Eine ungewönliche Begegnung (2) ....

Eine ungewönliche Begegnung (2) ....

.....sollte es auch bleiben, in jeder Hinsicht. Nachdem ich das Tier zunächst aus einiger Entfernung beobachte , beschliesse ich mich dann, nach Robbenmanier, auf dem Bauch rutschend, mich noch etwas zu nähern. Nach anfänglichem Erstaunen, von Seiten der Robbe, begann sie nach einiger Zeit meine Anwesenheit zu tolerieren und gönnt sich sogar ein kleines Schläfchen im weichen Sand am Ufer. Nach etwa fünf Stunden auf dem Bauch liegend, ziemlich durchnässt, unterkühlt, und mit schmerzenden Gliedern, war es dann soweit. Das Tier, wahrscheinlich getrieben durch die Neugier über diesen neuen Kollegen, näherte sich mir bis auf etwa zwei Meter, und mit einem tiefen Seufzer schloss es wieder zufrieden die Augen. Während ich filmte traue ich mich kaum zu atmen. Nachdem wir noch etwa eine Stunde unsere Anwesenheit, scheinbar gegenseitig geniessen, beendet ein streunender Hund jäh unsere Ruhe und die Robbe verschwindet schnell in den trüben Fluten