der Innenhof
Schillingscapellen ist ein 1197 gegründetes und 1802 aufgelöstes ehemaliges Kloster. Es gehörte zur Diözese Köln und wurde zunächst vom Orden der Prämonstratenserinnen, etwa seit 1450 dann von den Augustinerchorfrauen bewohnt.
Nach einer im Jahre 1686 auf Holztafeln aufgezeichneten Legende soll der genannte Ritter Wilhelm Schilling von Buschfeld, Herr zu Bornheim bei einem Ritt auf die Jagd an dieser Stelle ein Marienbild vorgefunden haben, worauf er im Wald eine Kapelle bauen ließ. Nach seiner Rückkehr von einer Pilgerfahrt zum heiligen Grab stiftete er seinen Besitz und ließ das Kloster neben der Kapelle errichten. Seine Frau und seine Töchter traten ins Kloster ein, von denen Laetitia die erste Äbtissin wurde.
Zum Bau der Gebäude wurden aus Kosten- und logistischen Gründen vor allem Steine der Römischen Eifelwasserleitung verwendet. Dazu wurde die Leitung im nahegelegenen Kottenforst ausgegraben und abgebrochen. Die so errichtete Mauer um den Klostergarten blieb bis heute erhalten und kann wie der Ausbruchgraben der römischen Leitung besichtigt werden. Die Bögen des ehemaligen Kreuzgangs, der nach 1802 zugemauert wurde, sind aus den Bögen der oberirdischen Teile der Aquäduktbrücke über die Swist genommen worden und in gleicher Bauweise wieder aufgemauert worden. Die Gebäude sind heute zum Großteil erhalten. Lediglich von der ehemaligen dreischiffigen Stiftskirche existieren nur noch Fragmente und von der Wassermühle ist nichts erhalten
https://de.wikipedia.org/wiki/Schillingscapellen
Rubie 16/11/2023 23:28
Sehr schöne Gebäude gut das es so etwas noch gibt.LGrubiesmokeonthewater 16/11/2023 1:29
Sehr schön sind noch die romanischen Strukturen zu sehen. Da bin ich immer hin und weg. :-)LG Dieter