So bescheiden sehen aber leider viele Orte aus, vollgestellt, um nicht zu sagen vollgemüllt mit Hinweistafeln, Wegweisern, Papierkörben oder Straßenlaternen, die die Sicht auf das "Werk des Künstlers" nehmen und ein gutes Foto unmöglich machen.
Und so eine Traumlandschaft dahinter, man sieht sie kaum!
Dass es etwas kippt ist da in meinen Augen schon nebensächlich.
Hättest du in eine beliebige andere Richtung fotografiert, hättest du wahrscheinlich ein besseres Foto gemacht.
Mein Tipp wäre: wenn etwas so verschandelt ist, fotografiere es gar nicht erst, es ist die Mühe nicht wert.
Längeres Betrachten des Bildes und der unterschiedlichen Anmerkungen hat auch in mir die Überzeugung gefestigt, dass da eine Schieflage wahrnehmbar ist. Das schmälert aber weder Bild noch die Betrachtungsweise.
Die Hintereinander-Anordnung der beiden Dalben stellt sie als eine Art Plastik dar. Auf künstlerische Weise zeigt der Autor, dass er nicht so recht etwas mit diesen Bauwerken anfangen kann. Dann sollen sie wenigstens ästhetisch anzusehen sein! Und in seinem Begleittext stellt er auch die entsprechende Frage.
Die Idee, diese beiden schwergewichtigen Figuren als ‚Abfolge‘ zu positionieren, ist naheliegend, zumal, wenn der Autor bzw. Betrachter nicht weiß, was er da gerade sieht. Aufklärung dazu haben wir nun.
Abgesehen von der (mir nicht) offensichtlichen Schiefe finde ich, dass die Aufteilung der Gewichte angenehm ist:
In einer ‚indianischen’ Abendsonne leuchtend sieht man einen Sockel aus kleinteiligen kastenförmigen Körpern vor dem Hintergrund der Berge, und daraus ragen die beiden Dalben vor einem zart farbigen und zart strukturierten Himmel.
Deine Frage, wofür die Dalben da sind, ist ja schon mehrfach beantwortet worden.
Zum Bild:
Das menschliche Auge ist sehr "empfindlich" wenn es um Symetrie geht.
Es kann sein, dass die Dalben schief sind, das Bild nicht gerade ausgerichtet wurde, oder deine Linse (Objektiv) einfach für ein solches Foto nicht zu gebrauchen ist, jedenfalls fällt bei dem Foto sofort "ins Auge", dass irgendwas schief ist, und das steht deiner beschriebenen Absicht, eine "Symetrien zu erzeugen konträr entgegen.
Abgesehen davon dass du selber versucht hast eine Symetrie zu erzeugen, stellt sich die Frage für den Betrachter die Frage, was du ihm eigentlich zeigen willst mit dem Foto.
Für mich wird das nicht klar.
Wenn schon Symmetrie, dann richtig. Eine "gewisse" ist zu wenig. Und Hochformat? Wozu? Die einzige Geschichte, die hier vertikal abläuft, ist der Tidenhub. Der aber ist so subtil im Hintergrund, dass nicht mal der Fotograf davon weiß.
Wie wirkt das Bild? Wenig durchdacht. Die Fluchtlinien durch die Eckpunkte der Dalben führen mitten ins schwarze Nichts des Waldes im Hintergrund. Das ganze "Gerümpel" im Vordergrund trägt zur Geschichte nichts bei, die die (bilddominanten) Dalben erzählen.
Was hätte man verbessern können? Querformat, seitliche Aufnahmeposition rechts, so dass die Fluchtlinien z.B. zum Rettungsring des Schiffes weisen. Rechts noch Wasser mit ins Bild, das hier ja eine wichtige Rolle spielt. Möglicherweise aus der Froschperspektive ggenau an der Kante des Anlegers entlang fotografieren. Vielleicht noch zwei Möven anfüttern . . . . .
Diese 'Dalben' sind so scheint es, die Haltekonstruktion für einen schwimmenden Anleger, der auf diese Weise mit dem gewaltigen Tidenhub an dieser Stelle rauf und runter fährt.
Man kann gut am Bewuchs der Rohre und an deren Färbung die unterschiedlichen Wasserstände erkennen.
PKSchad
***
das wäre auch ein Motiv gewesen - dachte ich noch so und sah auch die unterschiedlichen Wasserstände
grins, die Leute von der Elbe, kicher
Das Licht gefällt mir hier auch - der Dalben im Dalben ist auch noch ganz gut
aber der ganze Krempel der da notwendigerweise unterhalb der Aufklärung dient, reisst alle Gedanken des Autors kaputt. Industrie pur.
Noch mal sehend, sind auch die Berge wie Zwillinge
100% ist das Bild nicht gerade - lässt sich bereits hier durch hochschieben an eine gerade Kante feststellen.
aber ehrlich - die Puzzel von Booten dazwischen - die Schilder - es gefällt mir mal so überhaupt nicht.
diese Einstellungen klingen auch nicht nach überlegter Einstellung und täten bei einer Autofahrt gute Dienste leisten
Canon EOS 70D
Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC OS
78.0 mm f5.6 1/640 ISO 800 +1/3EV
die Dalben sind derart riesig und kompakt
dass ich mir einen Seekreuzer da angebunden vorstellen kann
Etwas was vorhanden ist kann man selten verändern
die Kameraeinstellungen schon - die Frage ist dabei was ausser der Symmetrie noch gefangen hielt?
Die vordere Querstrebe ist zudem unscharf.
Das ist bei einem Hauptmotiv doch recht ungünstig.
Schöne Lichtstimmung. Das wars dann aber eigentlich auch schon zum Bild.
Ach ja, das "Gerüst" kippt etwas nach links, also nix mit Symmetrie.
Dass der Fotograf den Betrachter fragt, was er da eigentlich fotografiert hat, mutet schon eigenartig an.
"Aufgenommen wurde das Bild im August in Gustavus, Alaska beim
Sonnenuntergang an einem kleinen „Hafen“. Ich habe versucht beim
Fotografieren dieser Stahlgerüste (wofür sind die eigentlich?) eine gewisse
Symmetrie zu erzeugen. Ich möchte gerne wissen, ob mir das gelungen ist
und wie das Bild auf andere wirkt. Was hätte man verbessern können?
_visual_notes_ 17/01/2016 23:59
Ich finde das Bild ziemlich bescheiden.So bescheiden sehen aber leider viele Orte aus, vollgestellt, um nicht zu sagen vollgemüllt mit Hinweistafeln, Wegweisern, Papierkörben oder Straßenlaternen, die die Sicht auf das "Werk des Künstlers" nehmen und ein gutes Foto unmöglich machen.
Und so eine Traumlandschaft dahinter, man sieht sie kaum!
Dass es etwas kippt ist da in meinen Augen schon nebensächlich.
Hättest du in eine beliebige andere Richtung fotografiert, hättest du wahrscheinlich ein besseres Foto gemacht.
Mein Tipp wäre: wenn etwas so verschandelt ist, fotografiere es gar nicht erst, es ist die Mühe nicht wert.
† Michael.B. 17/01/2016 19:04
Und wo ist der Fotograf abgeblieben?elstp 17/01/2016 17:47
Längeres Betrachten des Bildes und der unterschiedlichen Anmerkungen hat auch in mir die Überzeugung gefestigt, dass da eine Schieflage wahrnehmbar ist. Das schmälert aber weder Bild noch die Betrachtungsweise.Die Hintereinander-Anordnung der beiden Dalben stellt sie als eine Art Plastik dar. Auf künstlerische Weise zeigt der Autor, dass er nicht so recht etwas mit diesen Bauwerken anfangen kann. Dann sollen sie wenigstens ästhetisch anzusehen sein! Und in seinem Begleittext stellt er auch die entsprechende Frage.
Bergfex 17/01/2016 7:50
Um ein Vielfaches besser.(Wo steht die Regel?)
elstp 16/01/2016 21:52
Die Idee, diese beiden schwergewichtigen Figuren als ‚Abfolge‘ zu positionieren, ist naheliegend, zumal, wenn der Autor bzw. Betrachter nicht weiß, was er da gerade sieht. Aufklärung dazu haben wir nun.Abgesehen von der (mir nicht) offensichtlichen Schiefe finde ich, dass die Aufteilung der Gewichte angenehm ist:
In einer ‚indianischen’ Abendsonne leuchtend sieht man einen Sockel aus kleinteiligen kastenförmigen Körpern vor dem Hintergrund der Berge, und daraus ragen die beiden Dalben vor einem zart farbigen und zart strukturierten Himmel.
Max Stockhaus 16/01/2016 21:14
Deine Frage, wofür die Dalben da sind, ist ja schon mehrfach beantwortet worden.Zum Bild:
Das menschliche Auge ist sehr "empfindlich" wenn es um Symetrie geht.
Es kann sein, dass die Dalben schief sind, das Bild nicht gerade ausgerichtet wurde, oder deine Linse (Objektiv) einfach für ein solches Foto nicht zu gebrauchen ist, jedenfalls fällt bei dem Foto sofort "ins Auge", dass irgendwas schief ist, und das steht deiner beschriebenen Absicht, eine "Symetrien zu erzeugen konträr entgegen.
Abgesehen davon dass du selber versucht hast eine Symetrie zu erzeugen, stellt sich die Frage für den Betrachter die Frage, was du ihm eigentlich zeigen willst mit dem Foto.
Für mich wird das nicht klar.
lgm
Bergfex 16/01/2016 16:52
Wenn schon Symmetrie, dann richtig. Eine "gewisse" ist zu wenig. Und Hochformat? Wozu? Die einzige Geschichte, die hier vertikal abläuft, ist der Tidenhub. Der aber ist so subtil im Hintergrund, dass nicht mal der Fotograf davon weiß.Wie wirkt das Bild? Wenig durchdacht. Die Fluchtlinien durch die Eckpunkte der Dalben führen mitten ins schwarze Nichts des Waldes im Hintergrund. Das ganze "Gerümpel" im Vordergrund trägt zur Geschichte nichts bei, die die (bilddominanten) Dalben erzählen.
Was hätte man verbessern können? Querformat, seitliche Aufnahmeposition rechts, so dass die Fluchtlinien z.B. zum Rettungsring des Schiffes weisen. Rechts noch Wasser mit ins Bild, das hier ja eine wichtige Rolle spielt. Möglicherweise aus der Froschperspektive ggenau an der Kante des Anlegers entlang fotografieren. Vielleicht noch zwei Möven anfüttern . . . . .
Clara Hase 16/01/2016 12:59
Diese 'Dalben' sind so scheint es, die Haltekonstruktion für einen schwimmenden Anleger, der auf diese Weise mit dem gewaltigen Tidenhub an dieser Stelle rauf und runter fährt.Man kann gut am Bewuchs der Rohre und an deren Färbung die unterschiedlichen Wasserstände erkennen.
PKSchad
***
das wäre auch ein Motiv gewesen - dachte ich noch so und sah auch die unterschiedlichen Wasserstände
grins, die Leute von der Elbe, kicher
Clara Hase 16/01/2016 12:02
Das Licht gefällt mir hier auch - der Dalben im Dalben ist auch noch ganz gutaber der ganze Krempel der da notwendigerweise unterhalb der Aufklärung dient, reisst alle Gedanken des Autors kaputt. Industrie pur.
Noch mal sehend, sind auch die Berge wie Zwillinge
100% ist das Bild nicht gerade - lässt sich bereits hier durch hochschieben an eine gerade Kante feststellen.
aber ehrlich - die Puzzel von Booten dazwischen - die Schilder - es gefällt mir mal so überhaupt nicht.
diese Einstellungen klingen auch nicht nach überlegter Einstellung und täten bei einer Autofahrt gute Dienste leisten
Canon EOS 70D
Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC OS
78.0 mm f5.6 1/640 ISO 800 +1/3EV
die Dalben sind derart riesig und kompakt
dass ich mir einen Seekreuzer da angebunden vorstellen kann
Etwas was vorhanden ist kann man selten verändern
die Kameraeinstellungen schon - die Frage ist dabei was ausser der Symmetrie noch gefangen hielt?
Die vordere Querstrebe ist zudem unscharf.
Das ist bei einem Hauptmotiv doch recht ungünstig.
twelve_pictures 16/01/2016 9:31
Schöne Lichtstimmung. Das wars dann aber eigentlich auch schon zum Bild.Ach ja, das "Gerüst" kippt etwas nach links, also nix mit Symmetrie.
Dass der Fotograf den Betrachter fragt, was er da eigentlich fotografiert hat, mutet schon eigenartig an.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 15/01/2016 21:52
Der Fotograf schreibt:"Aufgenommen wurde das Bild im August in Gustavus, Alaska beim
Sonnenuntergang an einem kleinen „Hafen“. Ich habe versucht beim
Fotografieren dieser Stahlgerüste (wofür sind die eigentlich?) eine gewisse
Symmetrie zu erzeugen. Ich möchte gerne wissen, ob mir das gelungen ist
und wie das Bild auf andere wirkt. Was hätte man verbessern können?
Herzlichen Dank für die Rückmeldungen."