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Der Scheidungstempel: Tokeiji in Kamakura

Der Scheidungstempel: Tokeiji in Kamakura

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Der Scheidungstempel: Tokeiji in Kamakura

Gestern zeigte ich meiner zu Besuch gekommenen Freundin Berenike meine Lieblingsstadt Kamakura. In brütender Hitze (35 Grad) und 69% Luftfeuchtigkeit zogen wir mehr oder weniger triefend durch die vielen Tempel und Schreine...

Im mittelalterlichen Japan konnte man sich als Frau nicht scheiden lassen, was bei einigen Ehemännern sicherlich nicht so toll war... Was machte man/frau also? Ins Kloster gehen natürlich... Dafür bekannt, unglücklichen Frauen ein Leben als Nonne ohne den ungeliebten Ehemann zu ermöglichen, wurde der Tokeiji in Kamakura, der Hauptstadt Japans von 1192 bis 1333. Das Schild im Garten verweist auf die Haupthalle des Tempels, dahinter sitzt gemütlich ein Buddha.

Aufgenommen mit der Panasonic DMC-FZ10, geschärft und Kontrast korrigiert mit PS.

Commenti 5

  • Tobias Nackerlbatzl 01/08/2005 16:01

    LOL Roli, so einfach is das mittlerweile auch in Japan nicht mehr... :-D
    Freut mich, wenn Dir der Buddha gefällt!
  • Ro Land 01/08/2005 13:32

    Scheidungstempel? Da muss ich hin!!! :-))))

    Das Bild finde ich großartig! Der Buddha im HG ist echt das Sahnehäubchen!
    Gruß, Roli
  • Tobias Nackerlbatzl 31/07/2005 15:25

    Danke Gerti und Klaus, freut mich, wenn Euch die Info mal wieder gefällt!

    Ich meine, in Irland ist Scheidung heutzutage immer noch ein Tabu...

    LG,
    der Nackerlbatzl.
  • Klaus Arator 30/07/2005 18:10

    Interessant Info rund ums Scheiden lassen. Wie war das denn im Mittelalter bei uns? Im Katholizissmus gibts ja auch keine Scheidung!

    LG
    Klaus
  • Madame EIFEL 30/07/2005 17:15

    Nicht nur, dass man etwas aus der Geschichte Japans lernt (heute müssen die Frauen doch nicht mehr ins Kloster, wenn sie vor ihren Ehemännern fliehen wollen), nein du zeigst uns hier auch noch ein sehr schönes Foto mit gutem Schärfeverlauf.
    LG Gerti