Des Pfarrers Katze ...

Des Pfarrers Katze ...

- Des Pfarrers Katze -
(vom Heimatdichter Alfons Schäflein, ehemals kath. Pfarrer zu Untertheres)

Der Pfarrer hielt die schönste Predigt, gar manche schliefen dennoch ein.
Da kam auf einmal in die Kirche, des Pfarrers Katze auch herein.

Sie ging ganz langsam durch die Kirche, und vorne setzte sie sich hin.
Sie schaut hinauf zu ihrem Pfarrer, aufmerksam hörte sie auf ihn.

Da blickten alle auf die Katze, die Schläfer weckt man auch noch auf.
Damit sie sehen, wie die Katze, zu ihrem Pfarrer schaut hinauf.

„Ihr wundert Euch“, sprach jetzt der Pfarrer, „das meine Katze kommt hierher.
Und, daß sie aufpaßt auf die Predigt, dies wundert Euch vielleicht noch mehr“.

„Sie kommt herein, ich will's Euch sagen, und sucht sich hier auch einen Platz.
Weil sie gehört hat, dass ihr Pfarrer, hält hier die Predigt -für die Katz-“.
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... OK, es ist nicht die Katze aus dem Gedicht, sondern der Kater bewacht die Haustür vom evangelisch-luthrischen Pfarrhaus in Friesenhausen, einem Ortsteil der Großgemeinde Aidhausen/Krs.Haßberge.
Gut, der Tiger könnte einen Tick schärfer sein. Bei dieser Brennweite von über 500mm, aufgelegt vom Autofenster heraus, erreicht der automatische Rüttel-Schüttel-Ausgleich der Digicam scheinbar auch seine Grenze.
Nachtrag vom 4.Juli 2019:
Der Kater stammt aus Oberbayern und gehört zu einer Familie die als Mieter im Pfarrhaus wohnt. Er wurde von dieser Familie im vorherigen Wohnort als plötzlich Heimatlos gewordener aufgenommen und beim Umzug nach Unterfranken mitgenommen.
Hmm, scheinbar liegt es an seinem oberbayrischen Dialekt, dass er mit den Nachbarkatzen nicht so gut näher kommt. Als Hauskater hat er sich gut eingelebt und natürlich seine Hausfamilie voll im Griff, so die Dosi-Mama.