Der hohe Dom zu Aachen
Ein Teil der Fenster der Kathedrale. Das Besondere an diesem Bauwerk: Die Fenster bilden fast die gesamte Außenwand des Doms, vom Dachgewölbe bis fast zum Boden, was eine besondere bauliche Maßnahme erforderte; den Ringanker. Dieser verläuft durch die Fenster- ein Band aus massivem Stahl- u.hindert so die Wände am Abdriften nach außen. Renovierungsarbeiten an diesem Bauwerk stellten daher die Konstrukteure vor große Probleme, bei deren Bewältigung Ingenieure der RWTH Aachen maßgeblich beteiligt waren.
Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle[1] der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und das Westwerk gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803.[2][3] Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz.
Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Abrisse und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle zur Bischofskirche der Gegenwart. Als Ort des Karlskultes war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.
Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.
Da ich Euch nicht mit Bildern zu diesem wirklich schönen Dom überfluten will, hier nur eine sehr kleine Auswahl der Fotos aus dem Inneren der Kathedrale. Weitere Infos gehen aus den zuletzt eingestellten Fotos hervor.
Eifel Zauber 03/05/2020 17:54
Boh... toll. Die weißen Lichter stören mich ein bisschen...... die ziehen den Blick immer auf sich.