wenn auch beabsichtigt war, das winzige BWR in Relation zur Grösse von Bäumen zu setzen, so ist es ja jetzt-
wären dann vielleicht weniger Bäume sinnvoller?
dieser Satz des Fotografen: Es soll seine zarte Schönheit zeigen, die in der Masse leicht untergeht, und von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wird. - stimmt eher nicht für das BWR.
es tritt in Massen auf und wird eher als weisse Fläche wahrgenommen.
Aber wir Betrachter schauen Masse - nicht das einzelne Ich an.
Leider hat es seinen Kopf weggedreht - nur die Stengel und das Blattgrün wirken prächtig.
Im VG ist mir die Unschärfe zu viel für so ein Pflänzchen. das wirkt etwas wie Balken.
Man hätte hätte Fahrradkette, noch etwas niedriger gehen können - denn der Wuschwald erschlägt auch mit seiner Unschärfe diesen zarten Spross von Neuanfang aber auch mit seiner Helligkeit.
Im grossen und Ganzen sind die Überlegungen zur Fotogestaltung gut - und lässt auch auf das Vordenken schliessen.
Für neue Schüsse ist noch Zeit... Sandsack oder sowas mitnehmen für die Kamera
50mm - 640stel Sek Iso 100- Blende wird leider nicht angezeigt- je Kleiner eine Sache ist und je deutlicher sie sein soll, umso geschlossener sollte die Blende sein -mehr als 8 und, die Messung an der Blume vornehmen - dann verwischt auch der Wald wieder.
Was im Gesicht die Augen sind, sind bei einem Blümchen die Staubgefässe - der Blickwinkel etc ppp
an Zeit täten auch mit bewegte BWR noch 250stel bis 320stel ausreichen.
Der Betrachter sieht hier keine Dokumentation, sondern ein Stimmungsbild.
Das wird durch das gesamte Bild mit seinen zarten Hintergrund-Farben und -strukturen betont, dem ebenfalls abgemilderten Grund und der klar gezeichneten Pflanze, wobei der Blütenkopf noch nicht einmal zum Betrachter gerichtet ist.
Der Titel betont eine Art ‚Selbstbewusstsein‘, was der Blume als Ausdrucksmittel eine Persönlichkeit, eine Individualität zuerkennt. Das ist angesichts eines Frühlings, der heuer noch auf sich warten lässt, anrührend und romantisch, aber die Vegetation beginnt eben immer mit ganz kleinen Trieben und Sprossen, die ersten Blumen sind in der Regel noch Blümchen! Und dieses Buschwindröschen stellt den Botschafter dar.
Wieso nicht, man kann schon sowohl HG als VG in die Auflösung schicken wenn das Motiv dann klar in der Schärfe liegt. So weit so gut, dumm nur dass das Buschwindröschen nun mal weiß ist, das verschwindet fast im hellen Bokeh, Das Auge findet als Anker nur die Buschwindröschenblätter (welch Wort :-)) und die sind ja nicht das Objekt der Begierde. Leider ist die Blende nicht in den Exif ersichtlich, wenn sie etwas geschlossen würde, könnte ich mir vorstellen der dunkle Stamm? wird breiter und die Blüte hätte ihren Rahmen.
Servus
Wolfgang
Die Botschaft, von dem Buschwindröschen, die das Bild rüber bringen soll, bleibt durch all zu viel Unschärfe und Vordergrundgeschmier irgendwo auf der Strecke.
"Das Bild konzentriert sich auf die Individualität und den Lebensraum der einzelnen Pflanze im Meer der Buschwindröschen in unseren Wäldern. Es soll seine zarte Schönheit zeigen, die in der Masse leicht untergeht, und von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wird. Diese kleine Pflanze ist für mich immer auch ein Zeichen des Neuanfanges, was sich auch in den noch kahlen Bäumen (die noch viel Licht durchlassen) und dem Laub des vergangenen Jahres widerspiegelt."
Clara Hase 14/03/2016 0:28
wenn auch beabsichtigt war, das winzige BWR in Relation zur Grösse von Bäumen zu setzen, so ist es ja jetzt-wären dann vielleicht weniger Bäume sinnvoller?
Es gibt in der FC so einige fotos von dem BWR-
Clara Hase 13/03/2016 1:07
mir gefallen Friedrichs und Elstps Ausführungendieser Satz des Fotografen: Es soll seine zarte Schönheit zeigen, die in der Masse leicht untergeht, und von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wird. - stimmt eher nicht für das BWR.
es tritt in Massen auf und wird eher als weisse Fläche wahrgenommen.
Aber wir Betrachter schauen Masse - nicht das einzelne Ich an.
Leider hat es seinen Kopf weggedreht - nur die Stengel und das Blattgrün wirken prächtig.
Im VG ist mir die Unschärfe zu viel für so ein Pflänzchen. das wirkt etwas wie Balken.
Man hätte hätte Fahrradkette, noch etwas niedriger gehen können - denn der Wuschwald erschlägt auch mit seiner Unschärfe diesen zarten Spross von Neuanfang aber auch mit seiner Helligkeit.
Im grossen und Ganzen sind die Überlegungen zur Fotogestaltung gut - und lässt auch auf das Vordenken schliessen.
Für neue Schüsse ist noch Zeit... Sandsack oder sowas mitnehmen für die Kamera
50mm - 640stel Sek Iso 100- Blende wird leider nicht angezeigt- je Kleiner eine Sache ist und je deutlicher sie sein soll, umso geschlossener sollte die Blende sein -mehr als 8 und, die Messung an der Blume vornehmen - dann verwischt auch der Wald wieder.
Was im Gesicht die Augen sind, sind bei einem Blümchen die Staubgefässe - der Blickwinkel etc ppp
an Zeit täten auch mit bewegte BWR noch 250stel bis 320stel ausreichen.
elstp 12/03/2016 19:22
Der Betrachter sieht hier keine Dokumentation, sondern ein Stimmungsbild.Das wird durch das gesamte Bild mit seinen zarten Hintergrund-Farben und -strukturen betont, dem ebenfalls abgemilderten Grund und der klar gezeichneten Pflanze, wobei der Blütenkopf noch nicht einmal zum Betrachter gerichtet ist.
Der Titel betont eine Art ‚Selbstbewusstsein‘, was der Blume als Ausdrucksmittel eine Persönlichkeit, eine Individualität zuerkennt. Das ist angesichts eines Frühlings, der heuer noch auf sich warten lässt, anrührend und romantisch, aber die Vegetation beginnt eben immer mit ganz kleinen Trieben und Sprossen, die ersten Blumen sind in der Regel noch Blümchen! Und dieses Buschwindröschen stellt den Botschafter dar.
Wolfgang Zeiselmair 12/03/2016 17:56
Wieso nicht, man kann schon sowohl HG als VG in die Auflösung schicken wenn das Motiv dann klar in der Schärfe liegt. So weit so gut, dumm nur dass das Buschwindröschen nun mal weiß ist, das verschwindet fast im hellen Bokeh, Das Auge findet als Anker nur die Buschwindröschenblätter (welch Wort :-)) und die sind ja nicht das Objekt der Begierde. Leider ist die Blende nicht in den Exif ersichtlich, wenn sie etwas geschlossen würde, könnte ich mir vorstellen der dunkle Stamm? wird breiter und die Blüte hätte ihren Rahmen.Servus
Wolfgang
Rahm Günter 12/03/2016 17:01
Die Botschaft, von dem Buschwindröschen, die das Bild rüber bringen soll, bleibt durch all zu viel Unschärfe und Vordergrundgeschmier irgendwo auf der Strecke._visual_notes_ 12/03/2016 16:57
"Das Bild konzentriert sich auf die Individualität und den Lebensraum der einzelnen Pflanze im Meer der Buschwindröschen in unseren Wäldern."Sorry, das sehe ich gar nicht. Wo ist der Wald?
"Es soll seine zarte Schönheit zeigen, die in der Masse leicht untergeht."
Hier geht sie in meinen Augen auch unter. Das Thema lautet also "Buschwindröschen" - warum nimmt es dann nur 1/8 des Bildes ein?
Ist das wirkliche Thema des Bildes hier nicht eher: "Guckt mal, Leute, was für ein Sahne-Bokeh mein Objektiv macht"?
Eigentlich gar kein so übles Foto, aber es passt m.E. nicht zum Text.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2016 19:15
Der Fotograf schreibt:"Das Bild konzentriert sich auf die Individualität und den Lebensraum der einzelnen Pflanze im Meer der Buschwindröschen in unseren Wäldern. Es soll seine zarte Schönheit zeigen, die in der Masse leicht untergeht, und von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wird. Diese kleine Pflanze ist für mich immer auch ein Zeichen des Neuanfanges, was sich auch in den noch kahlen Bäumen (die noch viel Licht durchlassen) und dem Laub des vergangenen Jahres widerspiegelt."