Auf den Hügeln der thebanischen Berge… (1)

Auf den Hügeln der thebanischen Berge… (1)

… befinden sich noch viele interessante Überreste vergangener Zeiten.

So stieß ich auf einen kleinen Rundgang auf diese Überreste von Grundmauern aus Nilschlammziegel, welche zahlreich auf beiden Wegseiten noch vorhanden sind.
Zu erkennen sind viele kleine und etwas größere Räume, die eng beieinander liegen.
Worum es sich hier genau handelte, weiß ich nicht genau.
Es könnten Reste von den ehemaligen Arbeiterhütten sein, von den Handwerkern, die die Königsgräber schufen, aber auch Reste von Bauten aus späterer koptischer Zeit.

Oben: Reste der Grundmauern auf der Ostseite des Weges.
Unten: Reste der Grundmauern auf der Westseite des Weges.

Ich stieg beim Hatschepsut-Tempel auf, ging dann Richtung Tal der Könige und dann weiter hinter einem Berghügel ein Stück Richtung Süden.
Dieser junge Mann erwischte mich auf diesem Weg.
Wirklich alleine ist man ja selten, von irgend jemanden wird man immer gesehen.
Vor allem junge Männer suchen das Gespräch.
Sie sind zwar überwiegend sehr nett und freundlich, auch wollen sie immer helfen, können aber ganz schön nerven.
Besonders wenn sie Frauen entdecken, gleich welchem Alters.
Aufdringlich sind sie nicht, aber nach kurzer Zeit kommt fast immer das gleiche Thema.
Sie suchen eine Frau, haben kein Geld und keine Arbeit. Wenn sie kapiert haben, man hat kein Interesse, dann fragen sie ob nicht eine Freundin da wäre, die Interesse hätte, Alter egal :-)
Er konnte nicht verstehen, daß ich mich nur für die ollen Steine interessierte und diese ständig fotografieren wollte.
So stelle er sich ständig in Positur hin, dort wo ich gerade fotografieren wollte, er wäre doch interessanter meinte er :-)
Hatte dann aber Glück, als ein Kumpel von ihm mit dem Esel ankam.
Nun hatte er endlich einen Gesprächspartner gefunden … ich wurde ihm dann doch langweilig.
Wird bestimmt gedacht haben: Komische Alte, die scheint etwas daneben zu sein :-)