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Jo Kurz


Premium (World), Marchfeld

ein versuch...

...dias abzulichten.
dazu habe ich sie einfach auf das schutzfilter des objektivs (+ zwischenring) geklemmt und gegen einen weissen bildschirm fotografiert.
die ergebnisse sind recht unterschiedlich. vor allem mit den farben gibt es ziemliche probleme. und nicht immer sind diese so gut zu korrigieren wie hier.
auch ist das focussieren nicht ganz einfach und das resultat erst am bildschirm richtig zu beurteilen...

hat jemand erfahrung mit einem diaduplikator oder filmscanner?

purpurhühner (Porphyrio porphyrio)
http://de.wikipedia.org/wiki/Purpurhuhn
aufgenommen in doñana (südspanien)
winter 1972/73
http://www.andalucia.com/environment/protect/donana.htm Canon FTb QL, Soligor 400mm/f6,3
dia, ausschnitt ca. 2/3
*
Panasonic DMC-L1
Leica D Vario-Elmarit 2,8-3,5/14-50mm + Zwischenring EX-25
50mm • f/3,5 • 1/10s • iso-200 • RAW
P1060978.JPG • 23.01.2008

Commenti 24

  • Johann Pondorfer 25/01/2008 0:19

    :-)))
    So erledigt sich vieles von selbst. Das war wohl PSI
    LG Herwiga & Hans
  • Fauns 25/01/2008 0:11

    Hallo Jo

    das mit den alten Dias ist so ne Sache, wir haben da auch einige tausend alte Bilder gehabt und uns überlegt wie man sie am besten auf digital "konvertiert"
    Nach einigen mehr oder weniger brauchbaren Versuchen haben wir dann eine einfache und qualitätsmäßig sehr gute Lösung gefunden.
    Dazu brauchst du nur einen Diaprojektor, ein Makroobjektiv und eine möglichst hitzebeständige Milchglasscheibe. Schraub die Projektionslinse aus dem Diaprojektor und stell die Kamera direkt vor den Projektor. Wenn du dann noch die Milchglasscheibe hinter dem Dia irgendwo im inneren Linsensystem des Projektors anbringst, so dass man die Glühwendel nichtmehr durchsieht, kanns losgehen.
    Die Dias kannst du gut mit einer Blende von 8 - 13 bei einer 1/125sek ablichten. So brauchst du für nen 50ger Kasten etwa 5 Minuten. Am PC musst du die Bilder nur noch spiegeln (vorher den ganzen Kasten umdehen ist natürlich auch ok...) und dann natürlich noch den schwarzen Rand abschneiden.
    Wir haben gad noch ein paar Kästen von einer Bekannten bekommen, wenn du magst machen wir mal ein Bild von dem ganzen Aufbau, dann ists vielleicht leichter nachzubauen.

    Liebe Grüße die Fauns
  • Jo Kurz 24/01/2008 22:46

    @n.n.
    eine sehr interessante rechnung!
    sie bestätigt meinen entschluss, den grossteil der dias, die ja vorwiegend erinnerungswert haben, in serienarbeit einfach zu fotografieren. die 20-100, die sich vom schnitt abheben lasse ich dann uu von einem profi digitalisieren. vielleicht will ich sie ja einmal ausserhalb der fc verwenden und konserviert werden sie im digitalen zustand sicher besser... ;-)
  • N. Nescio 24/01/2008 22:29

    aufgrund claudia's scannerangaben versuche ich nun jo's verfahren zu bewerten:

    also 4000 dpi ---> sind 1:1 eingescannt bei einem 24x36 großen dia 5669x3780 pixel

    jo's kamera bringt das dia mittels objektiv auf einen sensor mit 3136x2352 pixel

    d.h. jo's verfahren hat ca. die halbe auflösung des professionellen nikon-scanners, wobei bei jo noch die objektivqualität für eine leichte einbuße gegenüber dem scanner sorgt (wenn man den scanner als fehlerfrei ansieht, bzw dieser ohne linsen auskommt)

    wenn jo's RAW-datei bloß 13 MB hat, müßte die scanner-datei 37MB haben. daß der scanner aber 65 MB produziert hat damit zu tun, daß der scanner wahrscheinlich mit 32 bit oder mehr farbtiefe arbeitet. da wir normalerweise mit der farbqualität einer DSLR zufrieden sind, spielt der farbtiefenaspekt keine rolle.

    was bleibt, ist, daß der qualitätsunterschied von jo's verfahren gegenüber dem profiscanner in etwa dem unterschied zwischen einer kamera mit 7,5 Megapixel zu einer mit 21 Megapixel entspricht.
    d.h. es sollte in der fc (0,7 Megapixel) kein unterschied bemerkbar sein.

    lg gusti
  • Claudia Hummel 24/01/2008 10:25

    das hier hab ich an der uni mit einem dieser professionellen nikonscanner eingescannt (mit 4000 dpi auflösung). Allerdings kommt es auch bei eingescannten dias sehr darauf an, dass man sie richtig nachbearbeitet. Ich wusste damals z.b. noch nicht, dass man fotos nach dem verkleinern nachschärfen muss und das möglichst in mehreren kleinen schritten (v.a. wenn man ne 65 mb ausgangsdatei nach dem scannen hat ;-)) Wenn man das macht, dann wird das ergebnis genauso scharf wie auf dem dia und wirkt nicht so leicht 'verwaschen' wie hier ;-)))
  • Jo Kurz 24/01/2008 9:21

    vielen dank für die zum teil sehr hilfreichen anmerkungen und hinweise.
    @n.n.
    ich hab gestern noch ein paar versuche mit blende 22 gestartet - die länge der belichtungszeit ist ja kein problem, da das dia zufällig wirklich gut klemmt - und das sieht schon besser aus.
    den bildschirm als lichtquelle finde ich ansich ganz gut, da gleichmässig. ich lasse mir einfach ein weisses bild anzeigen und erhöhe die helligkeit auf max. gestern hatte ich blöderweise den weissabgleich auf auto, ich werde heute mit den manuellen einstellung ein bisschen herumprobieren, vielleicht lässt sich so das farbproblem lösen...

    @fabienne
    das ganze geht eigentlich recht rasch. nur das entfernen der staubkörnchen, die sich in so vielen jahren nicht vermeiden liessen, dauert. damit müsste ich mich aber, gäbe ich sie zur digitalisierung in ein labor, genauso spielen. da die qualität der alten dias insgesamt nicht übertrieben ist, viele zeigen schon alterungserscheinungen, glaube ich auch nicht, dass da viel mehr herauszuholen ist. ich werde also die methode perfektionieren und dann vielleicht zum vergleich ein paar digitalisieren lassen.

    @claudia
    wenn du einen scanner gefunden hast würden mich schon die damit erzielten ergebnisse interessieren. ich hoffe, du zeigst einige...

    @regi
    danke für das angebot. hab dir eine qm geschickt ;-)
  • Claudia Hummel 23/01/2008 23:40

    Falls jemand Dias richtig gut eingescannt haben möchte...ich bin derzeit auf der Suche nach einem guten Nikonscanner und da die Dinger nicht ganz billig sind, mach ich gerne 'Auftragsarbeiten' ;-))
    Bei den Tausenden Dias, die ich zu digitalisieren habe macht 'ins Labor geben' für mich keinen Sinn bzw würde viel zu viel kosten.
    Aber gar nicht sooo schlecht dein Ergebnis...
    LG Claudia
  • Fabienne Muriset 23/01/2008 22:01

    Auf die Idee wär ich selbst nicht gekommen, aber mir scheint das doch ziemlich aufwändig zu sein. Die Qualität ist nicht viel schlechter als mit einem billigen Scanner, den anzuschaffen es sich aber trotzdem meistens nicht lohnt - ausser man möchte x-tausend Bilder digitalisieren. Ich für mich habe mich dannzumal entschieden, nur die allerbesten Dias einzuscannen und habe das von einem Studio professionell erledigen lassen. War die weitaus günstigste Variante und das Ergebnis lässt sich sehen.




    Grüsslis
    Fabienne
  • N. Nescio 23/01/2008 21:49

    also, ich habe es im zweifel, ob ich die beschreibung deiner methode der diahalterung auch als "auf die frontlinse klemmen" interpretieren könnte, jetzt ausprobiert. und ich muß sagen, daß du das wirklich so gemeint hast. einfach genial. also, bleibe dabei, dein leica zoom zu verwenden"!!!!
    aber möglichst mit blende 8.
    -----------
    für uneingeweihte: anders als mit festbrennweiten, kann man das oly 14-45mm zoom (und offensichtlich auch das leica 14-50mm) mit einem 25mm zwischenring so kombinieren, daß man das dia scharf bekommt, wenn man es auf der objektiv-vorderseite befestigt. dazu ein bißchen die brennweite und den schärfering variieren.
    (bei einem 50mm fixbrennweitenobjektiv und der gleichen zwischenringkombination liegt die schärfeebene aufgrund der kompakteren baugröße des objektives im vergleich zum zoom relativ weit vor der frontlinse - da ist nix mit festklemmen des dias auf der frontlinse. habe es jetzt ausprobiert).
    lg gusti
  • KaPri 23/01/2008 21:15

    jetzt hab ich grad ordentlich farbe aufgezogen...*g*... weil ich tatsächlich beim ersten durchlesen dachte, du hättest die hühner auf das filter des objektivs geklemmt...
    lg k
  • Arnd U. B. 23/01/2008 21:14

    Diese Methode ist vollkommen neuartig für mich. Das Ergebnis ist besser als mit meinem Auflichtaufsatz. Dieses Ding kann ich glatt vergessen. LG Arnd
  • N. Nescio 23/01/2008 20:54

    ich kann nur theoretisieren mangels eigener praxis.
    - farben: die kameraelektronik ist sicher optimal auf tageslicht abgestimmt. die beleuchtungsquelle bildschirm ist zwar eine lichtquelle mit reproduzierbarer qualität, aber was ist "weißer bildschirm"? ich würde den bildschirm eher auf farbtemperatur "tageslicht" einstellen und dann damit "weißes licht" erzeugen.
    vielleicht lösen sich dadurch deine "farbschwierigkeiten". (sicherheitshalber: probiere es einfach mit tageslicht, bevor du dir die monitorkalibrierung verstellst)
    - schärfe und ausleuchtung: ich würde nicht mit offenblende arbeiten, sondern mit blende 5.6 oder blende 8 --> optimale optische objektivqualität (auch in den bildecken ohne nenneswerten helligkeitsabfall von bildmitte zu den bildecken) bei ausreichender schärfentiefe, um auch kleinere wölbungen des dias noch im schärfebereich zu haben.
    - ob das leica-zoom optisch besser ist für diesen zweck, als dein altes 50mm zuiko, wäre auszuprobieren.
    eigentlich müßte deine methode dann jedem professionellen scanner qualitativ gleichwertig sein, nur das stabile halten von dia und fotoapparat ohne wackelei und zu starke diawölbung ist natürlich eine herausforderung.
    -------
    ich finde dein ergebnis erstmal nicht so schlecht.
    lg gusti
  • Dieter Geßler 23/01/2008 20:32

    Auch keine Ahnung, wollte mir auch schon einen Diascanner anschaffen, aber hab es bleiben lassen.
    VG Dieter
  • Karsten Lange (II.) 23/01/2008 18:42

    Auch ich guckte im ersten Moment verdutzt, bis ich "südspanien" las. :-)
    Was die Technik angeht, kann ich leider nicht mitreden...
    LG Karsten
  • Karl H 23/01/2008 15:50

    Eine interessante Lösung, die du da versuchst!

    lg Karl