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..eine bizarre Maschine..

..eine bizarre Maschine..

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simba44


Premium (World), irgendwo und nirgendwo

..eine bizarre Maschine..

Besuch im ehemaligen Tramdepot nahe dem Museum für Kunst und Geschichte in Fribourg/Freiburg CH. Auf Knopfdruck beginnt sich das Kunstwerk zu bewegen und zu rattern. (Fotos nur ohne Blitz erlaubt)

Jean Tinguely 1925-1991
Der unangefochtene Meister der beweglichen Kunst, ein Künstler von internationalem Ruf, hat im kulturellen Erbe Fribourgs unauslöschliche Spuren hinterlassen.

Bekannt sind vor allem seine bizarren Maschinen, die Töne, Farben, Licht, Lärm und sogar Gerüche produzieren. Die Werke des Künstlers Jean Tinguely gehören wohl zu den lebhaftesten Erzeugnissen der Skulptur im 20. Jahrhundert.

Seine Maschinen (oder beweglichen Skulpturen) standen in klarer Opposition zum Kult der neuen Objekte unserer Konsumgesellschaft. Bewusst unvollkommen und nutzlos, entstanden sie aus Fundstücken und waren konstant an Bewegung gebunden, an den Wandel und den vergänglichen und ewig unvollendeten Charakter der Kunst.

1925 in Fribourg geboren, wuchs Tinguely in Basel auf, wo er auch die Bombardierungen durch die Nazis im Jahr 1940 erlebte. Er absolvierte eine Lehre als Dekorateur, wandte sich jedoch bald der Kunst und dabei zunehmend der Skulptur und der Bewegung zu. 1956 lernte er Niki de Saint Phalle kennen, die seine zweite Frau wurde. Zahlreiche Reisen verliehen seinen Werken nach und nach internationale Ausstrahlung. Jean Tinguely starb 1991 im Berner Inselspital.

Mehrere Werke des Künstlerehepaars sind im Espace Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle in Fribourg ausgestellt.

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