Die Emscher kommt unter die Erde,
indem mittels dieses feinen Baggergerätes, das in einem Schacht auf das neue Kanalniveau abgesenkt wurde ein Tunnel gegraben wird, in den die Betonrohrelemente hinter dem Bagger hydraulisch eingeschoben werden.
Das "Baggerrohr" wird im nächsten Schacht wieder entnommen.
Im Übrigen sitzt direkt neben dem Baggerarm ein Arbeiter auf seinem recht engen Arbeitsplatz und bedient das Gerät...
Gesehen in Dortmund-Dorstfeld und für indugrafie (punkt) de
festgehalten...
Grüße
Veit
Michael O. L. 22/06/2004 11:56
das meinte ich mit der runterechnen... ;))ich such mal das schribbsel wo das mit dem algorithmus genau erläutert war...
fred mrianda...ich mein der hieß intelli sharperner...oder so...kostet aber...
nik sharpener find ich persönlich aber besser...
gruss micha
Veit Huber 22/06/2004 11:51
@ Michael:Verstehen würde ich einen Algorithmus, bei dem ganzzahlige Teiler der Pixelanzahl in Höhe und Breite verwendet werde, d. h. unterm Strich aus 2 px eins gemacht werden können. 200...300 px pro Schritt runterzurechnen halte ich für ebenso schwer wie 2560 auf 800. Es ist immer eine fehlerbehaftete Interpolation notwendig.
500 % Schärfe nur zum Probieren mit dem Radius in 0.1er Schritten. Danach auf 300...350 % stellen. Ist nur, damit man die Grenze "jetzt ists gut" besser erkennt... Das Runterdrehen nimmt aber dann nur Schärfespitzen raus, das eigentliche Instrument ist ja eh der Px-Radius, in dessen Abstand der Kontrast entsteht.
Und wenn Rauschen beim Schärfen entsteht, Schwellenwert rauf!
Fred Miranda hab ich schon mal gehört, PS-Plugin??
Ich suche mal...
Michael O. L. 22/06/2004 11:28
reines schärfen ja...aber nicht mit dem original schärfetool von ps...
optimal funktioniert da das plugin von fredmiranda
oder der nik sharpener pro
diese allerdings am besten bei 8bit jpg...bei 12bit raw wirds unansehlich...
der unterschied des schrittweise verkleinerns macht sich eigentlich nur in feinen details sichtbar...
genau genommen müsste man in einem bestimmten algorithmus schrittweise verkleinern...pauschal 200-300px ist eigentlich auch wieder verkehrt...;))
500% usm finde ich schon recht heftig..
was auch nützlich ist...das neue neat4...(jaja haut mich ruhig)
aber die schärfefunktion ist gut...durch starkes schärfen tritt häufig rauschen auf...muss auch da die schärfe genau genaugenommen den kontrast zwischen den px anhebt (weiße ränder bei überschärfung)
bei neat4 kann die schärfe bequem auf 160% angehoben werden und die weichziechnerfunktion erheblich runtergenommen werden...dadurch entsteht schöne weiche schärfe ohen verwaschen zuwirken...
bsp:
sollte allerdings vorsichtig und mit versuchen gemacht werden...neat wirkt auch schnell verneatet...ist ja altbekannt...
einziges manko bei der freeversion -> kein speichern als tif...aber für die verkleinerungsgeschichte ideal...
gruss micha
Veit Huber 22/06/2004 11:14
Das schrittweise Verkleinern werde ich nochmal bei einigen strukturreichen Sachen mit dem "einen Schritt" vergleichen, aber die Mühe ist es mir bislang nicht wert.Zum USM: vom reinen "Scharfzeichnen" würde ich bei meinen jetzigen Kenntnissen schon abgeraten, da hier nichts beeinflußbar ist. Für das eine brauchts eben mehr oder weniger Radius (je nach Digitalisierungsverlusten) und den Schwellenwert bei verrauschten Bildern hoch zu drehen macht auch Sinn, damit Du das Rauschen nicht noch verstärkst. Könnte bei im unteren Bildbereich und bei von Vorteil sein...
Veit Huber 22/06/2004 10:50
@CB:Klar meinte ich Dich!
Erkläre!
Christian Brünig 22/06/2004 10:00
@Veit: m einst Du mich? Ich mache selbst gebastelte Aktion, die nur die Kanten schräft, in 2. Ebene, dann verschiebe ich die Transparenz, bis es passt.Veit Huber 22/06/2004 9:47
Zughacke, Schneidschuh, Preßschacht, Zielschacht, Teilschnittmaschine, Vortriebsschild, Betonit. Oberlehrer Hühn schmeißt wieder mir Fachbegriffen um sich :-)Aber am besten finde ich Ortsbrust!
Danke für die Erklärung, das ist wieder LmFC. Auf der Emscher-Baustelle hatten sie auch noch mehrere Rohre wie das noch links im Bild zu erkennende, das mittels eines wohl druckdichten Schottes abgeschlossen ist. Der geschulte Betrachter erkennt hier die kräftigen Bänder der Durchstiegsluke. Rechts oben ist partiell ein ausgesprochen großer Baustellenkompressor sichtbar, der noch etwas größere Druckluftbehälter schließt sich rechts außerhalb des Bildes an.
Wird damit das Grundwasser während der Arbeit aus dem Arbeitsrohr ferngehalten??
Watt is denn der Schneidschuh, mit dem wird das Erdreich eigentlich "geschnitten", die Baggerschaufel schafft nur weg??
Fragen über Fragen, Herr Bergoberlehrer hühn ist weiter gefragt!
@ Michael + Haiko:
Gestern Test: einmal in 200 px-Schritten runterverkleinert, einmal in einem Schritt. Unterschiede sind mit Mühe in einzelnen Pixeln erkennbar, daß bessere Qualität mit dem ersten Verfahren erzielt wurde, kann ich nicht bestätigen.
@ Michael:
Habe "Für Web speichern" bislang mißachtet, ist aber ein feines Tool für die 130 kB, danke!
@ CB:
Wende USM zur Darstellung auf dem Bildschirm (im Ggnsatz zur USM für Ausdrucke/Ausbelichtung) wie folgt an:
Volle Kanne 500 %, Radius 0.1 px, Schwellenwert 2-4 für ISO 100-Aufnahmen, etwas mehr für verrauschte Bilder, denn je kleiner der Schwellenwert, desto mehr werden die Flächen scharfgezeichnet. Dann in 0.1 px-Schritten den Radius hochdrehen, bis Ergebnis zufriedenstellend, dann auf 300...350 % reduzieren.
Wie ist Deine Vorgehensweise?
Grüße
Veit
indugrafie (punkt) de 21/06/2004 23:44
Ich habe da mal was in meinen Fotohome gestellt:indugrafie (punkt) de 21/06/2004 23:05
Hätte ich vorher gewußt, daß Interesse auch an diesen Gerätschaften besteht, hätte ich schon früher mal ein Foto davon eingestellt.Hier sieht man das vorderste Arbeitsrohr mit demontiertem Schneidschuh, dafür aber ausgefahrener Zughacke am Telekoparm. Eingesetzt wird dieses Gerät zum Rohrvortrieb. Dazu benötigt man einen Preßschacht, oftmals >10m Teufe, und einen Zielschacht. Im Preßschacht steht üblicherweise ein 4 Hydraukikzylinder zählendes Rohrpreßgerät, das die Stahlbetonrohre (von Rohren >DN2000 habe ich bisher noch nichts gelesen) horizontal gegen die Ortsbrust preßt. Findet der Vortrieb in Schluffschichten (lose Schichten wie Sande, Kies etc.) statt, kommt die oben gezeigte Kombination unter Druckluftstützung zum Einsatz. Findet der Vortrieb im Fels statt, kann statt der Zughacke auch eine Teilschnittmaschine zum Einsatz kommen. Der Abtransport des geförderten Materials kann auf verschiedene Arten erfolgen: Trockenförderung mittels Wagen, hydraulische Förderung mittels Baggerpumpe.
Es gibt viele Varianten des Vortriebsschildes. Sind die zu durchdringenden Schichten sehr luftdurchlässig und folglich sehr lose, wird die Ortsbrust mit Betonit flüssigkeitsgestützt, das abgebaute Material folglich hydraulisch gefördert. Hierbei kommt keine Zughacke zum Einsatz, die Front ist mittels eines Schotts verschlossen.
Gruß Björn
Michael O. L. 21/06/2004 14:23
stimme da haiko zu...da beim verkleinern pixel zusammengezogen werden ist das ergebniss um so sauberer wenn mehr bildinformation vorhanden ist...zwischenspeichern brauchst du dabei nicht, allerdings wenn du die funktion fürs web speichern nutzt und gespeichert hast musst du beim schließen der bilddatei den aufruf ob die veränderung gespeichert werden soll mit nein beantworten...
(ähnlich wie die funktion "speichern" und "speichern unter")
hilfreich ist es manchmal auch beim vorletzten schritt zusätzlich noch mal etwas stärker nachzuschärfen...die überschärfung verliert sich beim letzten verkleinerungsschritt und usm muss dann nur sehr gering ausfallen
gruss micha
Christian Brünig 21/06/2004 14:10
@Veit: fototechnik war mir nicht so wichtig. aber wo du fragst: etwas überschärft imho.westfalenhuette punkt de 21/06/2004 13:19
@Veit: Daß schrittweises Verkleinern sauberere Resultate gibt, scheint unmittelbar einleuchtend. Einfaches Beispiel:2560 x 1920 px in einem Schritt auf 800 x 600 px = 4,915 Mio px auf 0,480 Mio px = 1/10 der Pixelmenge = (deutlich vereinfacht, aber für das Beispiel hinreichend korrekt) aus 10 Pixel muss ein einziger berechnet werden. Logische Folge: Detailverlust, Treppchen, hakeliger Gesamteindruck.
Schrittweises Verkleinern um z.B. 200 oder 300 px Breite pro Durchgang: aus viel weniger Ausgangspixeln muss ein neuer berechnet werden -> Details bleiben erhalten, Treppchen etc. vermieden
Bei dem Foto hier ist es kein Beinbruch. Die Schaufel kommt halt nicht so toll, der Rest ist aber OK. Detailorgien wie könnte man nach Verkleinern auf einen Rutsch vergessen (plus natürlich die Schärfe- und Dateigrößen-Problematiken)
Gruß
Haiko
Veit Huber 21/06/2004 12:44
@ Michael:Danke! Also nicht in einem Schritt von 2560 auf 800 Breite verkleinern, sondern in 300 px-Schritten aber ohne speichern zwischendurch, ja? Das ganze noch mit der .psd-Datei und dann für Web als .jpg speichern?
Werde probieren.
Was liegt hinter diesem schrittweise verkleinern für ein Vorteil ggnüber einem Schritt, weiß das einer?
@Herr Oberlehrer CB:
Sehr feine Ergänzung, danke! Was hast Du fototechnisch auszusetzen?
Grüße
Veit
Christian Brünig 21/06/2004 12:21
Danke für dieses wichtige Doku-Foto; dieses Arbeitsgerät kannte ich bislang nicht!Das Emscher-System wurde ab etwa 1900 umgebaut in Folge bergbau-bedingter Bodensenkungen. In offenen Rinnen mit Beton-Sohlschalen wurden Oberflächenwasser und Abwasser gemiensam geführt, insb. um Schäden bei Bergsenkungen besser entdecken und reparieren zu können. Mit dem Rückgang des Bergbaus entschärft sich dieses Problem. Daher sowie aus ökologischen Gründen sollen die Abwasser wie in anderen Regionen auch unterirdisch geführt *und* die Oberflächengewässer naturnah zurück gebaut werden.
Näheres unter
http://www.emscherumbau.de
Michael O. L. 21/06/2004 11:07
ich gehe ungefähr so vor:in der mitte geradenpunkt suchen bzw danach geraderichten ->entzerren ->beschnitt ->schrittweise in 300pxschritten verkleinern -> usm -> für web abspeichern -> 130kb als dateigröße eingeben -> spichern ->fc hochladen
gruss micha