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Ingelore K.


Premium (Pro), Bielefeld

Betreten verboten

Auch wenn ich mich nie an dieses Verbot halte, so haben diese Schilder doch ihre Berechtigung. Denn in den Jahren 1967 bis 1982 befand sich unter diesem Gebiet ein Gipsbergwerk. Insgesamt 30 Kilometer weit verzweigte Stollen wurden innerhalb 15 Jahren Förderzeit in den Fuß des Teutoburger Walds hineingetrieben. Die Sohlen liefen teilweise übereinander und waren vier Meter hoch und acht Meter breit. Zu besten Zeiten wurden jährlich 100.000 Tonnen Gips gefördert. 1982 wurde der Betrieb eingestellt, es lohnte sich nicht mehr. Zehn Meter hohe Pfeiler, die die Bergleute zur Stabilität in den Stollen stehenließen, sollten für immer verhindern, dass es zu Einbrüchen unter Tage und damit auch zu Bewegungen an der Erdoberfläche kommt. Hohlräume füllten sich mit Grundwasser, die Stolleneingänge wurden zugemauert.
Seit den 1990er Jahren kommt es in dem Gebiet allerdings immer wieder zu Bodenabsenkungen und Rissen in der Oberfläche. Den letzten größeren Bergschaden gab es vor ziemlich genau sieben Jahren in den letzten August- und ersten Septembertagen. (Fotos folgen) Danach wurden an den Wegen in der Umgebung Warnschilder aufgestellt.

In dem "Bergschadengebiet" findet man schöne Fotomotive:

Der ehemalige Steinbruch
Der ehemalige Steinbruch
Ingelore K.

Blau, Weiß, Grün
Blau, Weiß, Grün
Ingelore K.

Und der Himmel reißt auf...
Und der Himmel reißt auf...
Ingelore K.

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