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313 Rekonstruktionsversuche

313 Rekonstruktionsversuche

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homwico


Premium (Complete), Coburg

313 Rekonstruktionsversuche

Eine Sicht über die alten, massiven ausgegrabenen Mauern. Im Hintergrund eine Rekonstruktion des Kirchhofs von St. Moriz um das Jahr 1650 mit einer Beschreibung der einzelnen Gebäudeteile. Auf der Skizze kann man gut die alte Stadtmauer erkennen, die sich an dieser Stelle um den gesamten Kirchenkomplex zieht, und im Mittelalter eine wichtige Schutzfunktion ausübte. Sie existierte bis ins das 19. Jahrhundert.
Aufgenommen im Grabungsmuseum an der Unteren Anlage in der Coburger Innenstadt.

Bereits 1991 grub man die Überreste des „Geyersturms“ aus. Man sieht diesen auf der Rekonstruktion im linken unteren Bereich mit dem kleinen viereckigen Turmspitze. Aufgrund der Grabungsfunde konnte man die Stadtbefestigung „nachbauen“. Diese bestand neben der Stadtmauer aus einer vorgelegten, niedrigen Zwingermauer mit einem eingefassten Wehrgraben. Ein Stück rechts vom Geyersturm stand der halbrunde „Bärenturm“. Dieser an die Stadtmauer angebaute Turm bestand aus einer massiven trutzigen Unterkonstruktion mit Schießscharten, auf der ein überdachter facettenförmiger überdachter Fachwerkaufbau saß. Diesen Bereich außerhalb der Mauern bezeichnete man noch Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner romantischen Kulisse, es existieren hier Zeichnungen und Gemälde in der „Royal Library Windsor Castle“ westlich von London(Nr. 20621 – „Garden of the Steintor in Coburg), die sicherlich auf Prinz Albert von Sachsen Coburg-Gotha zurückzuführen sind, als „Philosophenweg“. Im Jahr 1827 mit dem Abbruch der Propsteigebäude fielen Mauern und Turm ebenfalls dem Abriss zum Opfer. Die Untere Anlage entstand anschließend im Jahr 1859 in der heute sichtbaren Form.

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