unscharf sein sollen. Wenn das Objektiv dazu sogar noch beiträgt, dann ist das höchst willkommen.
Du siehst daran aber, daß praktisch jedes Objektiv für einen bestimmten Einsatz optimiert und für andere Einsätze weniger geeignet ist. Bei meiner Fotografie sind also lichtstarke Objektive ungeeignet. Ich brauche große Schärfentiefe und Bildschärfe über die gesamte Bildfläche. Und so habe ich meinen gesamten Objektivpark auf meine Art der Fotografie zugeschnitten. Ich will nicht für Alles und Jedes gerüstet sein, das ist auch unnütz rausgeschmissenes Geld, zumal ich nicht Alles und Jedes fotografiere.
Ebenso ist es mit Zoom-Objektiven. Die sind auch heute, 2017, nicht mit einbrennweitigen Objektiven gleichwertig. Am allerschlimmsten sind solche, die z.B. einen Brennweitenbereich von 15 - 300 mm abdecken. Sowas soll es ja geben. Allein der Gedanke an solche Objektive läßt mir die Zähne ausfallen. Aber dann denke ich natürlich, daß es vor allem Journalisten und Stock-Fotografen gar nicht auf solche Qualitätsmaßstäbe ankommt, wie ich sie anlege. Die brauchen in Sekundenschnelle und ohne schweren Ballast jederzeit eine abrufbare passende Brennweite. Die wollen ja auch nicht im Museum for Modern Art ausstellen oder im Guggenheim-Museum (haha, ich eigentlich auch nicht!). Da ist hochwertige Qualität nachrangig. Also liegen sie mit so einem Objektiv ziemlich richtig für das, was sie wollen.
Für mich und meinen Fotostil aber gilt: Ich würde lieber gar nicht fotografieren anstatt mit so einem Objektiv, weil ich mich bei jedem Bild ärgern würde. Ich würde dann lieber mehr Zeit mit meinen anderen Hobbies verbringen.
So ist es also stets ratsam, sein Urteil nicht auf andere anzuwenden, das man bei sich selber ansetzt. Das kann ganz schön in die Hose gehen, wie Du vor allem am Beispiel des Zoom-Objektivs siehst.
Ansonsten kann ich Deinen Ausführungen nur zustimmen. Jeder Fotograf sammelt über Jahre, ja, wahrscheinlich sein Leben lang, Erfahrung, aus denen er lernt. Das war und ist bei mir auch so. Ich habe früher mit Kodachrome 25 fotografiert, der beste Diafilm aller Zeiten, dann mit Agfapan 400 im Schwarz-Weiß-Bereich und in der 3. Kamera hatte ich wahlweise einen Agfapan 25 oder einen Kodacolor 100 oder einen Agfa-Ortho. Ich hatte immer 3 Kameras und damit jederzeit die passende Wahl, ohne die Filme wechseln zu müssen. Auf diese Filme hatte ich mich auch erst nach einer langen Phase des Ausprobierens festgelegt und damit den Entwicklungsprozeß und die Auswahl des dazu passenden Papiers optimiert. Wenn man zu lange herumprobiert, gelangt man nie zu optimalen Ergebnissen. Irgendwann mal muß man sich festlegen.
So, mehr kann ich heute nicht beitragen. Bis demnächst.
Ich antworte auf Deine Ausführungen, die Du auf meine Profilseite gestellt hast.
Blende 32 eignet sich nur für spezielle Effekte, aber nicht für die Standardfotografie. Die Bilder sind flau und unscharf. Dabei wird soviel „produktives“ Licht abgeschirmt durch die klitzekleine Öffnung, daß „unproduktive“ Lichtanteile dominieren, nämlich sogenannte Lichtbeugung an den Blendenkanten. Dieser Effekt verschmutzt das Bild und überlagert die Nutzanteile.
Ähnliches passiert bei voller Öffnung lichtstarker Objektive, auch noch im Jahre 2017, da hat sich gegenüber früher kaum etwas geändert. Mit technischen Mitteln, z.B. asphärischen Linsen, einer hohen Anzahl von Korrekturlinsen (daher das hohe Gewicht) u.a. versucht man, diesen Linsenfehlern beizukommen, das gelingt aber bis heute nur sehr eingeschränkt. Die Lichtstrahlen, die durch den Rand der Linse gelangen, fokussieren nicht exakt im gewünschten Brennpunkt und machen das Bild daher unscharf. Und die farblichen Lichtanteile brechen zudem noch unterschiedlich stark, so daß dabei eine sog. chromatische Aberration entsteht, also Regenbogenfarben an den Motivkanten. Das Abblenden schirmt diese störenden Randstrahlen ab.
Aus diesem Grund auch kommt in meinem Objektivpark kein lichtstarkes Objektiv vor. Ein, sagen wir, 35 mm f 1,2 (wenn es das gibt) ist bei allen Blenden schlechter als ein 35 mm f 2,8. Meine früheren lichtstarken Objektive habe ich ausnahmslos wieder verkauft, als ich den Status des fortgeschrittenen Fotografen erlangte. In meiner fotografischen Anfangsphase dachte ich immer, je größer die max. Blende, umso besser. Ein gewaltiger Irrtum! Vielleicht läßt sich das technisch vollständig in den Griff kriegen. Aber dann bezahlst Du für so ein Objektiv so viel wie für ein gehobenes Mittelklasseauto oder sogar ein Einfamilienhaus.
Die optimale Abbildungsleistung erzielt man in der Regel bei Blende 8 und 11. Bei weiterem Abblenden dominiert um so stärker die oben erwähnte Lichtbeugung, je weiter man abblendet. Die Linsenfehler z.B. lichtstarker Objektive nehmen die Fans dieser Objektivtypen in Kauf für die Erzielung bestimmter Effekte oder sehen sie nicht einmal. Davon kann ich ein Jahrzehnte altes Lied singen. Ich kann nur sagen, für meine Fotografie sind lichtstarke Objektive völlig ungeeignet.
In der Digitalfotografie ist die Dynamik höher als in der chemischen Fotografie. Das heißt, man hat mehr Spielräume, wenn man mal fehlbelichtet hat, wobei Unterbelichtung in der Regel weniger kritisch ist als Überbelichtung. Allerdings zeigen die unterbelichteten Bildanteile ein stärkeres Rauschen, wenn man das Bild auf das gewünschte Belichtungsniveau anhebt, vorausgesetzt, man bearbeitet es; falls nicht, bleiben die Schatten abgesoffen und schwarz. Was bei Überbelichtung in den hellen Bildanteilen verschwindet, läßt sich in der Regel nicht wiederherstellen. Daher ist Überbelichtung immer kritisch und unerwünscht. Ich halte mich bei überbelichteten Fotos nicht lange auf sondern lösche sie sofort.
Das ist wie in der chemischen Fotografie. Bei dieser haben viele Fotografen früher die 400-ASA-Filme gerne „gepusht“. Das heißt mit 1600 ASA belichtet und bei der Entwicklung solange gequält, bis das Bild sozusagen auf Normalniveau belichtet erschien, allerdings unter Inkaufnahme hoher Qualitätsverluste und einer sehr starken Körnung, was dem heutigen Rauschen entspricht. 1600 ASA entsprach einer Unterbelichtung um 2 Blenden bei einem 400-ASA-Film. Das sind also starke Parallelen zur Digitalfotografie.
Wenn Du mir nun folgst, solltest Du wissen, daß ich nur selten etwas veröffentliche, ich muß wirklich davon überzeugt sein, daß ein Bild dafür geeignet ist, und das bin ich in der Tat sehr selten. Da ich noch neu bin in der Fotocommunity, habe ich zunächst aus meiner Fotosammlung eine Menge schon Vorhandenes herausgesucht und ins Internet gestellt. Aber das geht nicht mit dieser Bildanzahl und Geschwindigkeit weiter. Außerdem habe ich noch sehr zeitaufwendige andere Hobbies als nur das Fotografieren; da gibt‘s also schon mal längere Fotopausen.
Sorry, die Ausführungen ließen sich nicht kürzen. Kommt hoffentlich nicht wieder vor.
Hallo Andreas.
Vielen Dank für Deine Kommentare zu dreien meiner Fotos. Ich erlaube mir, an dieser Stelle etwas zu den Ausführungen in Deinem Profil zu schreiben:
Mit dem Stativ herumzulaufen ist keinesfalls altmodisch, sondern durch die Digitalfotografie aktueller als zur Zeit der chemischen Fotografie und daher empfehlenswerter als damals. Denn eine hochauflösende Digitalkamera ist wesentlich empfindlicher gegen Verwacklungen als ein Film. Wer also mit seiner Digitalkamera den allerletzten Rest von Schärfe aus seinem Foto herausholen will, der kommt um ein Stativ gar nicht herum. Ein Stativfotograf zeigt mir eigentlich spontan immer, daß er was vom Fotografieren versteht.
Und da auch die Schärfentiefe geringer ist, kann man nicht auf ein Stativ verzichten, wenn man Wert auf große Schärfentiefe legt, weil man dann stärker abblenden muß, was die Belichtungszeit verlängert.
Davon kann ich deshalb ein Lied singen, weil ich - wie Du - die Blende vorwähle und auf - in der Regel - Blende 11 abblende sowie eine geringe ISO-Zahl bevorzuge. Selbst bei sehr hellen Lichtverhältnissen läßt sich ein Unterschied zugunsten des Stativs im Vergleich zum Fotografieren mit freier Hand erkennen, was die Schärfe betrifft. Also höchstmögliche technische Qualität läßt sich nur mit Stativ erzielen.
Meine beiden Fotos aus meinem Studienort Aachen habe ich damals auch mit Stativ fotografiert, mit einem Agfa-Ortho Dokumentenfilm, der von Hause aus 15 DIN / 25 ASA mitbrachte, aber für die bildmäßige Fotografie nur mit ca. 9 DIN / 6 ASA belichtet werden konnte. Da ging ohne Stativ gar nichts. Die Auflösung dieses Films kam an eine Mittelformatkamera heran. Leider habe ich beim Digitalisieren eine zu geringe Auflösung gewählt, ansonsten hätten diese Fotos eine Auflösung, die mit einer modernen Digitalkamera problemlos mithalten kann. Die ursprünglichen Schwarz-Weiß-Fotos habe ich später coloriert. Das ist, wie die Digitalisierung, mittlerweile auch schon fast 25 Jahre her.
Elke Daccarett 25/06/2018 22:21
Hallo Andreas, danke für deinen netten Kommentar.An deinen Bilder sehe ich, dass du in Peru und Chile im Paradies wärest,..Da wir aber nicht überall hinkommen, wie du richtig bemerkst, teilen wir diese Leckerbissen eben über die fc.
(Ich habe jetzt den link zur Seite des Museums gesetzt)
LG aus Peru, Elke
Siegmar v. L. 31/05/2018 12:09
Hallo Andreas,hast ja einige Leckerbissen unter Deinen Fotos. Werde Deine Seite nun auch öfter besuchen. (Bin derzeit in D-Land und Plane Südamerika)
LG Siegmar
Hartmut Ustorf 15/05/2018 0:00
Hallo Andreas.Danke für Deinen Kommentar auf meiner Profilseite. Haha, ja, die Ausrichtung ist mir in der Tat spontan aufgefallen, als ich heute die neu hochgeladenen Fotos betrachtete.
Ich mache das auch so: Wenn ich einen passenden Standort nicht finden kann, dann fotografiere ich das gar nicht. Ich sage mir immer, entweder richtig oder gar nicht.
Das gilt mit diesem strengen Urteil nicht immer bei Erinnerungsfotos, die ich z.B. im Urlaub schieße. Die lade ich aber nicht hoch.
Gruß und schönen Abend noch um 24:00 Uhr,
Hartmut
Fernando Anzani 28/03/2018 17:58
Thank you very much. Ciao. Fernando.Henryk Herrmann 18/02/2018 19:35
Hallo Andreas! Deine Fotos sind wirklich nett Ich mag! Und wenn Du die Zeit findest komm Du nach Oberschlesien, vielleicht werde ich dieses Jahr meine Schwester in Leverkusen besuchen und wie immer dort viele Fotos machen!Vielen Dank, herzliche GrüßeAnBes 11/02/2018 19:56
WOW! Klasse Automobile, klasse fotografiert.Macht Appetit auf mehr. Grüssle AnBes
dark.j.ness 31/01/2018 6:53
das war ein interessanter und vergnüglicher bummel durch deine bilderwelt !lG, dark
Chris Münke 23/12/2017 21:47
Hallo Andreas,danke für Deinen Kommentar auf meiner Seite. In der Tat gibt es sicherlich auch in Dortmund immer etwas, was sich lohnt zu sehen und zu fotografieren ;)
Frohe Festtage und einen guten Rutsch.
LG Chris
Hartmut Ustorf 26/10/2017 23:08
Hallo Andreas.Ich habe noch keine Lösung. Da ist irgendwas in die Wand gehauen, soviel erkenne ich. Diese Metallteile haben die Form von Schlüsseln. Mehr fällt mir noch nicht ein. Die Linien könnten evtl. in die Wand gravierte Furchen sein, die durch den Schattenwurf schwarz erscheinen. Aber auch ohne das richtige Wissen gefällt mir das Foto.
Schönen Urlaub, und bring' was für Deine Fotogalerie mit!
Gruß Hartmut
Hartmut Ustorf 08/10/2017 22:44
Hallo Andreas.Freut mich, daß Du noch so freundlich geantwortet hast. Beim nochmaligen Lesen hatte ich nämlich im Nachhinein den Eindruck, daß ich da etwas belehrend geschrieben habe. Das lag mir natürlich fern. Solltest Du das tatsächlich auch so empfunden haben, muß ich mich entschuldigen.
Du hast jetzt etwas ganz Entscheidendes gesagt: Dein 1:1,8er hast Du gekauft, um die Schärfentiefe zu minimieren. Genau dafür ist es gemacht, neben der Möglichkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen manuell zu fotografieren. Dabei spielen solche Überlegungen wie Top-Schärfe dann keine Rolle, zumal ja alle Bildbereiche außerhalb der Schärfeebene sowieso unscharf sind und unscharf sein sollen. Wenn das Objektiv dazu sogar noch beiträgt, dann ist das höchst willkommen.
Du siehst daran aber, daß praktisch jedes Objektiv für einen bestimmten Einsatz optimiert und für andere Einsätze weniger geeignet ist. Bei meiner Fotografie sind also lichtstarke Objektive ungeeignet. Ich brauche große Schärfentiefe und Bildschärfe über die gesamte Bildfläche. Und so habe ich meinen gesamten Objektivpark auf meine Art der Fotografie zugeschnitten. Ich will nicht für Alles und Jedes gerüstet sein, das ist auch unnütz rausgeschmissenes Geld, zumal ich nicht Alles und Jedes fotografiere.
Ebenso ist es mit Zoom-Objektiven. Die sind auch heute, 2017, nicht mit einbrennweitigen Objektiven gleichwertig. Am allerschlimmsten sind solche, die z.B. einen Brennweitenbereich von 15 - 300 mm abdecken. Sowas soll es ja geben. Allein der Gedanke an solche Objektive läßt mir die Zähne ausfallen. Aber dann denke ich natürlich, daß es vor allem Journalisten und Stock-Fotografen gar nicht auf solche Qualitätsmaßstäbe ankommt, wie ich sie anlege. Die brauchen in Sekundenschnelle und ohne schweren Ballast jederzeit eine abrufbare passende Brennweite. Die wollen ja auch nicht im Museum for Modern Art ausstellen oder im Guggenheim-Museum (haha, ich eigentlich auch nicht!). Da ist hochwertige Qualität nachrangig. Also liegen sie mit so einem Objektiv ziemlich richtig für das, was sie wollen.
Für mich und meinen Fotostil aber gilt: Ich würde lieber gar nicht fotografieren anstatt mit so einem Objektiv, weil ich mich bei jedem Bild ärgern würde. Ich würde dann lieber mehr Zeit mit meinen anderen Hobbies verbringen.
So ist es also stets ratsam, sein Urteil nicht auf andere anzuwenden, das man bei sich selber ansetzt. Das kann ganz schön in die Hose gehen, wie Du vor allem am Beispiel des Zoom-Objektivs siehst.
Ansonsten kann ich Deinen Ausführungen nur zustimmen. Jeder Fotograf sammelt über Jahre, ja, wahrscheinlich sein Leben lang, Erfahrung, aus denen er lernt. Das war und ist bei mir auch so. Ich habe früher mit Kodachrome 25 fotografiert, der beste Diafilm aller Zeiten, dann mit Agfapan 400 im Schwarz-Weiß-Bereich und in der 3. Kamera hatte ich wahlweise einen Agfapan 25 oder einen Kodacolor 100 oder einen Agfa-Ortho. Ich hatte immer 3 Kameras und damit jederzeit die passende Wahl, ohne die Filme wechseln zu müssen. Auf diese Filme hatte ich mich auch erst nach einer langen Phase des Ausprobierens festgelegt und damit den Entwicklungsprozeß und die Auswahl des dazu passenden Papiers optimiert. Wenn man zu lange herumprobiert, gelangt man nie zu optimalen Ergebnissen. Irgendwann mal muß man sich festlegen.
So, mehr kann ich heute nicht beitragen. Bis demnächst.
Hartmut Ustorf 07/10/2017 14:43
Hallo Andreas.Ich antworte auf Deine Ausführungen, die Du auf meine Profilseite gestellt hast.
Blende 32 eignet sich nur für spezielle Effekte, aber nicht für die Standardfotografie. Die Bilder sind flau und unscharf. Dabei wird soviel „produktives“ Licht abgeschirmt durch die klitzekleine Öffnung, daß „unproduktive“ Lichtanteile dominieren, nämlich sogenannte Lichtbeugung an den Blendenkanten. Dieser Effekt verschmutzt das Bild und überlagert die Nutzanteile.
Ähnliches passiert bei voller Öffnung lichtstarker Objektive, auch noch im Jahre 2017, da hat sich gegenüber früher kaum etwas geändert. Mit technischen Mitteln, z.B. asphärischen Linsen, einer hohen Anzahl von Korrekturlinsen (daher das hohe Gewicht) u.a. versucht man, diesen Linsenfehlern beizukommen, das gelingt aber bis heute nur sehr eingeschränkt. Die Lichtstrahlen, die durch den Rand der Linse gelangen, fokussieren nicht exakt im gewünschten Brennpunkt und machen das Bild daher unscharf. Und die farblichen Lichtanteile brechen zudem noch unterschiedlich stark, so daß dabei eine sog. chromatische Aberration entsteht, also Regenbogenfarben an den Motivkanten. Das Abblenden schirmt diese störenden Randstrahlen ab.
Aus diesem Grund auch kommt in meinem Objektivpark kein lichtstarkes Objektiv vor. Ein, sagen wir, 35 mm f 1,2 (wenn es das gibt) ist bei allen Blenden schlechter als ein 35 mm f 2,8. Meine früheren lichtstarken Objektive habe ich ausnahmslos wieder verkauft, als ich den Status des fortgeschrittenen Fotografen erlangte. In meiner fotografischen Anfangsphase dachte ich immer, je größer die max. Blende, umso besser. Ein gewaltiger Irrtum! Vielleicht läßt sich das technisch vollständig in den Griff kriegen. Aber dann bezahlst Du für so ein Objektiv so viel wie für ein gehobenes Mittelklasseauto oder sogar ein Einfamilienhaus.
Die optimale Abbildungsleistung erzielt man in der Regel bei Blende 8 und 11. Bei weiterem Abblenden dominiert um so stärker die oben erwähnte Lichtbeugung, je weiter man abblendet. Die Linsenfehler z.B. lichtstarker Objektive nehmen die Fans dieser Objektivtypen in Kauf für die Erzielung bestimmter Effekte oder sehen sie nicht einmal. Davon kann ich ein Jahrzehnte altes Lied singen. Ich kann nur sagen, für meine Fotografie sind lichtstarke Objektive völlig ungeeignet.
In der Digitalfotografie ist die Dynamik höher als in der chemischen Fotografie. Das heißt, man hat mehr Spielräume, wenn man mal fehlbelichtet hat, wobei Unterbelichtung in der Regel weniger kritisch ist als Überbelichtung. Allerdings zeigen die unterbelichteten Bildanteile ein stärkeres Rauschen, wenn man das Bild auf das gewünschte Belichtungsniveau anhebt, vorausgesetzt, man bearbeitet es; falls nicht, bleiben die Schatten abgesoffen und schwarz. Was bei Überbelichtung in den hellen Bildanteilen verschwindet, läßt sich in der Regel nicht wiederherstellen. Daher ist Überbelichtung immer kritisch und unerwünscht. Ich halte mich bei überbelichteten Fotos nicht lange auf sondern lösche sie sofort.
Das ist wie in der chemischen Fotografie. Bei dieser haben viele Fotografen früher die 400-ASA-Filme gerne „gepusht“. Das heißt mit 1600 ASA belichtet und bei der Entwicklung solange gequält, bis das Bild sozusagen auf Normalniveau belichtet erschien, allerdings unter Inkaufnahme hoher Qualitätsverluste und einer sehr starken Körnung, was dem heutigen Rauschen entspricht. 1600 ASA entsprach einer Unterbelichtung um 2 Blenden bei einem 400-ASA-Film. Das sind also starke Parallelen zur Digitalfotografie.
Wenn Du mir nun folgst, solltest Du wissen, daß ich nur selten etwas veröffentliche, ich muß wirklich davon überzeugt sein, daß ein Bild dafür geeignet ist, und das bin ich in der Tat sehr selten. Da ich noch neu bin in der Fotocommunity, habe ich zunächst aus meiner Fotosammlung eine Menge schon Vorhandenes herausgesucht und ins Internet gestellt. Aber das geht nicht mit dieser Bildanzahl und Geschwindigkeit weiter. Außerdem habe ich noch sehr zeitaufwendige andere Hobbies als nur das Fotografieren; da gibt‘s also schon mal längere Fotopausen.
Sorry, die Ausführungen ließen sich nicht kürzen. Kommt hoffentlich nicht wieder vor.
Hartmut Ustorf 06/10/2017 23:11
Hallo Andreas.Vielen Dank für Deine Kommentare zu dreien meiner Fotos. Ich erlaube mir, an dieser Stelle etwas zu den Ausführungen in Deinem Profil zu schreiben:
Mit dem Stativ herumzulaufen ist keinesfalls altmodisch, sondern durch die Digitalfotografie aktueller als zur Zeit der chemischen Fotografie und daher empfehlenswerter als damals. Denn eine hochauflösende Digitalkamera ist wesentlich empfindlicher gegen Verwacklungen als ein Film. Wer also mit seiner Digitalkamera den allerletzten Rest von Schärfe aus seinem Foto herausholen will, der kommt um ein Stativ gar nicht herum. Ein Stativfotograf zeigt mir eigentlich spontan immer, daß er was vom Fotografieren versteht.
Und da auch die Schärfentiefe geringer ist, kann man nicht auf ein Stativ verzichten, wenn man Wert auf große Schärfentiefe legt, weil man dann stärker abblenden muß, was die Belichtungszeit verlängert.
Davon kann ich deshalb ein Lied singen, weil ich - wie Du - die Blende vorwähle und auf - in der Regel - Blende 11 abblende sowie eine geringe ISO-Zahl bevorzuge. Selbst bei sehr hellen Lichtverhältnissen läßt sich ein Unterschied zugunsten des Stativs im Vergleich zum Fotografieren mit freier Hand erkennen, was die Schärfe betrifft. Also höchstmögliche technische Qualität läßt sich nur mit Stativ erzielen.
Meine beiden Fotos aus meinem Studienort Aachen habe ich damals auch mit Stativ fotografiert, mit einem Agfa-Ortho Dokumentenfilm, der von Hause aus 15 DIN / 25 ASA mitbrachte, aber für die bildmäßige Fotografie nur mit ca. 9 DIN / 6 ASA belichtet werden konnte. Da ging ohne Stativ gar nichts. Die Auflösung dieses Films kam an eine Mittelformatkamera heran. Leider habe ich beim Digitalisieren eine zu geringe Auflösung gewählt, ansonsten hätten diese Fotos eine Auflösung, die mit einer modernen Digitalkamera problemlos mithalten kann. Die ursprünglichen Schwarz-Weiß-Fotos habe ich später coloriert. Das ist, wie die Digitalisierung, mittlerweile auch schon fast 25 Jahre her.
T. Schiffers 22/08/2017 22:45
in diesem falle wars jede menge geduld...und ne ruhige hand natürlich...!;-) tino
Jürgen N 12/08/2017 15:49
Hallo Andreas!Vielen Dank für dein Lobe und netten Kommentaren zu meinen Bildern!
LG Jürgen
B.E.H. Fotografie 01/06/2017 10:52
Hallo Andreas,danke für deinen Kommentar, ja der war schon cool.
LG Bernd