KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Boot allein auf dem Meer (Fernweh)... - (mit Diskurs zur blauen Stunde)

...die bleischweren Wolken zogen niedrig und rasant über das Meer,
die Sonne war gerade untergegangen.

Das kleine Segelboot in weiter Ferne auf dem Wasser
machte keine Anstalten
zurück in den sicheren Hafen zu steuern...
...und entfernte sich immer weiter...

Da überkam mich ein Gefühl von Fernweh...

- Mit Corry DeLaan an der holländischen Nordsee-Küste -
Danke Corry für deine anregenden und hilfreichen Informationen... !

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- siehe auch andere Motive zur blauen Stunde:

Die zwei Nachtangler...
Die zwei Nachtangler...
KLEMENS H.
Blaue Stunde - Stunde der Ruhe...(Reload)
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KLEMENS H.
"Juni" im WESERBERGLAND-KALENDER 2017
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KLEMENS H.
HEIMWEG zur blauen Stunde... (Blick zurück...) - 2. Variante: freigestellter Baum
HEIMWEG zur blauen Stunde... (Blick zurück...) - 2. Variante: freigestellter Baum
KLEMENS H.

Commenti 17

  • Steppenwolf333 25/10/2020 0:42

    Lieber Klemens, danke für Deinen freundlichen Kommentar zu meinem Foto zur Blauen Stunde an der Müggelspree. Ich möchte aber auch mit lobenden Worten Dein Foto hier herausstellen: es gefällt mir sehr gut, bringt eine tolle Stimmung rüber, und erweckt den Gedanken in mir "ja da wäre ich auch gerne vor Ort gewesen".

    Was die "blaue Diskussion" hier betrifft, so habe ich sie überflogen. Mein Standpunkt ist, ich bin kein Dokumentationsfotograf sondern ein kreativer Fotograf, und ich darf in jeder Hinsicht mein Foto in der Bea entsprechend meiner Kreativität interpretieren. Und ich darf - weil es mir Spass macht - auch übertreiben, und jeder Betrachter darf auch vermuten, dass ich übertrieben habe (siehe Bild). Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag, Martin
    Nach Sonnenuntergang am Brandenburger Tor
    Nach Sonnenuntergang am Brandenburger Tor
    Steppenwolf333
  • KLEMENS H. 18/10/2014 21:22

    @ H. Howe und @ Detlef Rüping:
    Vielen Dank, Herbert und Detlef,
    für eure differenziert ausgeführten Erörterungen
    eurer Meinung zu meinem Bildmotiv
    und von eurer Sichtweise zum Thema der Lichtfarbe !

    Solche Diskussionen, ja begründeten Auseinandersetzungen
    sind hier in der FC leider nur selten aufzufinden,
    obwohl sie in einer Community
    doch eigentlich der Regelfall sein sollten.

    Wir alle lernen davon !
    Das sollte man nicht unterbewerten -
    manchmal reifen erhaltene Widersprüche
    über einen gewissen Zeitraum
    zu einer neuen Auffassung,
    evtl. zu einer neuen Synthese
    von beiden Gegensätzen heran...

    Sie sind also ein Glücksfall
    und ich freue mich sehr darüber,
    dass ich euch - bei aller Bescheidenheit -
    dazu anregen konnte... ;-))

    Allerdings hüte ich mich davor,
    die Diskussion selbst zu bewerten
    und bitte die Diskussionsteilnehmer
    ihre Argumente ebenfalls ohne einen persönlichen Beiklang
    zu formulieren...

    In diesem Sinne: ...öfter mal sowas... ! :-))

    LG Klemens
  • Rudolf71 18/10/2014 10:47

    Langer Rede kurzer Sinn:
    Früher hat man farbstichige Bilder in die Tonne gekloppt,
    heute kann dies der Betrachter per Klick selber entscheiden.
    Die Zeiten und der allgemeine Geschmack ändern sich.
    LG
  • ruepix 16/10/2014 20:12

    @H. Howe: Wenn man "darüber nicht diskutiert" *, verstehe ich Deinen Beitrag nicht.
    Ich habe diese Diskussion nicht angeheizt, sondern anfangs lediglich darauf hingewiesen, dass mich das überbetonte Blau irritiert. War das zu viel Kritik? Nein, es war offenkundig ein subjektives Statement, gegen das sich Klemens wortreich aber freundlich zur Wehr setzte. Deiner Unterstützung hätte er wahrlich nicht bedurft, zumal er unter zweien meiner eigenen Fotos glaubte, auch seinen Geschmack propagieren zu müssen.

    Wenn mit einer Kamera reine Doku-Fotos erstellt werden, kann man das wohl kaum als "Verkommenlassen" dieses Werkzeugs bezeichnen, es sei denn, man sieht sich selber als Künstler und erhebt seinen Geschmack zum allgemeingültigen Maßstab.

    - "Wer glaubt, Fotografie besteht aus "realistischer Dokumentation" sollte noch einmal über solche Formulierung gründlich nach-
    denken." -

    Nein, das lohnt sich nicht. Es versteht sich von selber, dass Fotografie nicht aus Dokumentation BESTEHT, sondern u.a. dazu DIENT. Nichts anderes wurde von mir behauptet.

    Statt mit "wahrheitsgetreu" möchte ich gerne mit "realitätstreu" zitiert werden, das ist nämlich nicht dasselbe. Es ist doch wohl allgemeiner Konsens, dass unter "realitätstreu" das zu verstehen ist, was man auch als "natürlich" bezeichnet. Wenn die Kamera mir kein natürlich wirkendes Bild liefert, ist sie untauglich. Was soll daran ein Trugschluss sein? Ich darf wohl von meiner Kamera erwarten, dass die darin enthaltene Entwicklungsarbeit dazu geführt hat, dass sie meinen Eindruck von der Welt simuliert. Das "Unvoreingenommene" hat man ihr hoffentlich abgewöhnt.
    Alle theoretischen Erwägungen zum Thema Fotografie sind mir wohlbekannt. Dass ich mich dagegen entschieden habe, alles das, was heutzutage digital machbar ist, auch tatsächlich zu machen, bedarf keiner Rechtfertigung. (Eines bereitet mir allerdings großes Vergnügen: Blaustichige und in der Mehrzahl rotstichige gescannte Fotos zu korrigieren. Die landeten früher in der Tonne.) ;-)

    Wer sich die Mühe macht, meine Fotos eines flüchtigen Blickes zu würdigen, wird vergeblich nach "Grau in grau" Ausschau halten. Obwohl ich mich selten vor verbalen Herausforderungen drücke, ziehe ich jetzt meinerseits einen Schlussstrich. Schönen Abend noch.

    *PS (17.10.): Der von mir zitierte Passus "darüber diskutiert man nicht" wurde vom Urheber nachträglich gelöscht.


  • H. Howe 16/10/2014 18:50

    Oh Gott, was für eine Diskussion.
    Klemens jetzt bin ich mal auf Deiner Seite.
    Wer den kreativen Wert der blauen Stunde hier nicht toleriert und schätzt hat von den optischen Gegebenheiten keine Ahnung.

    "Wie Dein Kamerachip auf Blau reagiert, ist schon erstaunlich. Es steht Dir natürlich frei, diese Eigenschaft kreativ zu nutzen. Mein Blick ist eher der des beschreibenden Geographen, als der des kreativen Fotografen."

    Die Kamera als optisches Werkzeug nur zur reinen "wahrheitsgetreuen" Dokumentation verkommen zu lassen ist schon starker Tabak.
    Natürlich kann jeder seine Kamera einsetzen wie er will. Aber es sollte doch jedem klar sein, das die Kamera als optisches Gerät anders sieht als wir.
    Das Gerät ist so konstruiert das es unsere Sehgewohnheit simuliert.(Weißabgleich und Photoshop helfen dabei) Doch sehen wir eigentlich realistisch ist hier die Frage.
    Genau wie die blaue Stunde nehmen wir Schnee bei wolkenlosen Himmel falsch wahr. Wir könnten auch sagen wir sind vorbelastet.
    Schnee hat für uns "weiß" zu sein, und unser Gehirn retuschiert ein Teil der Himmelsreflektion zwangsläufig heraus.
    Das sollten wir doch wissen und wie blau die blaue Stunde sein darf ist wirklich Geschmacksache.

    "Meine Kamera hat sich der Zielsetzung realitätstreuer Dokumentation unterzuordnen und gefälligst nicht mehr Blau zu sehen als ich selber."

    Genau das ist der Trugschluss. Die Kamera sieht es unvoreingenommen. Wer glaubt, Fotografie besteht aus "realistischer Dokumentation" sollte noch einmal über solche Formulierung gründlich nachdenken. Noch ein Beispiel: Denken wir nur an Kunstlicht, Neonlicht. Wir sehen es hell, den Gelb- oder Grünanteil ignorieren wir.
    Unsere Kamera sieht das aber anders bei ungeregeltem Weißabgleich. Also wie real sehen wir ? ? ?

    Das kräftige Blau hat schon seinen Reiz. Grau in grau war gestern.
    LG Herbert

  • Jürgen Evert 16/10/2014 8:04

    Ein Traum in Blau...
    Mir gefällt's.
    Gruß Jürgen
  • ruepix 15/10/2014 17:13

    @Im Gegenteil. Nichts liegt mir ferner, als einen realistischen Eindruck zu neutralisieren, den jeder auch ohne Tele wahrnehmen kann. Die Effekte der Rayleigh-Streuung führen zu den schönsten Motiven, ganz ohne Bearbeitung! Die Aussage "schönste Motive" zeigt Dir, dass ich das Subjektive keineswegs ausschalte. ;-)
  • KLEMENS H. 15/10/2014 12:14

    @ Detlef Rüping:
    Du bringst es auf den Punkt:
    ...unsere Auffassungen sind - mit Respekt -
    gegensätzlich:

    Du möchtest eine "objektive" Wiedergabe,
    die es so nicht gibt
    und willst alles Subjektive möglichst ausschalten -

    ...dagegen möchte ich meine subjektive Sicht,
    die es draußen so nicht gibt
    von der Kamera berücksichtigt haben... ;-))

    Dafür machst Du einen Weißausgleich,
    damit die blaue Stunde möglichst NICHT blau erscheint,
    als wäre das Licht nicht in der Nacht -
    bei entsprechender bläulicherer Lichttemperatur -
    sondern am hell-lichten Tage bei Weißlicht aufgenommen.

    Ich dagegen lasse die Tageslicht-Einstellung stehen,
    die mir die Verblauung der blauen Stunde zeigt,
    was meinem subjektiven Erleben näher kommt.

    Ob man das "kreativ" nennt,
    mag Jedem selbst überlassen sein,
    ich jedenfalls sehe darin
    keine verfälschende Manipulation.

    HG Klemens

    PS.:
    Würdest Du bei einem Tele-Blick in die Tiefe der Landschaft
    die durch die Luftwirkung entstehenden "blauen Berge"
    ebenfalls ins Grau "neutralisieren"... ?
  • ruepix 15/10/2014 10:30

    @Klemens: Wie Dein Kamerachip auf Blau reagiert, ist schon erstaunlich. Es steht Dir natürlich frei, diese Eigenschaft kreativ zu nutzen. Mein Blick ist eher der des beschreibenden Geographen, als der des kreativen Fotografen. Meine Kamera hat sich der Zielsetzung realitätstreuer Dokumentation unterzuordnen und gefälligst nicht mehr Blau zu sehen als ich selber.
    Aus unserer unterschiedlichen Auffassung erwächst allerdings kein Problem, was das gegenseitige Verständnis anbelangt.
    LG Detlef
  • Petra Runge 15/10/2014 9:50

    Wer oft am Meer fotografiert, auch sehr früh morgens und am späten Abend, kennt diese Farben. Für mich sind sie nicht übertrieben, einzig Deine Beschreibung passt dazu nicht so ganz. :-) Ich mag solche Stimmungen sehr. Mit der Buhnenreihe und dem kleinen Boot bekommt das Auge auch noch einen Fixpunkt. Gut so.
    VG Petra
  • Karl H 14/10/2014 23:54

    EIne schöne Impression! Aber mir kommt das Blau auch etwas zu heftig vor ...

    lg Karl
  • KLEMENS H. 14/10/2014 21:58

    @ Detlef Rüping:
    Vielleicht müsste ich eher
    von "blei-blauen" Wolken sprechen... :-))

    Von welcher Tageszeit sprichst Du, Detlef... ?
    Lass´ dich nicht
    von der Helligkeit der Bearbeitung täuschen,
    es ist fast eine Nachtaufnahme... ! -

    ...und da sollte das Blau nicht verwundern:
    ...aufgenommen am 15. August 2014, um 21.44 Uhr... !
    Bei 200 ISO und Blende 3,5 habe ich das Foto
    mit nur 1/12 sec. belichtet.

    Das RAW-Foto ist so dunkel,
    dass ich es so nicht hätte zeigen können.

    Mit anderen Worten:
    ALLES war für die Kamera noch viel blauer
    als jetzt zu sehen... ! ;-))

    Aber - wie Du am letzten Sonnenschimmer erkennen kannst -
    ist es genau der Moment,
    in dem die sogenannte "blaue Stunde" begonnen hatte...

    Natürlich hätte ich durch einen speziellen Weißausgleich
    die Bläue wegfiltern können -
    aber warum sollte ich ?!

    Du müsstest es doch verstehen, Detlef,
    wenn ich sage, dass ich das (schwächer) gesehene Blau
    hier auf jeden Fall auch für den Betrachter
    sichtbar machen bzw. sichtbar lassen möchte... -

    ...wenn auch nicht so stark wie im RAW,
    weil der Kamerachip bei so schwachem Licht
    den Blauton sehr verstärkt (wiedergibt)...
    Es war noch nicht soo dunkel,
    dass (für mich !) alle Katzen grau gewesen wären... ;-))

    HG Klemens
  • ruepix 14/10/2014 20:43

    Du sprichst von "bleigrauen" Wolken. Ich würde sie eher als "tintenblau" bezeichnen. Das verstärkte Blau (auch bei den anderen Fotos der Serie) irritiert mich. Ich habe zwar schon oft um diese Tageszeit am Meer gestanden, aber offensichtlich etwas verpasst ... ;-)
    LG Detlef
  • Gisela Schwede 14/10/2014 19:56

    Das Blau verbreitet eine herrliche Stimmung.
    LG Gisela
  • KLEMENS H. 14/10/2014 19:10

    @ dosl:
    ...vom selben Abend habe ich noch mehr Motive
    "...genau zum richtigen Zeitpunkt fotografiert..." - ;-))

    HG Klemens