Cemitério Britânico da Madeira 16
1764 wurde auf das Drängen britischer Einwanderer hin, die Einrichtung des ersten protestantischen Friedhofs in Madeiras Hauptstadt Funchal genehmigt. Nichtkatholiken wurden bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich auf See bestattet. Der Friedhof erhielt den Namen „Cemitério Britânico da Madeira“. Der Friedhofsname führt etwas in die Irre. Neben Briten wurden hier Protestanten aus aller Herren Länder bestattet, so auch zahlreiche Deutsche, Österreicher, Dänen, Schweizer und Amerikaner. Der Friedhof befindet sich in einem ruhigen Viertel in Funchals Altstadt. Er ist von einer hohen Mauer umgeben, auf deren Innenseite alte Grabsteine eingelassen sind. Teile des Friedhofs werden auch heute noch für Bestattungen genutzt. Die alten Gräber werden nicht gepflegt und etliche Grabsteine sind stark verwittert, gebrochen und auch umgestürzt.
Tekla-Maria 30/05/2022 23:42
Ein besonders Detail....LG SonjaHellmut Hubmann 30/05/2022 19:54
Erst auf den zweiten Blick sah ich: die Schräglage ist kein Zerfall. Sie sit gewollt.Dieser Ort vereint in ewigem Frieden verschiedenste Biografien.
Nachdenkenswert auch für die Gegenwart.
Besonders sogar.
Herbert Rulf 30/05/2022 1:07
Zu seinen Lebzeiten becherte der wohl gerne :-))LG, Herbert