Bärlauch (Allium ursinum)
Auf humusreichen Böden und an meist schattigen Standorten vorkommende Staude.
In der Germanischen Mythologie galt Bärlauch als eine der ersten und heilkräftigsten Pflanzen seit der Welterschaffung. Pfarrer Künzle (1857 - 1945) verehrte ihn als "eine der stärksten und gewaltigsten Medizinen in des Herrgotts Apotheke".
Der botanische Name "ursinum" kommt von "ursus" (= der Bär). Pflanzen, in deren Namen der "Bär" auftaucht, wurden von alten Völkern stets als mächtige, heilkräftige Gewächse angesehen.
Fast wie im Knoblauch finden sich Inhaltsstoffe, die den Bärlauch sehr gesund machen, überwiegend aber Schwefelverbindungen und ätherische Öle. Enthalten sind zudem Flavonoide, Lektine, Eisen, Vitamin C, Mangan, Magnesium, Vitamin B1 und B2. Volksmedizinisch wird der Bärlauch gegen Arteriosklerose, Bluthochdruck, bei Magen-Darm-Störungen und zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt.
Vorsicht! Verwechslung mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen!!!
Garfield 78 11/05/2020 22:33
Sehr schön hast Du den Bärlauch in Szene gesetzt! Und der Text ist auch mega informativ!Ich persönlich liebe Bärlauch!
VLG Nicole