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240 Dichter Wald (bearbeitet)

240 Dichter Wald (bearbeitet)

6.842 9

homwico


Premium (Complete), Coburg

240 Dichter Wald (bearbeitet)

Bei dieser Bearbeitung gehe ich beim Workflow anders vor:

A.: ich öffne zunächst beide Bilder über Adobe Bridge und sende beide sofort ohne jedwede Bearbeitung nach PS. Ich könnte die Bilder auch über Lightroom direkt in PS öffnen, gehe ich aber den Weg über die Adobe Bridge, hat dies den Vorteil, dass die Bilder gleich für den Smartfilter konvertiert fertig für das Öffnen im RAW-Konverter vorliegen.
In dem Bild, dessen Vordergrund scharf ist, lege ich eine Rechteckmaske an, die nahezu den scharfen Bereich im Vordergrund, das ist in etwa das untere Bilddrittel, abdeckt. Ich rufe dazu das Auswahlrechteck-Werkzeug (zweite Icon von oben in der Werkzeugleiste links mit dem gestrichelten Rahmen) auf, und ziehen den Rahmen auf die gewünschte Maskengröße. Über „Auswahl“ — „Auswählen und Maskieren“ speichere ich die Maske als Ebenenmaske im Bild ab. Ich wähle im rechten Arbeitsbereich durch Anklicken diese Ebenenmaske aus und markiere diese über „Auswahl“ — „Alles auswählen“ vollständig. Dann füge ich diese Ebenenmaske über den Copy-and-paste-Befehl (Strg -Taste „c“ und Strg – Taste „v“) in das zweite Bild, dessen Hintergrund scharf, der Vordergrund allerdings unscharf ist, ein. Über „Bearbeiten“ — „Frei transformieren“ kann ich nun die eingefügte schärfere Maske passgenau über den unscharfen Bereich des zweiten Bildes schieben. Damit bekomme ich in der Aufnahme eine bessere und durchgängigere Schärfe. Nach dem Abspeichern und dem Importieren in Lightroom liegt das Bild zur weiteren Bearbeitung, auch in der Bridge, vor. Über diese gelange ich so in meinen üblichen Workflow.

B.: In der Bridge rufe ich das Bild im Kamera-RAW-Konverter auf. Dort aktiviere ich jetzt die Profilkorrekturen und richte das Bild in der Geometrie über „Upright voll“ aus. Als Nächstes schneide ich vom Bild mit einem frei gewählten Format von 8256 × 5018 das Stückchen Himmel am oberen Bildrand weg. In den Grundeinstellungen wähle ich dann folgende Werte: Die Belichtung setze ich auf -0,17, den Kontrast auf +25 – Lichter auf -85 – Tiefen auf +95 – Weiß auf +65 – Schwarz auf -10 – Struktur auf +20 – Klarheit auf +35 – und Dunst entfernen auf +20. Über die Gradationskurve stelle ich die Regler folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -78, „Helle Farbtöne“ auf -10, „Dunkle Farbtöne“ auf +22 und die Tiefen auf +41.
Die Schärfe reguliere ich auf +40 und die Rauschreduzierung Farbe auf +25 ein. Damit ist die Aufnahme fertig für den Export in einen Ordner meiner Wahl als JPEG-Bild.

Ein großer Unterschied zur unbearbeiteten Aufnahme ist nicht feststellbar. Das Bild wirkt etwas „frischer“ und der Blick wird nicht durch einen schmalen Streifen Himmel abgelenkt. Erst in der Vergrößerung sieht man die Unterschiede in der Schärfe.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen am Westufer beim Damm der Vorsperre Silbergrund.

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