41 1182 müht sich redlich ab um auf Geschwindigkeit zu kommen.

41 1182 müht sich redlich ab um auf Geschwindigkeit zu kommen.

Freitagsfoto !
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Winterzeit, der Schnee hält sich hier in Grenzen aber die Kältegrade lassen den Auslösefinger der linken Hand schon etwas steif werden.
So auch an dem Tag wo wir auf der Lauer liegen in der Nähe von Döbritschen auf einen kleinen Feldweg der nach Camburg führt.
Im der Regel gingen wir in Stellung gleich hinter der Halbschranke auf einen erhöhten Feld.
Von dort aus hatte man eine herrlich Übersicht in den Gleisbogen mit einen dörflichen Hintergrund.

Die Halbschranke kündigte ganz praktisch auch für uns die herannahenden Züge an.
Diesmal wollten wir mal etwas anders Testen.
Gut der Winkel war nicht so groß, eigentlich eher recht beengt.
Dafür waren wir aber viel Näher dran am Objekt der Begierde.
Dies garantierte jedoch das die Lok mit weit geöffneten Regler uns die Ohren voll dröhnte.
Denn erst muss du mit dem Zug aus Camburg raus auf Geschwindigkeit kommen dabei wurde einen nichts geschenkt.
Grade mit der 41er bei Überlast bekamst du nicht nur einen Befehl der dir für die kritische Stelle Jena- Saalbahnhof die Durchfahrt garantierte sondern mitunter auch Anschub durch die E- Lok.
Doch das war an dem Tag nicht der Fall der Zug wurde unten am Stellwerk Cs umgespannt.
Nun lauschten wir auf den bei günstigen Bedingungen noch zu hörenden Abfahrtsachtungspfiff.
Dies war von Lokführer zu Lokführer sehr verschieden.
Wenn ich auf der Lok weilte, zumal unten bei Cs war es mehr schon ein Konzert mit einen sich anschließenden Echo im Saaletal.
Sollt Dampf sparend es nur ein überhörbares Pfiffchen gewesen seien.
Dann vernahm das geübte Eisenbahnfreunde Ohr bald die kurzen harten typischen unvergleichlichen 41er Schläge stärker werdend ohne das die Lok bereits sichtbar war.
Höchstens Pechschwarzen Qualm bis hin zu Blütenweißen Abdampf kündigte den herannahenden Zug an.
Plötzlich wie hier tauchte die 41er umgeben von weißen Zuckerwatte ähnlichen Dampf vor der Kamera auf.

Euer Ralf