(10) Aus alten Büchern - "meine" Schwärmerraupen ...
Das "Taschenbuch der Raupen" von Wagner (Eßlingen, München) stammt aus den Jahren 1913 bis 1934. Meins hat eine eigene Geschichte: Schon als Kind habe ich es in die Ferien in Göfis/Vorarlberg jedes Jahr mitgenommen - deshalb ist es noch immer in eine Folie eingebunden. Irgendwann war's verschwunden - nach einem der schönen Sommerurlaube ließ es sich nirgendwo finden. Zum vierzigsten Geburtstag bekam ich es von meinem Freund Karl aus Göfis geschenkt! Er hatte es auf dem Speicher, unserem liebsten Spielplatz damals, irgendwann wiedergefunden. Von wann es genau stammt, habe ich nicht herausfinden können. Heute ist es für 10 Euro noch antiquarisch zu haben. Hier Abbildungen der Tafeln 22, 27 und 28.
Auch der zweite Band von Karl Ecksteins Werk "Die Schmetterlinge Deutschlands" (Schwärmer und Spinner, Stuttgart 1915) enthält viele schöne Raupentafeln - hier Abbildungen der Tafeln 17 - 21.
Aus dem ausführlichen Bildband von Kirby, "European Butterflies and Moths" (London, 1882) mit kolorierten Stahlstichen statt Lithographien (wie in den anderen drei Büchern) zeige ich die Tafeln 16 - 20.
Aus Arnold Spulers "Die Raupen der Schmetterlinge Europas" (Stuttgart, 1910) habe ich die einzelnen Arten der bisher von mir gefundenen Schwärmerraupen herausfotografiert.
Sieben Arten meiner bisherigen, teils seltenen Funde folgen - die Bilder der Raupe des Mittleren Weinschwärmers aus Düsseldorf aus den letzten Jahren habe ich auf der Festplatte (noch) nicht wiedergefunden ...
Hemaris scabiosae, heute H. tityus, der Skabiosenschwärmer, auf Tafel 21 aus Ecksteins Band II.
Gut zu sehen sind hier die Unterschiede zwischen den Faltern des Skabiosen- und des Hummelschwärmers (1c und 2b): die Hinterflügelränder des Hummelschwärmers sind breiter - eins der Haupt-Unterscheidungsmerkmale der ähnlichen Arten.
Neukappl, 23.8.2018
Wolfg. Müller 23/08/2018 22:11
Zu diesem Foto (10) gehört natürlich der gleiche Text von mir, wie zum Foto (1):Man muss immer wieder staunen wie schon früher, also von vor 100 Jahren,geforscht und ganz hervorragend alles detailliert in Wort und Bild dokumentiertwurde; auch für "Normalmenschen" verständlich.Bin ebenfalls erstaunt wie und was schon Deine Vorfahren wussten und konnten.Diese Tradition wird sich fortsetzen, ganz sicher. Euch weiterhin alles Gute.Gruß Wolfgang