Der Erlöser ist tot. - Was nun?
Diese Grablegungsgruppe aus Terrakotta ist wohl die letzte Station eines 1527 begonnenen Kreuzweges:
Die beiden Brüder Nicodemus und Joseph von Arimathäa haben als Träger - „Holtermänner“ genannt -
gerade den Leichnam Christi auf einer Bahre abgelegt.
Dahinter betrauern Maria und Johannes seinen Tod.
Die übrigen Figuren stehen mit Gefäßen bereit, um den Leichnam mit kostbaren Ölen zu salben.
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Die St. Salvator-Basilika in Prüm war so kostbar ausgestattet, dass sie „goldene Kirche“ genannt wurde.
Nach Plünderungen und Verkäufen seit 1794 und den Kriegszerstörungen 1944/1945
wurde die Innenausstattung erst nach und nach neu zusammengetragen.
Die Grablegungsszene konnte aus dem Schutt der Kalvarienkapelle geborgen werden:
Ursula F. 30/03/2024 6:45
Ein echt passendes Motiv zu diesen Ostertagen ! Sie wussten es noch nicht dass sie das Grab leer vorfinden würden weil ER auferstehen wird. Frohe und gesegnete Ostern!LG Ursi