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Dülmener Wildpferde

auf dem Weg zum Wasser

Die Wildpferdebahn ist ein Wildbahngestüt. Es befindet sich im Merfelder Bruch im Ortsteil Merfeld der Stadt Dülmen im Münsterland in Nordrhein-Westfalen.

In dem rund 360 Hektar großen Naturschutzgebiet leben etwa 300 bis 400 Dülmener Wildpferde.Da diese Pferde allerdings auch Zeichen der Zucht tragen, wie Hängemähne oder Stirnschopf und als Hauspferderasse keine echten Wildpferde sind, wird meist die Bezeichnung Wildlinge anstelle von Wildpferden verwandt. Die im Merfelder Bruch liegende Bahn ist die einzige noch verbliebene in Mitteleuropa. Die Wildpferdebahn ist ein Privatbesitz des Herzogs von Croÿ.
Die eingezäunte Fläche des Merfelder Bruchs umfasst heute eine Fläche von rund 3,6 Quadratkilometern. Hier sind die Pferde völlig sich selbst überlassen. Die Herde besteht samt Fohlen im Durchschnitt aus rund 300 Tieren. Das Gelände aus Weide, Moor, Heideflächen, Birkengestrüpp sowie Hochwald mit Nadelwäldern und Eichenbeständen bietet abwechslungsreiche Nahrung und ausreichend Deckung und Schutz. Die Wildlinge leben das ganze Jahr über ohne Zufütterung im Freien. Nur bei strengem Frost und Schnee werden sie an einigen Futterstellen mit Heu aus der Wildbahn versorgt. Stallungen benötigen die Tiere nicht, Unterstand vor Schnee und Regen finden sie in den Wäldern. Ein dickes Winterfell schützt die Tiere vor der Kälte. Auch mit Krankheiten und Geburten müssen die Tiere völlig ohne tierärztliche und andere menschliche Hilfe auskommen. Sie unterliegen damit völlig der natürlichen Selektion, ganz so wie in freier Wildbahn.
Wikipedia

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