...Almschachten...(auf 1150 m)

...Almschachten...(auf 1150 m)

Almschachten
Die Wälder entlang der Grenze, gehörten in diesem Abschnitt,
zum Glashüttengut Oberfrauenau.
Auf der hochgelegenen Verebnung wurde 1773 der Wald gerodet
und die offene Fläche als Viehweide genutzt.

Im Unterschied zu den übrigen "Schachten"
(so heißen die hochgelegenen Viehweiden im Gebiet um Zwiesel)
gab es hier im Hüttengut der Fa. Poschinger zeitweise
eine richtige Alm-Wirtschaft.


Das Bild zeigt einen kleinen Ausschnit von der offenen Wiese.

Das heißt, hier wurden nicht nur Jungrinder, sondern auch erwachsene Kühe gehalten, deren Milch zu Butter und Käse verarbeitet wurden.

Einst führte der "Buttermilch-Steig" zum Glashüttengut nach Frauenau.

Die Milchwirtschaft wurde, wie auch die Waldweide um 1920 eingestellt.
Die ehemalige Weide und Wiese wird auch in Zukunft als offene Fläche in der Landschaft soweit es notwendig durch Pflegemaßnahmen erhalten.

Sie gehört seit 1997 zum Nationalpark.