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Das Waldhaus im Steinwald

Das Waldhaus im Steinwald

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Das Waldhaus im Steinwald

Die Geschichte des Waldhauses

Im Jahre 1831 wurde das Waldhaus im Naturpark Steinwald errichtet – besser gesagt das Waldwärterhaus. Grund dafür sind die beschwerlichen Fußmärsche, die die Forstwarte auf sich nehmen müssen, um die Waldungen zu kontrollieren. Von jetzt an werden die Forstaufseher gemeinsam mit ihren Familien im Holzhaus in der Abteilung Sulzschlag einquartieren. Ein Brunnen wird gegraben und die Bewohner beginnen, eine bescheidene Landwirtschaft zu betreiben.
1837 und danach: Der damalige Forstwart, Baptist Zimmerer, richtet trotz beengter Räumlichkeiten eine Gaststube als Nebenverdienst ein. Auch in den Folgejahren wird die kleine Waldhausgaststätte geführt. Eine Tradition war somit geboren: Erst den Steinwald zu Fuß erkunden und dann bei einer Maß Bier oder einem Kaffee gemütlich im Waldhaus einkehren.
1959 war Schluss
1854 wurde eine weitere Diensthütte und 1882 ein Pferdestall errichtet. Durch die zunehmend schlechte Substanz des ursprünglichen Holzhauses, entstand 1898 das heutige Waldhaus in Massivbauweise. In den 30ern des letzten Jahrhunderts warfen die Land- und Gastwirtschaft kaum noch Erträge ab. Zudem verlor das Waldhaus zunehmend an Bedeutung, da die Förster ihr Revier gut mit dem Auto erreichen konnten. 1959 verließ schließlich der letzte Bewohner das Haus.
Im Blitzlicht 1997
1997 rückte das Waldhaus plötzlich wieder in das Licht der Öffentlichkeit. In der Verfilmung von „Krambambuli“, einer Novelle von Marie von Ebner-Eschenbach, diente es als Drehort. Unter der Regie von Xaver Schwarzberger wirkten bei der Produktion unter anderem Christine Neubauer, Tobias Moretti und Gabriel Barylli mit.

http://waldhaus-steinwald.de/

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