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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Die Hubbrücke...

..in Magdeburg überquert die Elbe und verbindet die Altstadt mit dem Rothehornpark...
Die Hubbrücke wurde 1846/47 von der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft als Bestandteil der Eisenbahnstrecke Potsdam-Magdeburg errichtet. Ab dem 19. August 1848 erfolgte ein durchgehender Zugverkehr. Mit Inbetriebnahme des Magdeburger Hauptbahnhofes 1873 wurde die Nutzung der Brücke mit der Verbindung Biederitz-Magdeburg-Buckau erweitert. Die 220 Meter lange Brücke wurde auch Buckauer-Eisenbahnbrücke genannt. In einem Winkel von 62 Grad überquert sie die Stromelbe 200 Meter oberhalb des Domfelsens. Ursprünglich besaß sie neun Öffnungen, mit einer Länge von ca. 25 Metern, die durch eiserne Fachwerküberbauten überspannt waren. Die Hubbrücke stand auf drei Pfeilern. Der Mittlere Pfeiler bildete eine Drehbrücke und ermöglichte so die Passage für den Schiffsverkehr. Im Zuge des wirtschaftlichen Wachstums und somit des zunehmenden Schiffsverkehrs wurde die Elbüberquerung zu einem Hindernis. Aus diesem Grund erfolgte 1876 ein erster Brückenumbau. 1895 wurde die Drehbrücke durch eine Hubbrücke ersetzt. Mithilfe eines westlich der Brücke gelegenen Wasserturms konnte sie um 1,7 Meter angehoben werden. Doch auch das reichte bald nicht mehr aus. 1933 wurde die Brücke für 450.000 RM erneut umgebaut und erhielt ihre heutige Form. Der Hubteil wurde breiter und konnte nun um 2,87 Meter gehoben werden. Am Ende des zweiten Weltkrieges sprengten am 16. April 1945 deutsche Truppen die Hubbrücke in Magdeburg. 1946 wurde sie wieder aufgebaut.
Da die während des Krieges zerstöre Sternbrücke nicht wieder in Stand gesetzt wurde, war die Hubbrücke die südlichste Magdeburger Elbbrücke. Über sie gelangten die Bürger Magdeburgs zum Rothehornpark. Auch als Eisenbahnstrecke wurde die Hubbrücke bis zu ihrer Stilllegung am 28. Februar 1998 genutzt. Aufgrund der defekten Hubvorrichtung arretierte man die Brücke 2001 im angehobenen Zustand. Damit die Bürger ohne große Umwege in den Rothehornpark gelangen konnten, baute man 2001 eine provisorische Treppe, die die Überquerung für Personen ermöglichte. Nach der Wiedererrichtung der Sternbrücke wurden 2005 die Treppen entfernt und das Bauwerk gesperrt. 2008 installierte der italienische Lichtkünstler Maurizio Nannucci die beiden Schriftzüge „Von soweit her bis hierhin“ und „Von hier aus noch viel weiter“. Somit wurde die Hubbrücke in Magdeburg gänzlich zu einer Sehenswürdigkeit. Die Elbchaussee GmbH erwarb 2009, neben dem Elbbahnhof die marode Brücke. 2012 wurde das Kunstwerk Opfer von Vandalismus. Durch Spenden in Höhe von ca. 10.000 EUR konnte das Lichtkunstwerk erneuert werden und begrüßt seit 2013 wieder die Magdeburg passierende Schifffahrt. Ebenso wurde die Brücke auch Fußgängern wieder zugänglich gemacht.
http://www.erlebnisland-sachsen-anhalt.de/magdeburg/sehenswuerdigkeiten/hubbruecke-elbuferpromenade-magdeburg

am Magdeburger Wasserturm...
am Magdeburger Wasserturm...
Thomas Agit


EOS 70D
ISO 100
f 4,5
30 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
35 mm (56 mm KB)

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Informazioni

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Cartelle Magdeburg
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Exif

Fotocamera Canon EOS 70D
Obiettivo Sigma 18-250mm f/3.5-6.3 DC OS HSM
Diaframma 4.5
Tempo di esposizione 30
Distanza focale 35.0 mm
ISO 100