Wombat.1963


Premium (Pro), Erding

Arbeiten bis zum Umfallen

In Indien gibt es für die ganz große Mehrheit nur ein soziales Sicherungssystem - die Familie.
Und je nach finanzieller Polsterung müssen deshalb ganz viele bis in ein sehr hohes Alter einen „Eigenanteil“ leisten, so lange es eben geht.
Für viele heißt das im wahrsten Sinne des Wortes: „Arbeiten bis zum Umfallen!“.
Straßenszene in Kalkutta

Commenti 9

  • olaf.brockmann 03/02/2023 9:39

    Sehr gutes Bild!
  • Herbert Rulf 01/02/2023 23:40

    Frühes Umfallen bedeutet dort in jedem Fall einen Ausfall.
    in Deutschland gab es vor 1900 ebenfalls kein Sozialsystem für die breiten Bevölkerungsschichten, auch hier war die Familie das Sic herungssystem. Erst nach und nach etablierte sich ein Sozialsystem das diesen Namen verdiente bis zur heutigen teilweisen Überversorgung die selbst Menschen die nie willens waren etwas einzuzahlen ein gutes Auskommen garantiert. 
    Die Kanister in deinem Bild dürften leer sein, sonst wäre sein Schritt doch ein ganz anderer. Aber die Vorstellung mit vielleicht 70 noch jeden Tag so hart arbeiten zu müssen um zu überleben - grauenhaft.
    LG, Herbert
  • oilhillpitter 01/02/2023 20:24

    Ist alles nicht so richtig verteilt auf dieser Welt.
    LG Pitter
  • Gerhard M. Eder 01/02/2023 18:31

    Da ist der Kinderreichtum die Altersvorsorge. LG Gerhard
    • Wombat.1963 01/02/2023 18:35

      Richtig. Wobei das ja streng genommen auch eine Art Schneeballprinzip ist. Und da ist dann auch irgendwann der Punkt gekommen, wo es an seine Grenzen stößt. Ich glaube, in mancher Hinsicht hat Indien diese Grenzen schon erreicht bzw. überschritten.
    • Herbert Rulf 01/02/2023 23:47

      Genau, so war es ja auch in China und es funktioniert schon lange nicht mehr, vielleicht noch in kleinen Dörfern, in den Städten auf keinen Fall. Ein Sohn musste her, eine Schwiegertochter, ein männlicher Enkel, damit war diAltersversorgung garantiert. heute wohnen Großeltern, Kind und Enkel jeweils 5 Flugstunden und mehr auseinander, letztere schicken den Großeltern höchstens noch etwas Geld, wenn die Wohnung in der großstadt, das auto und die Lebenshaltungskosten das denn überhaupt zulassen.
      Die vielen alten Flaschen- und Papiersammler zeigen wie´s den Alten geht.
  • Rudolf52 01/02/2023 14:08

    Da hilft die Religion schon unheimlich. Ein neues Leben in einem anderen Wesen bis man sein Ziel erreicht hat. Und das die Familie die Stütze aller ist, ist für die Menschen ein Vorteil, hier undenkbar.
    Gruß Rudolf