Anemonen im Goldrausch
Sommergarten
Die Vögel sprangen von den Winden auf den Garten
Und fielen auf die hellen Rasenbeete,
Betäubt vom Duft der blühenden Stakete
Am weißen Haus mit vierzehn Rosenarten.
Die gelben Steige, die den Rasen masern,
Kommst du in Weiß, berieselt von den Winden,
Und deine Augen ,duften noch den Blinden -
Die warmen Blumen an den Nervenfasern.
Freude der Tropen wächst. Im blauen Raum
Zünden die Wolken, leuchtende Phantome.
Und du, in deines Blutes Aura und Arome,
Nimmst Sonne mit - in eine Liebesnacht.
Gleich goldnen Bienen hängt das Licht im Baum,
Das deinen Mund wie eine Frucht benagt.
Paul Boldt
Susanne Dhonau 01/09/2012 23:38
Einfach schön... toll mit dem Gedicht!LG Schwester S.
Ike B. 30/08/2012 11:04
Ein ganz wunderbares, stimmungsvolles GeLi-Foto! Und das Gedicht dazu passt 1A!!!LG
Ike