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Krokofan


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Bahnhof Dorsten

Der 1879 erbaute Bahnhof ist noch weitgehend in seiner Ursprünglichen Form erhalten geblieben. Er entstand als Inselbahnhof zwischen den Strecken der Rheinischen Eisenbahn von Oberhausen nach Quakenbrück und der Niederländisch-Westfälischen Eisenbahn von Gelsenkirchen nach Winterswijk. Seit 1874 bestand auch eine Verbindung an die Hamburg-Venloer Eisenbahn. Der westliche Teil des Bahnhofs der Rheinischen Eisenbahn verfügte über acht Gleise und eine Drehscheibe nebst Lokbehandlungsanlage. Der östliche Bahnhofsteil umfasste vier Gleise der Niederländisch-Westfälischen Eisenbahn. Erst durch die Verstaatlichung der Eisenbahnen wurde 1882 eine direkte Gleisverbindung zwischen den beiden Bahnhofsseiten hergestellt. 1912 erfuhr der Bahnhof einen größeren Ausbau. 1940 wurde der Dorstener Vorbahnhof umgebaut, um Stückgutkapazitäten für den Fall einer Zerstörung der Bahnhöfe Duisburg und Wanne-Eickel übernehmen zu können.

Da beim Rückzug der Wehrmacht alle Eisenbahnbrücken um Dorsten zerstört wurden, konnte der Bahnbetrieb erst im Mai 1948 wieder aufgenommen werden. Der Güter- und Personenverkehr ging im laufe der Jahr immer mehr zurück, sodass die Gleisanlagen bis Ende der 70er Jahren immer mehr zurückgebaut wurden. 1985 wurde das Empfangsgebäude renoviert und 1989 unter Denkmalschutz gestellt.

Commenti 2

  • Krokofan 26/06/2010 21:59

    hallo Hertwig ... ja vom Dach sind einige Stützen die unter dem Dach sind so morsch das sie schon herunterfallen.... Die Stadt Dorsten hat das Gebäude gekauft und man bemüht sich da eine Erlebnisgastronomie aufzubauen...
  • lück 2011 26/06/2010 21:47

    das Absperrband läßt böses ahnen,das Gebäude ist wohl sehr marode? v.G.He 07