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100 Jahre Berliner S-Bahn -9

100 Jahre Berliner S-Bahn -9

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

100 Jahre Berliner S-Bahn -9

Vor 100 Jahren, am 8. August 1924, wurde der elektrische Vorortverkehr zwischen dem Stettiner Bahnhof in Berlin (in der Lage des jetzigen S-Bahnhof Nordbahnhof) aufgenommen. Dieser Betrieb mit den technischen Kriterien der später hinzukommenden Strecken und der Tatsache, dass der Wagenpark in den späteren Betrieb eingegliedert wurde, gilt als Gründungsdatum der Berliner S-Bahn.
Vom 8. bis 11.8. gab es neben Ausstellungen Sonderfahrten mit den einzigen betriebsfähigen historischen Wagen – einem Viertel der Bauart Stadtbahn (Baujahr 1928) im Zustand der BVG-West bzw. DB und einem Viertel der Bauart 1937 im Ursprungszustand.
Ein Viertel besteht aus einem Trieb- und einem Beiwagen, oder einem Trieb- und einen Steuerwagen.
Auf der nördlichen Ringbahn ist der Museumszug zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen unterwegs.
Die Beschilderung „Vollring“ wurde nur bis 1961 gezeigt, danach gab es für viele Jahre nur zwei Halbringe.
Bis in die Kriegszeit wurden zumeist Nordringe und Südringe gefahren. Am Ost- sowie am Westkreuz gab es zweigleisige Verbindungskurven, die solche Fahrwege über die Stadtbahn ermöglichten. Daneben gab es auch Vollringzüge über Potsdamer Bahnhof, die zwischen Papestraße und Schöneberg die Abzweige nutzten und dann parallel zur Wannseebahn zum Potsdamer Bahnhof fuhren. Nach Kriegsschäden wurde diese Fahrmöglichkeit 1944 aufgegeben, ebenso die Verbindung Charlottenburg – Witzleben am Westkreuz.

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