Durch die Brandung
Art Basel 39, Brunnen vor der Messehalle, Fotografie durch zwei Glasscheiben, 08.06.2008
"Eine kinetische Arbeit mit dem Titel WAK schlägt der österreichische Künstler Thomas Baumann (Galerie Nicolas Krupp, Art 39 Basel: Kunst im öffentlichen Raum 5 Basel) für die Public Art Projects vor. WAK entspricht einem Dialektausdruck im wienerischen und bezeichnet den Vorgang des
Verwellens im Wasser. Im Bassin vor der Halle 2 der internationalen Kunstmesse
montiert Thomas Baumann einen Glaskanal, in welchem, angetrieben von einem Hydrauliksystem, eine Wellenmaschine betätigt wird. An dem einen Ende des Bassins dienen Steine als Wellenbrecher, welcher die Wellen abschwächt, um das Überschwappen des Wassers am Beckenrand zu verhindern. Die Skulptur erzeugt abwechselnd eine Welle in die eine und darauf folgend in die andere Richtung. Ab einer bestimmten Zeit befindet sich das gesamte Wasser im Bassin in seinem Rhythmus, diesem folgend ist eine «Meeres-Brandung» hörbar.)" http://www.artbasel.com/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaapaju
(Canon 400 D, f/10,0 bei 55 mm, 1/1000 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Gradationskurven, Kontrast leicht erhöht, Rahmen)
Neydhart von Gmunden 31/01/2020 11:19
.... so eine Art ... Herr Scheuer ... gegen den Strom ankämpfend,also z.B. gegen Tempolimit .....
† werner weis 30/07/2013 0:12
irgendwie glaubt man das Ozeanische hier als Surfen
hier erleben wir nicht künstlich sondern als Kunst
wie Kunst Echtes im Unechten erschaffen kann
Arnd U. B. 01/07/2008 20:21
Die Haltung des Mannes wirkt ein wenig skurril...Lg ArndRenate Bonow 28/06/2008 17:08
der mann muss unbegingt dahin. aufs foto meine ich.lg renate
piet h 28/06/2008 11:17
Odysseus noch ahnungslos - Skylla und Charybdis noch in weiter Ferne.Ohne den wohl getroffenen Mann wäre die Welle (hier) bedeutungslos.
Herzlich piet
ston 27/06/2008 23:59
feines Bild, Kerstin. Ich verbinde es mit Leben. Ohne Wasser kann kein Lebewesen dieser Erde existieren. Du hast dies symbolisch sehr fein eingefangen.Schönes Weekend
Stefan
Hanne L. 27/06/2008 21:35
Husch-husch, schnell durch ... Ich denke mal, der freundliche Statist hat keine nassen Füße bekommen, obwohl er sehr skeptisch schaut. Spannendes Objekt und so bürgernah bei dem kommenden heißen Sommerwetter!Liebe Grüße, Hanne
Daniel Borberg 27/06/2008 21:23
Ach so sieht der Wellenmachermann aus ;-)Den wollte ich auch gerne mal ablichten.
Dir ist es mal wieder fein gelungen.
GL Daniel
E-Punkt 27/06/2008 11:55
Gut, daß du es erklärt hast in der Anmerkungunter dem Bild. Ich hatte nämlich zunächst
hin und herüberlegt, wie sich das Ganze
wohl fügt.
Das Bild übt auf mich eine ganz große
Anziehungskraft aus. Wie Manfred
Jochum schreibt, die Brandung sieht aus
wie Styropor...
Gut gemacht, Kerstin.
LG Elfi
Kerstin Stolzenburg 27/06/2008 10:50
@Erich: Lieber Erich, die Installation von Thomas Baumann sah auf den ersten Blick recht unspektakulär aus, eher wie ein Versuchsaufbau in einem Labor zur Untersuchung physikalischer oder sonstiger Eigenschaften. Die vielen Menschen am Brunnenrand, die das Kunstwerk kaum beachteten, sondern bei der Hitze nur am kühlen Wasser sitzen wollten, machten das Befassen damit auch nicht leichter.Gruß. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 27/06/2008 8:04
@Pascal: Lieber Pascal, Du musst Dir bei dem Kunstwerk einen Kanal aus zwei parallel verlaufenden Glasscheiben vorstellen, die in einem flachen Brunnen installiert wurden (von dem ich oben ein Bild verlinkt habe). Da es schwierig gewesen wäre, diese Installation als Ganzes zu fotografieren (und für mich auch nicht wirklich reizvoll), kann ich zur besseren Vorstellung leider nur ein Bild aus dem Internet anbieten, das den beweglichen Teil des Werkes zeigt, der das Wasser in den Kanal schiebt. http://www.krobathwimmer.at/kuenstlerinnen/Thomas_Baumann/werke/12Der Brunnen selbst befindet sich in paralleler Anordnung direkt vor der Messehalle (am linken Bildrand des verlinkten Fotos).Ich stand also hinter dem Podest mit den "Außerirdischen" mit Blick auf die graue Wand.
Aber das ist ja auch nur eine Möglichkeit, die Dinge zu sehen. Deine Betrachtung enthält einen äußerst interessanten Denkansatz, der mir sehr gefällt. Die Umkehrung der gewohnten Betrachtungsweise bzw. des Gewohnten an sich ist immer sehr reizvoll, da es einem neue Sichtweisen eröffnet.
Die doppelte Scheibe habe ich auch in einem anderen Bild benutzt, diesmal tatsächlich als doppelten Spiegel und zusätzlich mit dem Blick "von außen durch eine Fensterscheibe nach innen in den Ausstellungsraum". (Ich wage mir jedoch nicht, es zur Diskussion zu stellen, da es doch sehr experimentell ist.)Alles Illusionen ;-)
Gruß. Kerstin
erich w. 27/06/2008 7:52
schlägt ein wenig aus der artauf der art..
würde mir sehr gefallen
diese arbeit!
lg.e
E. W. R. 26/06/2008 23:28
Na ja, so leicht war es auch nicht ;-). Ich hatte zuerst fälschlicherweise tatsächlich "In der Brandung" gelesen. EckhardKerstin Stolzenburg 26/06/2008 20:27
@Carsten: Lieber Carsten, "dumm" kann man ja mal überhaupt nicht gelten lassen!!!Aber Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass es nett und interessant ist, Neues zu entdecken. Geht mir auch so.
Gruß. Kerstin
Carsten Mundt 26/06/2008 20:19
Liebe Kerstin,Deine Bilder sind bestimmt nicht unschöner, als die anderer Leute. Du solltest Dein Licht nicht so unter den Scheffel stellen.
Dafür bin ich dumm. denn von den ganzen vielen Künstlern und begnadeten Personen, die Du "verarbeitest", habe ich oft noch nie gehört.
Was eigentlich auch nicht schlimm ist, denn Lernen und Neues entdecken ist eigentlich recht nett.
lg Carsten