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10 - EIS - RAUREIF - "WAFFELEIS"

10 - EIS - RAUREIF - "WAFFELEIS"

8.602 1

Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

10 - EIS - RAUREIF - "WAFFELEIS"

Die Oberflächenspannung ist bei diesem Tropfen (kontrastreicheres Bild in schwarz-weiß) auf seiner Oberfläche im unteren, ablaufenden Teil am größten. Da kommt einem die Idee, ob es vielleicht Dehnungsstreifen sind, vergleichbar den "Schwangerschaftsstreifen" als Dehnungsrisse in der Haut der Frauen (oder der Männer, wenn sie schnell an Gewicht zunehmen) ...
Jedenfalls ist die Dichte der Rinnen im unteren Tropfenanteil unstreitig deutlich größer.
Ob die Rinnen überhaupt erst so entstehen???
Ein Grund mehr für ihre Dichte kann die Tatsache sein, daß die "Spitze" des Tropfens eher gefriert als dessen tiefer liegende, flache Oberfläche. Z.B., weil die Umgebungsluft mit den Wassermolekülen hier eine hervorstehende Angriffsfläche als Kristallisationspunkt hat. Dieser Tropfen ist allerdings eher in Auflösung als im Gefrieren begriffen. Die Prozesse können sich natürlich auch mal abwechseln - je nach Temperaturschwankung; das macht die versuchten Erklärungen nicht gerade einfacher ...
Zur ungleichen Verteilung der Dehnungs-, Sublimations- oder Schmelzrinnen suche ich später nochmal bei den alten Fotos von Harztröpfchen an einer Fichte nach ähnlichen Mustern und stelle sie dann ein, wenn sich Ähnlichkeiten ergeben. Vielleicht findet sich da eine Erklärung der Rillenbildung überhaupt!

Foto: Neukappl/Opf., 19.1.2020, morgens um neun Uhr - mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Abb. 11 zeigt einen nochmals vergrößerten Ausschnitt des selben Fotos.

23.1.20

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