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Erinnerungen - Wachturm an der Berlinder Mauer Foto & Immagine di Werner Gierth ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
Erinnerungen - Wachturm an der Berlinder Mauer Werner Gierth
Ach ja, ein B-Turm am imperialistischen Schutzwall - der berliner Mauer. Ich hatte die zweifelhafte "Ehre", dort meinen Grundwehrdienst zwischen 1976 und 77 abzuleisten.
Man stand immer zwischen zwei Möglichkeiten - entweder schießen, oder nicht. Wenn nicht - Knast. Wenn schießen, wie weit muss man daneben halten, um als misserabler Schütze nicht doch jemanden zu treffen, und wie weit darf man daneben halten, damit man es nicht nachgewiesen bekommt - mit dem gleichen Resultat, wie nich zu schießen. Dann gab es noch die Variante, daneben zu halten und einer der vielen Querschläger erwischt jemanden in den Wohnungen, die sich ja bis an die Hinterlandsmauer heran befanden und alle bewohnt waren...
Was war doch gleich ein Gewissenskonflikt?
Inzwischen bin ich wieder einer der Wachtturm-Leute. Einer, der mit dem Trolli am Straßenrand steht und Dich freundlich anlächelt, wenn Du vorüber gehst. Das bringt keinen Gewissenskonflickt mit sich!
Vielen Dank übrigens, für Dein Lob zu meinem Bild "Atanasius mit Frau" und herzliche Grüße - Peter
Danke Peter, für dein Lob und deinen tiefgehenden Kommentar. Was doch ein Staat anrichten kann. Welche Last dieser Staat auf die Schultern seiner Bürger, seiner Polizei, seinen Soldaten abgelagert hat? Man ließ den Einzelnen mit seinen Gewissenskonflikten alleine, ... ganz alleine. Wie konnte ein Staat seine Bürger so einschließen?Wie muss der alltägliche Dienst für dich und viele deiner Kameraden, wie auch der Volkspolizisten gewesen sein? Wie wird man damit fertig? Dragonische Strafen bei Verfehlungen, bei Menschlichkeit. Wehret den Anfängen. Der Staat darf nicht übermächtig werden. Die Bevölkerung, aber auch staatliche und nichtstaatliche Instutionen müssen ihn kontrollieren und, wenn nötig, sinnvoll und menschenwürdig Einhalt gebieten. Ich mache mir wieder einmal Sorgen. Ein Despot gefährdet wieder einmal den Frieden in Europa, ja in der Welt. Wie wird dies für unsere Kinder, unsere Enkel enden? Über 70 Jahre konnten wir in Europa, mit Ausnahme dem ehemaligen Jugoslawien, den Frieden halten. Nun kommt ein Russe und zerstört diese Friedensordnung auf bestialische Weise. Nichts, aber auch gar nichts begründen einen solche brutalen Überfall gegen ein anderes Land. Doch man hat ihn gewähren lassen, bei der Annexion der Krim. Paralellen mit dem deutschen Despoten, Hitler, sehe ich da in der Reaktion der Welt, Oh je, war war dereinst so stolz, dass unsere Kinder und Kindeskinder keine Kriegsangst haben müssten. Haben wir versagt?
Mit diesen Gedanken sende ich Dir Grüße vom Niederrhein,
Werner
gut dass diese Zeiten vorbei sind...einen prima Warnhinweis hast aufgenommen...wie es wäre wenn...interessante Erinnerung verbunden mit der Hoffnung, dass diese Zeit nicht wieder kommt.
liebe Grüße
Karl-Heinz
Ja, es waren keine gute Zeiten, aber bessere als heutzutage. Es herrschte der "kalte Krieg" zwischen den Westmächten und Russland. Heute herrescht der "heiße Krieg" zwischen Russland und der Urkraine .... und bedroht die freei westliche Welt. Er bedroht Freiheiten, die für die heutige verantwortliche Generation als "normal" gelten. Aber, sie sind nicht normal. Man muss immer dafür einstehen und kämpfen. Ansonsten sehe ich mit meiner Lebens- u. Berufserfahrung unsere freiheitliche demokratische Grundordnung untergehen.
Liebe Grüße ins Ländle, Werner
Ja, wie ich es schon an Karl-heinz geschrieben habe, es waren keine gute Zeiten, aber bessere als heutzutage. Es herrschte der "kalte Krieg" zwischen den Westmächten und Russland. Heute herrescht der "heiße Krieg" zwischen Russland und der Urkraine .... und bedroht die freei westliche Welt. Er bedroht Freiheiten, die für die heutige verantwortliche Generation als "normal" gelten. Aber, sie sind nicht normal. Man muss immer dafür einstehen und kämpfen. Ansonsten sehe ich mit meiner Lebens- u. Berufserfahrung unsere freiheitliche demokratische Grundordnung untergehen.
Grüßle, Werner
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Peter Biastoch 01/04/2023 17:44
Ach ja, ein B-Turm am imperialistischen Schutzwall - der berliner Mauer. Ich hatte die zweifelhafte "Ehre", dort meinen Grundwehrdienst zwischen 1976 und 77 abzuleisten.Man stand immer zwischen zwei Möglichkeiten - entweder schießen, oder nicht. Wenn nicht - Knast. Wenn schießen, wie weit muss man daneben halten, um als misserabler Schütze nicht doch jemanden zu treffen, und wie weit darf man daneben halten, damit man es nicht nachgewiesen bekommt - mit dem gleichen Resultat, wie nich zu schießen. Dann gab es noch die Variante, daneben zu halten und einer der vielen Querschläger erwischt jemanden in den Wohnungen, die sich ja bis an die Hinterlandsmauer heran befanden und alle bewohnt waren...
Was war doch gleich ein Gewissenskonflikt?
Inzwischen bin ich wieder einer der Wachtturm-Leute. Einer, der mit dem Trolli am Straßenrand steht und Dich freundlich anlächelt, wenn Du vorüber gehst. Das bringt keinen Gewissenskonflickt mit sich!
Vielen Dank übrigens, für Dein Lob zu meinem Bild "Atanasius mit Frau" und herzliche Grüße - Peter
Karl-Heinz Klein 12/02/2023 12:12
gut dass diese Zeiten vorbei sind...einen prima Warnhinweis hast aufgenommen...wie es wäre wenn...interessante Erinnerung verbunden mit der Hoffnung, dass diese Zeit nicht wieder kommt.liebe Grüße
Karl-Heinz
gudrunneuser 11/02/2023 22:25
Eine Erinnerung an eine nicht so schöne Zeit Werner, gut das sie vorbei ist!Liebe Grüße
Gudrun