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Ein wahres Schmuckstück...

Ein wahres Schmuckstück...

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Dieter Jüngling


Premium (World), Eisenhüttenstadt

Ein wahres Schmuckstück...

...ist die G Wagen der Bauart "Hannover".
Liebevoll aufgearbeitet ist er Bestandteil des Museumszuges in Fladungen.

Commenti 16

  • summertime1 10/12/2013 13:50

    @Steffen das war schlimmer, die Dinger sind so eng, du kannst dich kaum bewegen. In der druckluftlosen Zeit der Eisenbahn haben in kalten Winternächten die Bremser etwas gemacht, was heute strengstens verboten ist. Sie hatten eine Wärmflasche dabei. Viele sind dann auch eingeschlafen und haben nicht rechtzeitig gebremst. Einige haben sogar weitergeschlafen ohne jemals wieder aufzuwachen. Du weißt sa selbst wie kalt es in den östlichen Landesteilen wird. K-. E. Maedel hat es in der Geschichte "Wölfe am Block Schwarzheide" schön beschrieben.
  • Steffen°Conrad 10/12/2013 8:52

    Wirklich selten und gut aufgearbeitet.
    Der Job da im Bremserhaus muß ähnlich anstrengend gewesen sein wie das fahren der Straßenbahn mit offenen Plattformen...
    vgsteffen
  • makna 10/12/2013 7:45

    Dreiachser-G-Wagen mit Bremserhaus - toll !!!
    BG Manfred
  • Klaus-H. Zimmermann 09/12/2013 22:43

    In der Tat ein echtes Schmuckstück.
    Gut, das es Vereine gibt, die diese Schätze erhalten.
    Sauber aufgenommen, Dieter!

    VG Klaus
  • summertime1 09/12/2013 16:21

    Um Dieters Ausführungen noch ein wenig zu erweitern, möchte ich ergänzen, daß die Lokomotiven zunächst gar keine Bremse hatten. Wenn, dann hatte höchstens der Tender eine Spindelbremse. Die Lokführer bremsten in dem man Gegendampf gab, d.h. man legte die Steuerung auf Gegenrichtung und gab Dampf. Später entwickelte man Dampfbremsen, die aber wegen der Kondensation nicht als Zugbremse geeignet waren. Viele Leute machten sich Gedanken, wie man einen Zug gleichmäßger und nur durch den Lokführer bremsen kann. Denn das Problem war das ungleichmäßige zu Zuckungen und Stauchungen führende Bremsen, wodurch Zugtrennungen entstanden sind. So entstand z.B. die Heberleinbremse, wie sie auf Kleinbahnen noch sehr lange eingesetzt war. Um 1900 herum entstanden viele Druckluftbremssysteme, die letztlich in der noch heute allgemein angewandten durchgehenden indirektwirkenden Bremse mündeten. Selbst zu Zeiten der DRG fuhr man noch mit handgebremsten Zügen, weil die Umrüstung nicht spontan sondern über Jahre hinweg erfolgte. Und bis in die Zeit vor der Wende waren im Regelwerk der DB die Signale für das Bedienen der Handbremse verankert. Bei Güterwagen findet man zwar keine Bremserhäuschen mehr, aber es gibt noch reichlich Güterwagen mit einer Bremserbühne. Denn Gefahrgutwagen müssen im Ablaufrangierbetrieb immer mit einem Mann besetzt sein.
  • Keims-Ukas 09/12/2013 15:24

    Oh, danke für die prompte Antwort.
    LG, Uwe!
  • Dieter Jüngling 09/12/2013 15:16

    @Uwe, in den Anfangsjahren der Eisenbahn, gab es noch keine modernen Luftdruckbremsen. Da wurden in der Tat die Wagen mittels Kurbelbremse abgebremst. Die Bremserhäuschen wurde aber erst später eingeführt, nach dem man im Winter so manch erfrorenen Bremser vom offenen Bremsbock runter geholt hat. Gebremst wurde auf Anweisung des Lokführers, der dazu die entsprechenden Pfeifsignale gab.
    Auch nach Einführung der ein- oder mehrlösigen Luftdruckbremse, blieben bei vielen Wagen die Bremserhäuschen erhalten. Dann dienten die Bremsen aber nur noch als Handbremse zur Sicherung der Wagen.
    Gruß D. J.
  • Keims-Ukas 09/12/2013 15:09

    Erst einmal bin ich erleichtert nicht der Einzige zu sein, welcher noch nie einen Dreiachs-Waggon gesehen hat.Toll restauriert steht er hier, bereit von allen Seiten bestaunt zu werden.
    Jetzt bitte nicht lachen, fuhren denn in dem Bremserhäuschen ständig Bremser mit oder war das nur für Rangierarbeiten gedacht?
    Mit den Schiebetüren, das kenne ich noch als Soldat. Da gab es solche Manschaftswagen mit Kanonenofen zur Verladung zu irgend welchen Übungen, ohne Fenster, mit Pritschen in zwei Etagen links und rechts der Tür.
    Hatte ich schon ganz vergessen, Erinnerungen kommen wieder hoch :-)
    LG, Uwe!
  • Laufmann-ml194 09/12/2013 13:00

    zu sehr vernachlässigt im Museumskonzept der DB aber auch vieler Musuemsbahnen
    wunderbar so etwas erhalten zu sehen
    vfg Markus ml194
  • Heinz Hülsmann 09/12/2013 10:55


    Einen Dreiacher habe ich auch noch nicht zu Gesicht bekommen, danke fürs zeigen!

    VG Heinz
  • summertime1 09/12/2013 10:17

    Dreiachser waren garnicht so selten. Aber Wagen mit dem erhöhten Bremsersitz kennt man bei Güterwagen kaum. Was mir noch so auffält sind die Zeichen zur Ausstattung der Bremseinrichtungen. Das gibt es heute auch nicht mehr. Es gibt ja auch kaum noch Wagen ohne Druckluftbremse aber mit einer Hauptluftleitung.
  • Insel.NOK 09/12/2013 9:54

    Toller Dreiachser, dazu mit Bremserhäuschen, in sehr gutem Zustand, klasse Foto.

    VG
    Ingo

  • BR 45 09/12/2013 9:44

    Ein tolles Wägelchen und wie`s aussieht betriebsfähig.
    Im Maßstab 1:87 hab ich ihn von Brawa in der Sammlung.
    Grüsse Andy
  • Thomas Jüngling 09/12/2013 9:07

    Einen Dreiachser hab' ich auch noch nicht gesehen. Schönes Fahrzeug.

    Gruß Thomas
  • Andreas Pe 09/12/2013 9:04

    Sehr schön hergerichtet ist er, dieser Güterwagen mit recht ungewöhnlicher Achsfolge.
    VG Andreas

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