Abflugstudie des Weibchens einer Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
Zuerst werden die ersten beiden Beinpaare eingeklappt, dann das letzte.
Vielleicht dient letzteres auch der Stabilisierung des Gleichgewichts, bis eine gewisse Flugstabilität erreicht ist. Dabei würden die ersten beiden Beinpaare, die den Flügeln näher sind, möglicherweise stören.
Offensichtlich starten auch die Libellen rückwärts, indem sie zuerst die Nase anheben und danach erst nach vorn schweben.
Bei den unfreiwilligen Flugfotos der Insekten, die während der Aufnahme flüchten, sehen sie nämlich alle so aus, als würden sie gerade angeflogen kommen. Beobachtet habe ich das schon bei einer Wespe und etlichen Fliegen. Möglicherweise erleichtert das auch die Flucht, da die Beutegreifer sicher ahnen, was vorn und hinten ist - und sich eher auf eine Flucht in Sichtrichtung einstellen.
Vielleicht ist das Ganze aber auch nur technisch bedingt - wie beim Hubschrauber . . .
Garten Düsseldorf-Garath, 6.9.2012
Loblei 10/09/2012 20:32
Eine wunderbare Aufnahme,perfekt ausgeführt.
Fazit: " ich werde fleissig üben "
Liebe Grüsse Lollo
Nscho-tschi 7 08/09/2012 22:11
super erwischtlg Rosi
Karin und Lothar Brümmer 08/09/2012 20:24
Eigentlich haben Libellen ja einen fast perfekten Rundumblick und soviel Energie, dass sie in jeder Richtung starten können. Im Flug könne sie sogar Haken schlagen, dass jeder Hase neidisch wird .Schöne, interessante Aufnahme!
LG Karin und Lothar
B. Walker 08/09/2012 12:50
Deine flugtechnischen Überlegungen unter dem feinen Makro sind ja mal wieder unschlagbar.LG Bernhard
vitagraf 08/09/2012 4:24
Herzliche Gratulation zu diesem Foto! Libelle im Flug steht noch auf meinem Wunsch-Programm. Diese Insekten sind ganz schön flink.