Captain Tief und Will de Life

Captain Tief und Will de Life

Captain Tief und Will de Life,
zwei Etho- und Ethnologen, wurden mit Hilfe der plastischen Chirurgie und der Friseurinnung vor Jahren zu Berberaffen, um das Verhalten menschlicher und humanoider Tierfotografen zu untersuchen. In einem oberbergischen begehbaren Affenfreigehege studieren sie besonders den mysteriösen Dualismus „captive“ versus „wildlife“, womit gemeint ist...dass...ja was eigentlich?

CT: Nun, Will, woran arbeiten Sie gerade?
WdL: Eigentlich bin ich mit der Frage beschäftigt: „Welchen Sinn macht die Einbeziehung von Parasolpilzen in das Denkschema „Gefangenschaft/freie Wildbahn“? Aber ich komme kaum dazu, weil dieser Irre mit dem 500mm-Peperon-Zoom und der Dauerkarte dauernd versucht, mein Häuschen wegzustempeln. So kann ich nicht arbeiten, Captain!
CT: Ja, ich verstehe.Schlimm.
WdL: Und Sie?
CT: Nun, Sie erinnern sich, ich hatte mich empirisch an die „Bedeutung des Drahtgitterzauns und seiner fotografischen Sichtbar-/Unsichtbarmachung durch fotografische Wiedergabe für die Zuordnung der Fotografie nach dem C/W-Schema“ herangewagt.
WdL: Na klar, das war doch die Untersuchung, die methodisch immer wieder an den quertreiberischen Zaun-Wegfokussierern zu scheitern drohte...
CT: Genau, aber das haben wir jetzt im Griff. Durch die Verlegung des Zauns in der Versuchsanordnung von der Position zwischen Tier und Fotograf an einen anderen Ort. Beide Parteien befinden sich jetzt auf ein und derselben Seite des Zauns.
WdL: Und das löst das Problem?
CT: Vollständig. Zumindest bei Schlangen und Raubkatzen.
[Beide laut kreischend ab]