Wolfgang 2104


Premium (World), Grossraum Stuttgart

Der goldene Schlaf

Akyrion ging durch das Sternen-Portal, und um ihn herum tauchte die Landschaft des Wüstenplaneten Aurelis auf. Seit Jahren reiste er von Planet zu Planet, auf der Suche nach Geheimnissen, die im Verborgenen lagen. Der Planet Aurelis, um den sich so viele Mythen rankten, faszinierte ihn besonders. Gerüchte erzählten von goldenen Statuen, die wie stille Wächter über den Sand wachten, mit Uhren, deren Zeiger im Rhythmus der Planetenzyklen rückwärts zählten. Wenn jede Uhr einmal null erreichte, sollte nach den Mythen eine der Statuen aus ihrem goldenen Schlaf erwachen und dem Planeten neues Leben einhauchen.
Nach Tagen der Reise fand er die erste Statue. Eine majestätische, goldene Frauenfigur ragte aus dem Sand, ihre Züge von einer beinahe lebendigen Ruhe geprägt, als ob sie nur darauf wartete, einen Hauch von Leben einzuatmen. Ihre Uhr zeigte eine seltsame, fast bedeutungsschwere Zeit – eine winzige Bewegung des Zeigers verriet den langsamen Countdown.
Akyrion richtete sein Lager ein, die wachsamen Augen immer auf die Uhr gerichtet. Tage vergingen, während er die subtilen Bewegungen verfolgte, und das Wissen um das Geheimnis, das er zu ergründen suchte, lag ihm wie eine ferne Melodie im Ohr. Der Wind erhob sich, und Akyrion glaubte für einen Augenblick, die flüchtigen Schatten längst vergangener Zivilisationen aus dem Sand aufsteigen zu sehen – Erinnerungen an jene, die vielleicht dasselbe Geheimnis gesucht hatten wie er. Voller Spannung wartete er darauf, Zeuge zu werden – einer Wiedergeburt, einem Wunder oder einer Katastrophe.
Nach und nach jedoch fiel ihm auf, dass auch in ihm selbst eine Veränderung stattfand. Er erwachte jeden Morgen mit einem Gefühl von Vitalität, wie er es seit Jahren nicht mehr gespürt hatte. Falten auf seinen Händen und im Gesicht schienen sich zu glätten, seine Muskeln fühlten sich kraftvoller an, seine Sinne schärfer. Als er in einen kleinen Spiegel sah, den er bei sich trug, konnte er es kaum glauben: Sein Gesicht wirkte deutlich jünger, seine Augen strahlender und wacher als je zuvor. Vielleicht war es nur ein Trugbild, geboren aus der Zeit selbst, die ihn hier zu halten suchte – ein Flüstern, das ihm zuflüsterte, dass dies nur in seiner Vorstellung existierte.
Konnte dies das wahre Geheimnis des Planeten sein? War die Wiedergeburt, die er erhoffte, auch seine eigene? Der Gedanke, auf einen Ort gestoßen zu sein, an dem die Zeit in umgekehrter Richtung wirkte, erfüllte ihn mit Ehrfurcht und Faszination. Vielleicht war er einem Planeten des ewigen Lebens begegnet, einem Ort, an dem jeder, der lange genug blieb, sich verjüngte, während die Uhren unaufhaltsam zurückliefen.
Er wusste nicht, wie lange er hier verweilen würde – oder wie lange er überhaupt durfte. Doch eines war ihm klar: Der Planet selbst schien lebendig, in einem ewigen Zyklus aus Zerfall und Erneuerung, und auch er war nun ein Teil dieses Rhythmus. Jeder Herzschlag, jeder Atemzug zog ihn tiefer in den endlosen, unbegreiflichen Puls von Aurelis hinein, als würde er selbst zu einem Teil des verborgenen Geheimnisses, das dieser Planet hütete.

Diese Bild wurde mit Hilfe von KI erstellt und die Geschichte dazu habe ich zusammen mit der KI ChatGPT verfasst.
Ansicht im Vollbildmodus empfohlen.

PS: Wenn ich weiß wie ich dahin komme, ist das mein nächstes Reiseziel, wäre so langsam mal Zeit...

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