Das Dach der Markthalle

Große Markthalle
Die Große Markthalle in Ungarns Hauptstadt Budapest (Nagy Vásárcsarnok, Vámház körút 1–3.) wurde von 1894 bis 1896 nach Plänen von Samuel Petz errichtet. Das Gebäude basiert auf einer Stahlkonstruktion, die an der Fassade mit bunten, glasierten Ziegeln der Porzellanmanufaktur Zsolnay eingekleidet ist. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Freiheitsbrücke (Szabadság híd) und der Corvinus-Universität (Wirtschaftsuniversität) Budapest (Budapesti Corvinus Egyetem) an der kleinen inneren Ringstraße (Kiskörút) am Fővám tér.

An den Ecken stehen breite, schwere Türme. Der Eingang an der kleinen Ringstraße ist mit Säulen und Figuren geschmückt. Früher führte ein Kanal von der Donau in die Markthalle, um die Anlieferung von Waren zu vereinfachen.

Bis 1932 war die Markthalle der größte und wichtigste Marktplatz in Budapest. Noch heute ist die Halle von ihrer Architektur her einer der schönsten zentralen Einkaufsplätze der Stadt und wird entsprechend von Einheimischen und Touristen besucht. Die Räume werden auch für Veranstaltungen vermietet.

Auf drei Geschossen befinden sich über 180 Geschäfte beziehungsweise Stände und ein Bistro im Obergeschoss. Im Kellergeschoss befindet sich zusätzlich ein normaler Supermarkt. Besonders sehenswert sind die Fischstände im Kellergeschoss mit den großen Aquarien

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