Das Schongauer Stadtwappen
Das Stadtwappen meiner Heimatstadt
Der rechtsblickende Adler, das Wappenbild der Staufer, ziert das älteste Schongauer Wappen der Stauferstadt Schongau aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nach dem Übergang der Stadt an die Wittelsbacher bleibt der Adler, er gleicht sich aber dem Adler des bayerischen Wappens an, der seit dem ältesten Sohn Ludwigs des Bayern, Ludwig, Markgraf von Brandenburg (seit 1319), Graf von Tirol (seit 1342) und Herzog von Bayern (seit 1347) auch dessen Wappen als jeweils roter Brandenburger und Tiroler Adler schmückt und nunmehr als schwarzer Adler mit dem Zusatz eines Brustschildes mit den bayerischen Rauten das bayerische Herzogswappen bildet. Entsprechend erhält auch der Adler der nunmehr bayerischen „Grenz- und Festungsstadt Schongau“ den bayerischen Rautenschild, erstmals nachgewiesen seit 1393. Das heute gültige Stadtwappen wurde nach dem Vorbild des bis 1818 gültigen Wappens in einer Entschließung des Königlichen Staatsministeriums des Innern von 1836 wie folgt festgelegt: „ ... in einem goldenen Schilde, in welchem ein einfacher rechtssehender schwarzer Adler bey ausgebreiteten Flügeln aufrecht steht und auf der Brust einen Schild mit den bayerischen blauen und weißen Rauten trägt.“
Bemerkenswert ist, dass die Schongauer Farben seit ältesten Zeiten die deutschen Wappenfarben Schwarz (Adler), Rot (Bewehrung: Zunge und Krallen) und Gold (Schild) vorweg zeigen, bereichert mit dem Hinweis auf die gut bayerische Herkunft (Brustschild mit den weißblauen Rauten).
Text: Helmut Schmidbauer, Kreisheimatpfleger
Die Stadt Schongau (Oberbayern) liegt am Lech, 710 m über dem Meer, auf einem Berg, der in früheren Zeiten vom Lech umflossen war, ganz in der Nähe der ehemaligen Römerstraße nach Augsburg, der "Via Claudia Augusta" (47 nach Christus).
Sie verdankt ihren Ursprung den Römern. Im Mittelalter war sie ein bedeutsamer Knotenpunkt und wichtiger Handelsplatz auf der Verkehrslinie Verona-Augsburg-Nürnberg und auf der Salzstraße vom Berchtesgadener Land ins Allgäu. Der Lechrain stand im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Welfen, deren Zepter von der Nordsee bis zum Mittelmeer reichte. Nach dem Tode Welfs VI. im Jahre 1191 fielen die lechrainischen Güter an die Hohenstaufen. 1268 kam Schongau unter die Herrschaft der bayerischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach. Im Laufe der Geschichte hatte Schongau ein wechselhaftes Schicksal zu ertragen. Brandkatastrophen, Pest und Kriege suchten die Stadt heim.
Quelle: Homepage der Stadt Schongau
Patrick1079 02/12/2015 0:33
Gruass noch ÖschtareichUnser schwarz gelber Superadler
schaut genauso VERHUNGAT aus
wia da LandkreisFRESSER
gr da Voda