Einmal Dresden und zurück ... Teil 1

Einmal Dresden und zurück ... Teil 1

Noch nie habe ich mich in den Osten Deutschlands so weit vorgewagt und gestartet sind wir unter den denkbar ungünstigsten Wetterbedingungen: schwere Orkanböen und sinnflutartige Regenfälle.

Unglaublich war diese erste Strecke bis zum Nordwestkreuz Frankfurt - der Sturm kam ständig von der Seite und er wehte sogar die Folienabdeckungen der Felder direkt über die Autobahn. Es muss schon ein prickelndes Gefühl sein, wenn solch eine Folie auf die Frontscheibe trifft ....

Da half also nichts: Der Steuer musste mit beiden Händen fest gepackt werden und das 7 Stunden lang - schneller kam ich nämlich nicht vorwärts. Und mehr als einmal befand ich mich mal kurz und unfreiwillig auf der Überholspur ... Am nächsten Tag hatte ich Muskelkater in den Händen - ich gehöre eigentlich in die Liga derer, die ihr Fahrzeug mit einer Hand lenkt ... :-))

Zu allem Übel hatte ich noch einen blinden Passagier auf dem Rücksitz - meine Tochter, die die Hälfte der Fahrt nörgelte (die andere Hälfte schlief sie Gott sei Dank): "Sie hätte gleich gesagt, dass das mit Dresden eine ganz schlechte Idee sei und in Paris schiene jetzt die Sonne (ursprünglich stand Paris auf dem Programm)". Als wir dann nach gefühlten 12 Stunden doch noch in Dresden "einwehten", fragte sie mich doch tatsächlich: "Mama, warum bist du denn heute so über die Autobahn geschlichen ..."

Fortsetzung folgt!

Foto hier: Himmel über dem Zwinger am Abend des 31. März