Ehemalige Burgmühle am Domstreng
Wärme- und Schallschutz durch Ziegel beim Industriedenkmal
Die von zahlreichen Gewässern umgebende Stadt Brandenburg ist ein traditionsreicher Mühlenstandort. An einem Seitenarm des Flusses Havel gelegen, erhebt sich auf der Dominsel die historische Burgmühle und zieht die Blicke auf sich. Das Ensemble besteht aus zwei, von der Unterhavel getrennten Ziegelbauten: der Mühle und dem Speicher. Beide wurden kurz nach der Jahrhundertwende errichtet und scheinen direkt aus dem Wasser zu ragen. Auf Höhe des vierten Geschosses verbindet die rötlich leuchtenden Massivbauten ein geschlossener Übergang, der an die Seufzerbrücke in Venedig denken lässt. Mittlerweile wird hier kein Korn mehr verarbeitet und gelagert, sondern in insgesamt 64 Wohnungen mit Flächen von 45 bis 85 Quadratmetern sowie zwei Gewerbeeinheiten gelebt und gearbeitet. Eine umfangreiche Sanierung nach Plänen von Jansen Immobilien machte die Umnutzung des denkmalgeschützten Industriekomplexes möglich.
Quelle: https://www.baunetzwissen.de/
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