Die Eisenbahn vor meiner Haustür

Die Eisenbahn vor meiner Haustür

Freitagsfoto !
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Wir sehen die Platte in Pößneck Ost eine Neubausiedlung in der wir bis Januar 1990 zu Hause waren.
Rundum nur ein wenig Schnee der sein weises Kleid ausbreitete.
Wovon der größte Teil am Bahndamm von der Sonne bereits in Wasser umgewandelt wurde verschwunden ist.
Leider hier nicht mehr mit im Bild, in dem ganz links etwas tiefer stehenden Block wohnten wir.
Auch ganz oben mit Weitblick aus der Schlafstube bis hinüber nach Oppurg.
Ein guter Beobachtungsposten um die herbei rasenden Züge lange Zeit verfolgen zu können.
Aber auch von der Wohnstube aus auf der anderen Seite konnten wir die Eisenbahn sehen.
Bei offenen Fenster und günstigen Wind sogar die Anfahrt im Bahnhof vernehmen.
Wenn es einen mal danach war wie hier, den Fahrplan im Kopf, schnappt ich meine Kamera um ein paar Fotos einzufangen.
Der erste Zug war dann meist der E 802 in der Tageslage welcher Vormittags so gegen 10.25 vorbeirauschte.

Gefolgt von dem Nahgüterzug 66 422 mit einer 44er dann eine gute Stunde später.
So war es bequem möglich auch den Standort zu wechseln oder sogar schnell mal rein zum Bahnhof zu fahren wo 17 Minuten zum rangieren vorgesehen waren.
An dem Tag war ich nur kurz mal zu Hause um wiederrum zu Fuß schnell an diese Stelle zu gehen.
Was ohne weiteres möglich war durch diesen im Bild zu erkennenden Bachdurchbruch im Bahndamm.
Der bei Wolkenbruchartigen Regen den Bahndamm schützte vor anstauenden Wasser.
Da stand ich nun in Wartestellung einen einigermaßen ausgelasteten Güterzug erwartend.
Lang schon den Achtungspfiff der 44er vom Bahnhof her in den Ohren.
Was kam dann da an, ein Züngelchen mit der bulligen 44 0397 am Zugharken schlaffe 7 Wägelchen.
Wenigstens war der Regler noch auf sodass sich eine elegante Abdampffahne über dem Zug legte.

Heute Marburg, diesig dunkel nachdem gestern früh ein hauch von Schnee
die Dächer bedeckte.

Euer Ralf