4 - EIS - RAUREIF - "WAFFELEIS"
Noch ein Foto desselben Tropfens wie auf Abb. 3: Hier sind mehr Details der beiden benachbarten Tropfen in Bildmitte zu sehen. Die gute Isolierfähigkeit der trockenen Eichenblätter trägt sicher dazu bei, daß diese kleinen Wunder eine Zeitlang in dieser Form überdauern.
Die Schichtung der "Torten" beim Waffeleis wird deutlich.
Und beim rechten Tropfen sieht man, daß an den "exponierteren" (der Umgebungsluft mit den Wassermolekülen mehr ausgesetzten) Stellen die in diesem Fall würfelförmigen Raureifkristalle eher entstehen bzw. schneller wachsen!
Das Ganze wirkt wie ein mit vielen Steinen besetzter Brillantring von der Seite. Die Zuordnung zu bestimmten Stellen der Rinnen will trotz der Vergrößerung nicht so recht gelingen ...
Links oben im Bild sieht man einen Tropfen mit Eiskristallen in Form dünner Blättchen - davon später noch in Abb. 17 - 20 und im dortigen Text!
Eigentlich genügt es ja, sich über die funkelnden Edelsteine zu freuen - ich möchte aber doch gern wissen, wie die Schmelz- oder Sublimations-Rillen entstehen. Und warum genau so in festen Abständen und meist parallel. Ob der Verbrauch der Umgebungs-Wassermoleküle etwas damit zu tun hat - und sich eventuell Serien von Sättigung und Entsättigung der Umgebungsluft mit der Folge der Bänderung bilden, ähnlich wie ich bei den viel selteneren gebänderten Eisblumen auf den früheren Fotos (siehe den Ordner "Winter"!) vermutet habe ...
Neukappl/Opf. vom 29.11.2016
23.1.20
Daniela Boehm 23/01/2020 15:20
Ist eine interessante Ausführung! Liebe Grüße Dani.alicefairy 23/01/2020 14:39
Eine tolle Serie wieder von dir und sehr interessantLg Alice