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Burg und Schloss Idstein

Burg und Schloss Idstein

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Burg und Schloss Idstein

Im 11. Jahrhundert entstand die ehemalige Burganlage Idstein, über die nur wenig bekannt ist, auf einem Felsrücken inmitten der Altstadt.
Aus dieser Zeit ist von der Oberburg nur noch der Bergfried, das alte Amtsgericht, das Torhaus aus dem 15. Jahrhundert
und der Palas erhalten geblieben.
Anfang des 17. Jahrhunderts entstand zur Zeit des Fürsten Georg August Samuel von Nassau-Idstein an Stelle der Vorburg ein Schloss im Renaissancestil. Der Innenausbau im Stil des Barock wurde um 1714 abgeschlossen. Der Baumeister war Maximilian von Welsch,
die Stuckarbeiten, besonders im sogenannten Kaisergemach, wurden von Carlo Maria Pozzi ausgeführt.
Die Oberburg wurde abgerissen und der Bergfried erhielt wegen der damaligen Hexenverfolgungen den Beinamen Hexenturm. Dabei waren in diesem Turm wahrscheinlich nie der Hexerei Bezichtigte inhaftiert. Der Beiname setze sich erst um 1900/10 mit der Verbreitung der Lektüre
von Ottokar Schupps (1834-1911) „Die Pfarrfrau von Heftrich“ durch.
Nach dem Ersten Weltkrieg waren im Schloß französische Soldaten im Rahmen der Besatzung untergebracht.
Später dann im Zweiten Weltkrieg diente das Schloß als Reservelazarett.
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Idstein

Schloss Idstein
Schloss Idstein
Günter Walther
Burg Idstein
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