PeterZenker

Vor reichlich 25 Jahren sorgte berufliche Überanstrengung dafür, dass ich meine Fotos nicht mehr gut fand. Ich war sicher, "mein Auge verloren zu haben". Bis dahin hatte ich viele Jahre begeistert im Rahmen der Arbeiterfotografie Berlin (West) e.V. ausschließlich auf Kodak TriX in S/W gearbeitet. Equipment waren damals Nikon F2 und F3. Vor etwa 2 Jahren hat meine Frau mich erfolgreich animiert, zum geistigen und seelischen Ausgleich vom Tagesstress wieder mit der Fotografie neu anzufangen. Natürlich nicht mehr analog, sondern digital und ich muss zugeben, dass die Dynamik einer modernen Kamera im RAW Format selbst unsere zweibadentwickelten TRI X übertrifft. Meinen gegenwärtigen Status möchte ich als "lernend, lernend, lernend" bezeichnen. meiner Tradition folgend und inspiriert durch einige hervorragende Beispiele im IN habe ich mich der Streetfotografie zugewand. Mein Ziel ist aber, sobald die Fähigkeiten wieder den nötigen Stand erreicht habe, mehr im Bereich Sozial engagierter Fotografie tätig zu werden.

Von der FC wünsche ich mir, das ähnlich wie in der damaligen Fotogruppe die Bilder solidarisch, kritisch diskutiert werde, Die Aussage "Tolles Foto" ist wenig hilfreich, so lange der Kommentator nicht sagt, was er toll findet. Ist es die fotografische Umsetzung, oder ist es nur das Motiv, das Model. Hat ein Kommentator eine Vorstellung, wie man den Bildaufbau besser gestalten könnte oder die Ausarbeitung verbessern könnte, so hilft das dem lernenden nur weiter, wenn ihm das auch gesagt wird. Am wenigsten hilfreich sind Aussagen wie "+" oder "- -".

Auf geht´s, ich freue mich dabei zu sein.

Gruß aus BÄrlin Alt Glienicke

Peter Zenker
PS: Sollte ich mal temporär verschwunden sein, so bin ich nicht vergrätzt, da hat mich dann nur der Tagesstress im Griff :-)