35 für 3500
Am Freitag war ich nach langer Zeit mal wieder in NRW. Nach stundenlanger Zeit auf der BAB (Pfingstverkehr) kam am Kamener Kreuz der nächste Stau. Rechts (Richtung Norden) konnte man die Silouette von Haus Aden erkennen. Also nächste Ausfahrt raus und mal schauen wie es aussieht.
Das letzte Mal war ich Ende der 80er hier und es war ein Sch... Gefühl. Dort wo zum Schluß noch immer 3500 Kumpel Ihren Arbeitsplatz hatten waren am Freitag 35 Mann damit beschäftig Haus Aden dem Erdboden gleich zu machen. Hier soll eine Seenlandschaft mit schwimmenden Häusern hin.....
Mit der 0815Digicam erst mal am Kanal entlang und dann sah ich die erbärmlichen Reste. Der Bagger war noch damit beschäftigt die Reste der Schachthalle einzureisen...
Weitere Fotos entstanden vom Parkplatz, der Kanalbrücke und aus der Wohnsiedlung... Es ist nicht mehr viel da von einer der jüngsten Zechen des Ruhrgebiets, deren Architektur ebenfalls von Fritz Schupp entworfen wurde und die sicher eine der markantesten Zechen des Ruhrgebiets gewesen ist.
Zelluloidfreak 24/05/2005 14:50
Dann haben sie in den vergangenen 9 Tagen nicht viel geschafft - Schachthalle und Umgebung sahen gestern abend exakt genau so aus wie auf Deinem Bild.Ciao, Kai
Eberhard Kamm 15/05/2005 21:52
ja es ist schon erschreckend, wie rasch das geht !VG Eberhard
Harald Finster 15/05/2005 14:35
das graue Licht bringt die düstere Stimmung gut 'rüber.Hier mein Beitrag zur Serie 'Haus Aden' aus 1990:
http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-RuhrMines-BW-5540-17-11.08.1990-de.html
Gruss Harald
westfalenhuette punkt de 15/05/2005 13:45
Oh my. Zum Vergleich, so sah es vorher aus:Der andere Schacht:
Die Wäsche: http://www.industriekultur-fotografie.de/details.php?image_id=4010
Zu Haus Aden gibt es hier auch eine eigene Sammlung, einfach verlinken:
Gruß
Haiko
RW Speicher 15/05/2005 13:36
@EberhardDu hast Recht, aber muß man sich immer gleich damit abfinden....?
@Björn
376Tage später - die haben ganze Arbeit geleistet....
Gruß
Robert
indugrafie (punkt) de 15/05/2005 13:26
zur erinnerung: gruß BjörnEberhard Schulz 15/05/2005 13:22
Hallo Robert,traurig ist es schon, aber das ist nunmal der Wandel der Zeit.
Immerhin bleiben einige Fördertürme als "Denkmal" stehen.
Dein Bild ist wirklich sehr gut geworden, man kann gut die Ausmaße des Abrisses erkennen. Einer der schönsten Fördertürme der Region präsentiert sich aber dennoch stolz über den Dingen.
Viele Grüße,
Eberhard