Die Reise der MV FRAM - 60
Port Lockroy dient heute als Museum (im 2. Weltkrieg ein britischer Stützpunkt) und vom United Kingdom Antarctic Heritage Trust betriebenes Postamt (das südlichste der Welt). Port Lockroy ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in der Antarktis. Die Einnahmen aus dem kleinen Souvenirladen finanzieren die Erhaltung des Ortes und anderer historischer Plätze und Monumente in Antarktika. Dieses Gebäude war bis letztes Jahr sowohl Museum wie auch Wohnstätte der Mitarbeiter des Museums, jetzt gibt es ein komfortableres Wohngebäude.
Dies waren dieses Jahr drei junge Frauen, die das Museum und das Postamt in diesem Jahr ehrenamtlich führten. Da Port Lockroy nach uns für dieses Jahr die Türen schloss (der Winter stand bevor) und die Damen mit uns zurück fuhren, konnten wir in Vorträgen und persönlichen Gesprächen viel über das Leben in einem halben Jahr auf Port Lockroy erfahren. Über den Bewerbungs- und Auswahlprozess genauso wie über den Alltag und die wissenschaftliche Arbeit der Besatzung. Auf Port Lockroy wird unter anderem der Einfluss der Touristen auf den Bruterfolg der Pinguine untersucht, und dieser scheint überraschend positiv zu sein. Pinguine stören sich nämlich wenig an den Menschen (ich kam mir häufig ignoriert vor). Aber die Skuas, Raubmöwen, welche Eier rauben und Küken anfallen, werden scheinbar durch die Touristen verscheucht und die Pinguine profitieren.
MD800 20/06/2011 21:46
Wo sind denn die Pinguine?Z.B. der hier:
Waren die schon auf dem Schiff oder unterwegs ins Winterquartier http://www.youtube.com/watch?v=9dfWzp7rYR4
Pinguine Grüße
Uwe
Harry H. Zimmermann 19/06/2011 19:50
das wäre mir aber für ein halbes Jahr doch zu vielGruß Harry
Annette He 19/06/2011 19:27
Du weißt was über das Bewerbungsverfahren für Port Lockroy? Bittebittebitte, erzähl es mir, bitte. Sieht ja wirklich faszinierend aus, als wir dort waren, konnten wir ebenerdig über den Schnee in die Hütte gehen.LG Annette