Heiko Wenke

Angefangen hatte alles 1978 bei einem Grundschulausflug ins Bochumer Bergbaumuseum. Der weckte meine Begeistung für den Bergbau und die Montanindustrie, worüber ich dann auch zum "Fotografieren" kam. Mit einem klapprigen Fahrrad und 126er Kodak-Instamatic-Kamera machte ich als zwölfjähriger erste Knips-Touren aus dem ländlichen Haßlinghausen zu Industrieanlagen im Ruhrtal. Das Poltern, Beben und Brummen der Henrichshütte nahm mich gefangen. Auch das Flirren von Seilscheiben und Aufsteigen von Löschschwaden wurden zur unbeschreiblichen Faszination, die ich irgendwie versuchte, in Bildern festzuhalten. Die Resultate waren jedoch enttäuschend und das Fotografieren erst einmal passeé. Zur Konfimation dann ein Rennrad, mit dem ich in die für mich damals weit weg gelegene Emscherzone eindringen konnte; ab 1983 mit einer gebrauchten Porst-Compactreflex OC die ersten "richtigen" Fotos. Alles in SW und im Schullabor abgezogen... Mit dem Führerschein vergrößerte sich mein Aktionsradius und das Erkunden alter Montananlagen und -reviere wurde zur Sucht.
Daß ich damals nicht der einzige unbeirrbare Verrückte war, verschafft mir im Nachhinein eine gewisse Genugtuung. Mit robusten Ricohs und einer Pentax bin ich der analogen KB-Fotografie bis heute treu geblieben. Hoffe, daß man hier einige Technik-Tipps "mitnehmen" kann, sowie Anregungen und Kritik!
An dieser Stelle besten Dank an meinen Kumpel Rolf Meyer aus Laubuseschbach, ohne den etliche Exkursionen nicht denkbar gewesen wären!