Deutsche Westzipfel Teil 2/1: Hessen
Seit 20 Jahren bekannt ist das Konzept des "Zipfelpasses". Die nördlichste, südlichste, westlichste und östlichste Gemeinde Deutschlands haben sich zusammengetan und belohnen jeden, der es schafft, innerhalb von vier Jahren alle vier Orte zu besuchen und dort mindestens einmal zu übernachten, mit einem Paket regionaler Spezialitäten.
Leider erfordert die Zipfeltour, mindestens 2700 km zurückzulegen, und ist daher nur bedingt umweltfreundlich.
Umweltverträglicher wird es, wenn man das Konzept auf Landesebene herunterbricht, zum Beispiel für Hessen.
Im Gegensatz zu Rheinland-Pfalz, wo man bis zum einsam gelegenen Westpunkt wenigstens eine halbe Stunde marschieren muss, liegt der hessische Westzipfel quasi auf dem Präsentierteller. Er befindet sich in Strommitte des Rheins bei Stromkilometer 543 und wird in guter Näherung durch die grüne Schifffahrtsboje markiert. Der Blick geht ins romantische Bacharach, während Lorchhausen als die westlichste hessische Gemeinde wenige Kilometer stromauf zu finden ist.
Nur einen Kilometer stromab liegt der tiefste Punkt Hessens an jenem Ort, an dem der Fluss vollständig nach Rheinland-Pfalz übertritt.
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