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Die Heiligen Barbara,Margarete und Elisabeth

Die Heiligen Barbara,Margarete und Elisabeth

26.960 18

homwico


Premium (Complete), Coburg

Die Heiligen Barbara,Margarete und Elisabeth

Auf dieser Abbildung ein Blick von der Karlsbrücke ( Karluv Most) auf die Westansicht des Altstädter Brückenturms (Staromestská mostecká vez) am Kreuzherrenplatz (Krizovnické námestí). Im Vordergrund die Figurengruppe der Heiligen Barbara,Margarete und Elisabeth.
Berühmt wurde die Karlsbrücke vor allem wegen ihrer Brückenfiguren. Standen früher die Originale der Skulpturen auf der Brücke, werden heute aufgrund ungünstiger Umwelteinflüsse viele der ursprünglichen Statuen und Gruppen gegen Kopien ausgetauscht, wobei hier dadurch fast ein richtiger "Glaubenskrieg" unter den Fachleuten ob der Qualität der Nachbauten entbrannt ist. Die Originale kann man heute im Nationalmuseum besichtigen.
Man findet heute auf der Brücke 30 Figuren,wobei die meisten in der Zeit des Hochbarocks (1650-1720), und zwar hier wohl Anfang des 18. Jahrhunderts ihren Platz auf der Brücke fanden. Die wohl älteste ist die des heiligen Nepomuks aus dem Jahre 1683. Das zur Zeit jüngste Werk, die Gruppe des heiligen Cyrill und Method wurde erst 1938 auf der Brücke aufgestellt. Viele der hier verewigten Künstler haben das Stadtbild mit ihren Werken zur damaligen Zeit geprägt.
In der Mitte dieser Statuengruppe sieht man die heilige Barbara,rechts von ihr die heilige Margarete und links davon die heilige Elisabeth. Das Muster der Dreiheit findet sich übrigens auf vielen Darstellungen des Mittelalters und frühen Neuzeit. Alle drei Frauen waren christliche Märtyrerinnen, die sich ihrem Glauben bedingungslos hingaben und dafür mit dem Leben bezahlten. Während Barbara von Nikomedien und Margareta von Antiocha im 3. und 4. Jahrhundert lebten, wurde Elisabeth von Thüringen 1207 in Pressburg geboren und starb am 17.November 1231 in Marburg. Das Andenken der Tochter des ungarischen Königs Andreas II wird auch heute noch, vor allem als Patronin von Thüringen und Hessen,regelmäßig gefeiert.So kam es im Jahre 1981 anlässlich des 750. Todestags Elisabeths zu einer ersten Massenversammlung in Erfurt,bei der sich bis zu 50000 gläubige Katholiken auf dem Platz unterhalb des Erfurter Domes versammelten. Das Datum galt als der erste - inoffizielle - Katholikentag in der DDR.
In der Mitte des Sockels steht die lateinische Inschrift ORATE PRO NOBIS NVNC ET IN HORA MORTIS (Betet für uns nun und in der Stunde des Todes).
Quelle der Statuenbeschreibung: https://www.kafka-prag.de/prag/die-schoensten-sehenswuerdigkeiten/die-karlsbruecke/die-statuen-der-prager-karlsbruecke.html

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